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Ebolaviruses are zoonotic pathogens causing severe hemorrhagic fevers in humans
and non-human primates with high case fatality rates. In recent years, the number and
scope of outbreaks has increased, highlighting the importance of better understanding
the molecular aspects of ebolaviral infection and host cell interactions in order to be able to better control this virus.
To facilitate virus genome replication, transcription and protein expression,
ebolaviruses recruit and interact with specific host factors. These interactions play a key role in viral infection and influence virus survival and disease outcome. Based on a genome-wide siRNA screen, the three host factors CAD, NXF1 and UAP56 were
recently identified to be involved in ebolavirus genome replication and/or transcription
and/or mRNA-translation. However, mechanistical details of how these host factors
affect the ebolavirus lifecycle remained elusive.
In this thesis I analyzed the functional interactions between EBOV and these newly
identified host proteins in order to better understand the virus-host interface. To this
end I used siRNA knockdown as well as overexpression of these host proteins in
combination with different reverse-genetics based lifecycle modelling assays to
investigate the influence of CAD, NXF1 and UAP56 on individual aspects of the EBOV
lifecycle. Using these systems in relation with a host factor knockdown I was able to
show that the provision of pyrimidines by CAD plays an important role for both EBOV
genome replication and transcription, whereas NXF1 is predominantly required for
mRNA transport. I furthermore used immunofluorescence analysis to examine whether
these host factors are recruited by one or more EBOV proteins to inclusion bodies,
which represent physical sites of ebolavirus genome replication. During these
experiments, I was able to show that CAD and NXF1, and possibly also UAP56, are
recruited to EBOV inclusion bodies in order to fulfill their individual function for EBOV RNA synthesis or later steps in protein expression. Additionally, I was able to show that the uptake of NXF1 into NP-induced inclusion bodies is most likely mediated via the C-terminal domain of NP, and that the FG-repeat interaction domains of NXF1 are sufficient for recruitment. Further, my data indicate that RNA interaction of both NXF1 and NP is not required for this process, but rather important for exit of NXF1 from inclusion bodies. I therefore suggest that the viral mRNA is transferred in inclusionbodies from NP to NXF1, which leads to a rapid export of the NXF1 packed viral mRNA into the cytosol for mRNA translation.
The exact mechanism of how these host factors are recruited into inclusion bodies and whether they have similar functions in the lifecycle of other negative-sense RNA viruses still needs to be investigated. Nevertheless, this study increases our understanding of virus-host interaction of ebolaviruses, and thus helps to identify targets for the development of novel therapeutics against these viruses.
Die verschiedenen Manifestationen der koronaren Herzkrankheit führen die Todesursachenstatistik in Staaten mit hohem pro-Kopf-Einkommen seit Jahrzehnten an. Der seit langer Zeit bekannte Zusammenhang zwischen thyreotropem und kardiovaskulärem System lässt Fragen nach Assoziationen zwischen Schilddrüsenaktivität, Inzidenz von koronarer Herzkrankheit beziehungsweise koronaren Ereignissen und kardiovaskulärer sowie Gesamtsterblichkeit naheliegend erscheinen. Zahlreiche epidemiologische Untersuchungen wenden sich diesen Fragen zu und gelangen dabei zu widersprüchlichen Antworten. Erst qualitativ hochwertige Metaanalysen jüngeren Datums