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Die Verteilung der Angiotensin I-Converting Enzym (ACE) I/D, der Angiotensinogen T174M und M235T, sowie der Angiotensin II-Typl-Rezeptor A1166C Genpolymorphismen wurde bei 185 Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz unterschiedlicher Genese (Glomerulonephritis n=62, interstitielle Nephritis n=44, zystische Nierenerkrankungen n=22, diabetische Nephropathie n=30, andere/unklare n=31) untersucht. Der Krankheitsverlauf wurde retrospektiv im Durchschnitt über 4,2±0,3 Jahre (min 0,75 / max 22 Jahre) auf der Grundlage der Serumkreatininkonzentrationen verfolgt und die Gesamtpopulation in zwei Gruppen mit langsamer (n=92) bzw. rascher Progredienz (n=93) der Nierenerkrankung unterteilt. Die Genotypisierung erfolgte in allen Fällen mittels Standardtechniken. Der ACE DD Genotyp war signifikant häufiger bei Patienten mit zystischen Nierenerkrankungen, bei Patienten mit interstitieller Nephritis dagegen seltener nachweisbar. In einer Subgruppenanalyse hinsichtlich der Progredienz der Nierenerkrankung scheint lediglich der ACE ID und II Genotyp bei Patienten mit interstitieller Nephritis mit einem langsamen Krankheitsverlauf assoziiert. In der Analyse aller Patienten zeigten sich keinerlei Unterschiede hinsichtlich der Häufigkeitsverteilung der untersuchten Genpolymorphismen in Gruppen rasch und langsam verlaufender Niereninsuffizienz. Diese Arbeit unterstützt folglich nicht die Hypothese, dass die Genpolymorphismen des RAS die Progression chronischer Nierenerkrankungen beeinfussen.
Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit den Suiziden und Suizidversuchen, die im Stadt- und Landkreis Greifswald in der Zeit von 1993 bis 1995 begangen wurden. Im Erfassungszeitraum ereigneten sich 73 Suizide und 337 Suizidversuche, die unter Betrachtung der Variablen wie Kreisverteilung, Altersunterschiede, Geschlechtsunterschiede, familiäre Situation, berufliche Tätigkeiten und Arbeitslosigkeit, Handlungszeiten, Tötungsmittel, Motive und Ursachen, psychiatrische Befunde, vorangegangene Suizidhandlungen und Einflüsse familiärer Suizidhandlungen untersucht wurden, hinsichtlich ihrer Besonderheiten dargestellt, in ihrem Zusammenhang ausgewertet und besprochen wurden. Der Aspekt der „Nachwendesuizidalität" findet in mehreren Punkten der Diskussion besondere Berücksichtigung.
Serbian Tertiary ultrapotassic province is part of widespread but not voluminous basaltic magmatism in Serbia. Two principal groups of ultrapotassic rocks are recognized; the lamproite affinity group (LAG) and the kamafugite affinity group (KAG). My results demonstrate three dominant low-pressure evolutional processes: magma mixing and fractional crystallization, analcimization and heteromorphism. The two suites of ultrapotassic rocks show large ranges of Sr and Nd isotopic values but a restricted variation of Pb isotopes. LAG is characterized by wide ranges of Sr and Nd isotopes (87Sr/86Sri 0.70735- 0.71299, 143Nd/144Ndi 0.51251-0.51216). KAG is isotopically homogeneous with a limited range of Sr-Nd isotopes (87Sr/86Sri 0.70599-0.70674, 143Nd/144Ndi 0.51263-0.51256). The Pb isotope compositions of both groups are similar (206Pb/204Pb 18.581-18.832, 207Pb/204Pb 15.624-15.696 and 208Pb/204Pb 38.744-38.987), and fall within the pelagic sediment field resembling Mesozoic flysch sediments from the Vardar ophiolitic composite suture zone. Highly variable Sr and Nd isotopic signatures of primitive-LAG rocks correlate with REE fractionation and enrichment of the HFSE. I explain this correlation using vein+wall-rock melting model, invoking the presence of different metasomatic domains (veins with phlogopite, Cpx and F-apatite) that are out of isotopic equilibrium with the peridotite wall rock. Relatively uniform Sr and Nd isotopic data of KAG rocks, similar trace element patterns and small but regular variations of HFSE ratios, indicate different degrees of melting of a relatively homogeneously metasomatized mantle source. Geochemical modelling implies the role of phlogopite, apatite and Ti-oxide in their mantle source.
Vergleichende klinische Untersuchung der elektronischen Registriersysteme GAMMA-CADIAX® und JMA®
(2003)
In dieser Arbeit wurde versucht, methodisch sinnvolle Ansätze für eine klinische Vergleichbarkeit der Registriersysteme GAMMA-CADIAX® und ZEBRIS-JMA® zu finden. Verglichen wurden die Reproduzierbarkeit der einzelnen Geräte sowie die horizontale Kondylenbahnneigung (HKN) und der Bennettwinkel beider Registriersysteme untereinander. Unter anderem wurde eine Messung mit beiden Systemen gleichzeitig am Kopf montiert durchgeführt. Die HKN kann mit beiden Registriersystemen reproduzierbar gemessen werden. Der Bennettwinkel war mit dem JMA® besser reproduzierbar. Der Vergleich der beiden Registriersysteme untereinander zeigte für die HKN eine gute bis sehr gute Vergleichbarkeit und für den Bennettwinkel eine gute Vergleichbarkeit nur bei simultaner Messung. Die beste Übereinstimmung wurde bei gleichzeitiger Montage der Messsysteme gefunden. Die vorliegende Untersuchung hat gezeigt, dass die Messanordnung und das Messsystem einen Einfluss auf das Messergebnis haben. Durch das geringe Gewicht und die einfache Montage des JMA® war es erstmalig möglich, zwei Registriersysteme gleichzeitig am Probanden zu montieren und klinisch zwei Messungen synchron durchzuführen.
Mit der Virtuellen Realität lassen sich komplexe Sachverhalte und Zusammenhänge in vielen Fällen besser beschreiben und erfassen. Mit dem Virtuellen Artikulator „DentCAM“ wurde eine Software entwickelt, die die Berechnung der statischen und dynamischen Okklusion ermöglichen und visualisieren kann. Untersucht wurde die Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Reproduzierbarkeit des Virtuellen Artikulators bei seinem Einsatz in der Funktionsdiagnostik.
Das Ziel dieser Studie war, das maschinelle Aufbereitungssystem (n=30), im Vergleich mit der Handaufbereitung (n=15), auf seine klinische Tauglichkeit zu überprüfen. Hierfür kam ein spezielles Muffelsystem zur Anwendung, sodass die Kanalmorphologie der extrahierten Zähne zu jedem Zeitpunkt der Aufbereitung ausgewertet werden konnte. Verwendet wurden nur mesiale Kanäle von UK-Molaren Untersucht wurden die Veränderungen der Wurzelkanalkrümmung anhand von Röntgenbildern, die Veränderungen des Wurzelkanalquerschnittes anhand von Querschnittsfotografien, die Reinigungswirkung unter dem REM, die Arbeitssicherheit und die Aufbereitungszeit. In einer weiteren Untersuchungsreihe wurde die integrierte Längenmessfunktion überprüft (n=35). Die maschinelle und manuelle Aufbereitung der Wurzelkanäle führten zu geringen Begradigungen der Wurzelkanalkrümmungen. Die Querschnittsformen ergaben überwiegend akzeptable Ergebnisse. Die Ergebnisse der Reinigungswirkung sind für beide Systeme als unzureichend einzustufen, wobei die manuelle Aufbereitung bezüglich des Debris im mittleren Drittel überlegen war. Bezüglich der Arbeitssicherheit, der Begradigung und der Querschnittsuntersuchungen ergaben sich keine statistisch signifikanten Unterschiede. Hinsichtlich der Aufbereitungszeit ist das Tri Auto ZX der Handaufbereitung deutlich überlegen. Die Längenmessfunktion ergab in 88,6 % klinisch akzeptable Ergebnisse und stellt eine sinnvolle Ergänzung zur röntgenologischen Längenbestimmung dar.