deuten überzeugend eine gering erhöhte kardiovaskuläre und teils auch Gesamtsterblichkeit bei Abweichungen des TSH-Wertes vom Referenzbereich an112,158,180. Ziel unserer Studie war es, Patienten mit bekannter und invasiv behandlungsbedürftiger koronarer Herzkrankheit als Hochrisikokollektiv für schwerwiegende kardiovaskuläre Ereignisse auf eine Assoziation zwischen Abweichungen des TSH-Wertes vom Referenzbereich und kardiovaskuläre sowie Gesamtsterblichkeit hin zu untersuchen. Von 1038 initial eingeschlossenen Patienten konnten 942 Personen mit erfolgter perkutaner Koronarintervention oder aortokoronarer Bypassoperation über 6,4±1,7 Jahre nachverfolgt werden. 174 Patienten verstarben im Nachbeobachtungszeitraum, davon 67 Patienten an kardiovaskulären Ursachen. Unadjustiert bestand mit weitem 95 % CI ein Trend zu besserem Überleben bei Schilddrüsenfunktionsstörungen. Nach Adjustierung für die erfassten Risikofaktoren im vollständigen Modell lag statistische Signifikanz bezüglich eines geringeren kardiovaskulären Mortalitätsrisikos bei Abweichungen des TSH-Wertes vom Referenzbereich sowohl für erniedrigte (HR 0,39 [95 % CI 0,16 - 0,98]) als auch für erhöhte (HR 0,33 [95 % CI 0,14 - 0,82]) Werte vor. Das Gesamtüberleben war signifikant höher bei TSH-Werten oberhalb des Referenzbereiches (HR 0,47 [95 % CI 0,28 - 0,80]). Für TSH-Werte unterhalb des Referenzbereiches wurde für das Gesamtüberleben eine signifikante Überlegenheit gegenüber der Vergleichsgruppe mit unauffälliger Schilddrüsenfunktion knapp verfehlt (HR 0,62 [95 % CI 0,37 - 1,04]). Die Ergebnisse unserer Untersuchung stehen somit in Widerspruch zu den Befunden anderer prospektiver epidemiologischer Studien zur Assoziation des TSH-Wertes mit kardiovaskulärer und Gesamtsterblichkeit bei kardial erkrankten Patienten73,165. Die Aussagekraft unserer Ergebnisse wird geschwächt durch methodische Mängel der Untersuchung, vor allem die fehlende Reevaluierung von Schilddrüsenfunktion und Confoundern während des Follow-up-Intervalls. Diese Schwächen treffen jedoch auf alle größeren epidemiologischen Untersuchungen zur Problematik zu. Weitere, methodisch verbesserte und standardisierte Untersuchungen zum Zusammenhang von Schilddrüsenfunktion und kardiovaskulärem System sind erforderlich.
Die koronare Herzkrankheit ist die häufigste Todesursache in den Ländern der westlichen Welt. Dem Endothelin-System wird zunehmend eine Rolle in der Pathogenese der Atherosklerose und der koronaren Herzkrankheit (KHK) zugesprochen. Das Endothelin-Converting Enzyme (ECE) katalysiert im letzten Schritt des Endothelin-Systems die Bildung des aktiven Endothelins aus seinem inaktiven Vorläufer big-Endothelin. In dieser Arbeit wurde die Assoziation der beiden Polymorphismen G-377A und C-854T in der Promotorregion des ECE-1a, einer Isoform des ECE, zum Risiko der KHK in einem großen Kollektiv von 1000 Patienten mit einer angiografisch verifizierten KHK und 1000 Kontroll-Patienten untersucht. Die Untersuchung ergab für die Variante G-377A eine Häufigkeit des A-Allels von 10,44% in der KHK-Gruppe gegenüber 10,69% in der Kontrollgruppe. Für die Variante C-854T ergab sich eine Häufigkeit des T-Allels von 8,05% in der KHK-Gruppe gegenüber 7,24% in der Kontrollgruppe. Beim Vergleich der Genotypenverteilung mittels x2-Test ergab sich für beide Varianten kein signifikanter Unterschied (p=0.71 bzw. p=0.63). Für beide Varianten erfolgten Stratifizierungen nach allgemeinen Faktoren wie Alter und Geschlecht und nach den verschiedenen Risikofaktoren einer KHK, die insgesamt keine signifikanten Verteilungsunterschiede ergaben. Zusammenfassend konnte kein Beweis einer Assoziation der beiden Polymorphismen zum Risiko der koronaren Herzkrankheit erbracht werden