Als Folge eines akuten Myokardinfarktes kommt es zu einem Anstieg der intrazellulären Ca2+-Konzentration assoziiert mit einer Aktivierung der kardialen Cysteinproteasen Calpain I und II. Diese scheinen in der Pathogenese von Gewebeschäden und Nekrose nach Myokardinfarkt eine wesentliche Rolle zu spielen. Darüber hinaus gibt es Hinweise auf eine Beteiligung von Calpain I bei kardialen Umbauprozessen nach Infarkt. Calpaininhibitoren könnten daher in der Therapie des Myokardinfarkts erfolgreich eingesetzt werden. Unter den Bedingungen einer kardialen Ischämie konnte bei einigen dieser Substanzen eine kardioprotektive Wirkung demonstriert werden. Im Rahmen der vorliegenden Dissertation wurde ein Aktivitätsprofil der beiden Calpainformen im infarzierten und nicht-infarzierten Myokard erstellt und die Auswirkungen des Calpaininhibitors CAL 9961 in vitro und in vivo untersucht. Hierzu wurde an Ratten durch permanente Ligation der linken Koronararterie ein akuter Myokardinfarkt induziert. Ein, 3, 7 und 14 Tage nach Infarkt wurden Calpain I und II aus Gewebehomogenaten von interventrikulärem Septum (IS) und linker, freier Ventrikelwand (LVFW) mittels Chromatographie auf DEAE-Sepharose getrennt. Die Aktivität wurde in scheinoperierten und Infarkt-induzierten Tieren mit chronischer Placebo- oder CAL 9961-Therapie mithilfe eines Enzymassays mit synthetischem Substrat gemessen. Die Therapie wurde 3 Tage vor Infarktinduktion begonnen. Calpain I-Aktivität erreichte 14 Tage nach Infarkt höchste Werte im nicht-infarzierten Myokard (IS), während die maximale Calpain II-Aktivität 3 Tage nach Infarktereignis im infarzierten Herzgewebe (LVFW) gemessen wurde. In Experimenten in vitro hemmte CAL 9961 beide Calpainformen vollständig. In vivo verhinderte eine chronische Therapie mit CAL 9961 bei Tieren mit Myokardinfarkt teilweise den Anstieg der Calpain I-Aktivität im nicht-infarzierten Gewebe (IS) und reduzierte die Calpain II-Aktivität im infarzierten Myokard (LVFW) auf das Level scheinoperierter Tiere. Die in dieser Dissertation erbrachten Ergebnisse zeigen, dass die kardialen Calpaine I und II nach einem akuten Myokardinfarkt aktiviert werden, sich ihre Aktivierung jedoch innerhalb des Myokards zeitlich und regional unterscheidet. Die chronische Inhibition dieser Enzyme könnte die Calpain-vermittelten Gewebeschäden limitieren und zur Erhaltung der strukturellen Integrität des Myokards nach Infarkt beitragen.
Challenge of immunized mice with H. pylori induces protective gastric inflammation that is histologically indistinguishable from chronic H. pylori-associated gastritis in non-immune mice. To identify mechanisms of protective immunity gene expression in the gastric tissue from infected mice and mice vaccinated prior to challenge was compared by DNA array analysis. Message RNA was used to screen over 10,000 murine genes. Major Histocompatibility Complex antigens and IFN-γ dependent GTP binding proteins were strongly upregulated in both infected and immunized/challenged mice compared to naive controls. Differences in gene expression were also observed in novel T cell genes, which were exclusively upregulated in immunized/challenged mice. Both IFN I and II associated genes like the IFN-a/ßreceptor or IFN dependent transcription factors mIRF-1 and ISGF3 were also predominantly expressed in this group. These results were confirmed for several candidate genes by semi-quantitative RT-PCR. Additionally, H. pylori-stimulation of CD4+ T cells from immune mice induced significantly more IFN-γ production than stimulation of cells from infected mice. The present study provides evidence that the inflammatory infiltrate that arises in the gastric mucosa when immunized mice are challenged with H. pylori is associated with specific T cells sets and protein families that are distinct from those present in Helicobacter-associated chronic inflammation. Gene array profiles and in vitro assays indicate that immunized mice are more readily poised than infected mice to promote IFN-γ production and IFN related events and thus promote a strong proinflammatory THi response. This study supports recent findings that an immune response dominated by THi cytokines is essential for protection from H. pylori infection. This insight could facilitate the choice of the appropriate adjuvants for the development of vaccines against H. pylori, which are efficient and safe for use in humans. The mechanisms by which THi cells induce protective immunity or reduce Helicobacter colonization remain poorly understood and will be subject of future research.
Within the scope of this work, a versatile large linear magnetised plasma experiment was designed, constructed, and subsequently put into operation. The magnetised plasma was used to investigate the dispersion of whistler waves (circular polarised electromagnetic waves) with regard to the influence of the plasma boundaries. After a brief review over electromagnetic plasma waves and the three discharge modes of a helicon source, the experimental device and the diagnostic tools are explained in detail. Great attention is devoted to the identification of a reliable, calibrated magnetic fluctuation probe design. To the understanding of dynamical phenomena in ionospheric plasmas, whistler wave measurements in laboratory experiments may contribute significantly because of the ability to vary plasma parameters and to do measurements with high spatial and temporal resolution. However, the boundaries of laboratory experiments change the dispersion behaviour of whistler waves significantly if compared to the unbounded ionospheric situation. The influence of the plasma boundary is studied in the present work on three different levels of increasing complexity. First, a high density, small wavelength regime is established to make the effect of the boundary negligible. Measurements are in full agreement with whistler wave theory for unbounded plasma geometry. Measurements below the ion cyclotron frequency reveal the strong influence of the ion dynamics on whistler wave propagation, but are not straightforward to interpret in terms of dispersion theory. Second, the other limit case is examined: bounded plasma helicon modes. These waves are, mathematically speaking, eigenfunctions of the plasma-boundary system and are of great practical importance for high density plasma discharges, the helicon source. Careful measurements of the equilibrium plasma parameters as well as the magnetic fluctuation profiles of the helicon source are done in all three modes of operation, the capacitive, inductive, and helicon wave sustained mode. The first two modes are fairly well understood and the measurements are consistent with existing models. The high density helicon mode, however, is still a scientific case. The measurements partially confirm existing assumptions. It is demonstrated that the plasma production is detached from the antenna edge region. Moreover, it is shown that the plasma parameters are self-consistently determined by the antenna geometry and the discharge parameters according to basic helicon wave theory. Finally, it is ruled out that the plasma density is the control parameter determining the transition point into the high density helicon mode. The measurements rather suggest that the rf power density is the important value. As a third aspect, whistler waves in an intermediate wavelength regime are studied and the transition from unbounded to bounded plasma wave dispersion is systematically investigated. It is shown both experimentally and numerically that the wave dispersion in a plasma filled metal waveguide cannot be determined solely from wave vector measurements parallel to the magnetic field. For a correct description, the perpendicular mode profile has to be correctly taken into account. In contrast to simple helicon wave theory, it is demonstrated that the perpendicular mode profile is not only determined by the conducting vessel boundaries alone but the entire plasma-boundary system has to be considered as a unity. To summarise, this work has contributed to a better understanding of the physics of the propagation of whistler waves, where the particular role of metal boundaries acting as wave guides was highlighted. This basic science approach to the waves' dynamics is believed to be of significance in the course of the scientific debate on the physics principles of helicon discharges.
Wachsende ökonomische Zwänge im Gesundheitswesen haben in den letzten Jahren auch vor den Krankenhäusern nicht halt gemacht. Unter der Zielsetzung, das Qualitätsmanagement auf dem Gebiet der Krankenhaushygiene und damit Einsparpotentiale aufzuzeigen, erfolgte die Analyse des Ist-Zustandes ausgewählter Hygienekosten am Beispiel des Universitätsklinikums Greifswald. Es konnten Einsparmöglichkeiten in den Bereichen Reinigung, Verbrauch von Antibiotika, Gebrauch von Einmalwindeln, Müllentsorgung - insbesondere C-Müll, Verwendung von Entsorgungsboxen, OP-Socken und Schutzmänteln aufgezeigt werden. Das mit Zahlen unterlegte Einsparpotential des Universitätsklinikums für 1025 Betten betrug etwa 380 TDM im Jahr 1996.
Die Heparin-induzierte Thrombozytopenie Typ II ist eine antikörpervermittelte Immunreaktion. Nur ein Teil der HIT-Patienten entwickelt allerdings lebensbedrohliche Komplikationen wie Thrombosen. Faktor V Leiden, die Prothrombin G20210A-Mutation und der Methylentetrahydrofolatreduktase(MTHFR)-C677T-Polymorphismus gelten als genetische Risikofaktoren für die Entstehung von Thrombosen. In der vorliegenden Arbeit wird der Stellenwert der drei Mutationen als mögliche Risikofaktoren für die Entstehung HIT-assoziierter Thrombosen untersucht. In der Gruppe aller untersuchten HIT-Patienten ließ sich keine signifikant erhöhte Inzidenz der Faktor-V-Leiden-Mutation, des Prothrombin G20210A und des MTHFR-C677T-Polymorphismus im Vergleich zu Kontrollgruppen nachweisen. Auch bei den einzelnen Untergruppen der mit thrombembolischen Komplikationen symptomatischen HIT-Patienten zeigte sich kein Zusammenhang zwischen dem Vorliegen der Mutationen mit venösen oder arteriellen HIT-assoziierten Thrombosen. Diese Ergebnisse deuten daraufhin, daß keine der drei untersuchten Mutationen ein herausragender Risikofaktor für die Manifestation thrombembolischer Komplikationen bei HIT-Patienten darstellt.
267 Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz, die 1998 im Deutschen Herzzentrum Berlin zur Herztransplantation evaluiert wurden (stabile Erkrankung, Alter 52 ±10 Jahre, 12% weiblich, linksventrikuläre Ejektionsfraktion (LVEF) 24 ± 9%) durchliefen u. a. folgende Untersuchungen: Lungenfunktion, Atemmuskulaturstärke, Spiroergometrie, Echokardiographie, körperliche Untersuchung, Blutentnahme und Anamnese. Das Patientenüberleben, bezogen auf den kombinierten Endpunkt: Tod, Transplantation oder Kunstherzimplantation, wurde während eines Nachbeobachtungszeitraums von 665 ±313 Tagen analysiert. Ergebnisse: Das Einjahresüberleben anhand der Kaplan-Meier-Analyse betrug 76%. Unabhängige Prognoseparameter waren der echokardiographische linksventrikuläre enddiastolische Diameter, eine echokardiographisch nachweisbare Trikuspidalklappeninsuffizienz sowie die NYHA-Klasse. Die univariate Analyse zeigte für viele andere Befunde ebenfalls prognostische Relevanz u. a. maximale Sauerstoffaufnahme (peak VO2), FVC und maximaler Munddruck (PE max.). Die univariate Subgruppenanalyse, z.B. anhand einiger Parameter des Aaronson Score wie LVEF und QRS-Dauer, konnte fast immer signifikante Unterschiede sowohl für peak VO2 als auch FEV1, FVC und PE max. zeigen. Entgegen vieler aktueller Publikationen erreichte keiner der Befunde von Lungenfunktion, Spiroergometrie oder Atemmuskulaturstärke in dieser Patientengruppe mit schwerer Herzinsuffizienz unabhängige prognostische Relevanz.
In der hier durchgeführten In-vivo-Studie wurde die Auswirkung der Softstartpolymerisation auf die Randqualität von Kompositrestaurationen in Klasse-V-Kavitäten untersucht. Durch die Softstartpolymerisation wird die kinetische Reaktion von Kompositen hinsichtlich der Konversionsrate, des Gel-Punktes und der Viskosität während der ersten Reaktionsphase beeinflusst. Bei 41 Patienten wurden 82 Klasse-V-Füllungen im "split-mouth-Design" gelegt. Das verwendete Kompositmaterial war das Feinsthybrid-Komposit Degufill mineral (Degussa, Hanau). Bei der Softstartpolymerisation wurde das Kompositmaterial zunächst für 20 s mit 60% Lichtintensität vorpolymerisiert und anschließend mit 100% Lichtintensität (700 mW/cm2) vollständig auspolymerisiert. Die Restaurationen wurden nach 6 Wochen, 6 Monaten, 12 Monaten und 36 Monaten klinisch nachuntersucht und abgeformt. Eine REM-Analyse von Replikamodellen erfolgte nach 12 Monaten und 36 Monaten. Zu den vorgegebenen Untersuchungszeitpunkten konnten alle Patienten nachuntersucht werden. Füllungsverluste wurden nicht registriert. Alle Zähne waren zu jedem Zeitpunkt vital. Für die klinischen Parameter Farbpassung, Randspalt und Randverfärbung konnte kein Unterschied zwischen beiden Polymerisationsmethoden nachgewiesen werden. Jedoch hatte die Softstartpolymerisation gegenüber der Normalpolymerisation ein hoch signifikant (p < 0,001) kleineres Risiko (2,3fach) für sondierbaren Rand im Dentin. Weiterhin ergab sich für den Parameter sondierbarer Rand im Dentin eine signifikante zeitliche Entwicklung, die unabhängig vom Polymerisationsmodus war, wobei die Werte nach 12 Monaten (p < 0,001) und nach 36 Monaten (p < 0,001) signifikant höher gegenüber der Baseline waren. Das Risiko für sondierbaren Rand im Dentin stieg nach 12 Monaten auf das 1,9 fache und nach 36 Monaten auf das 3,4 fache an. Diese zeitliche Entwicklung war auch für den Parameter sondierbarer Rand im Schmelz auffällig. Nach 12 Monaten und 36 Monaten waren die Werte gegenüber Baseline signifikant erhöht. Das Risiko für sondierbare Ränder im Schmelz stieg dabei nach 12 Monaten auf das 2,3 fache und nach 36 Monaten auf das 9,1 fache an. In der vorliegenden Studie mit einer Beobachtungszeit von 36 Monaten wurden bei klinischer und rasterelektronennmikroskopischer Beurteilung kaum Unterschiede zwischen Normal-Polymerisation und Softstart-Polymerisation festgestellt. Ein signifikanter Unterschied wurde beim klinisch sondierbaren Rand im Dentin ermittelt, wobei die Softstart-Polymerisation ein 2,3fach geringeres Risiko als die Normal-Polymerisation aufwies.
Ziel dieser Arbeit war es, den prognostischen Wert neonatal abgeleiteter FAEP für das Outcome im korrigierten Alter von 12-15 Monaten bei Früh- und Neugeborenen mit perinatalen Risikofaktoren zu ermitteln. Im Weiteren sollte die Beobachtung "besserer" neonataler FAEP bei Frühgeborenen unter 35 SSW mit späteren Entwicklungsstörungen überprüft werden. Von den 226 untersuchten Kindern zeigten 179 (79,2%) ein normales neuromotorisches Outcome mit 12 Monaten, 31 (13,7%) eine leichte bis mittelschwere ZKS und 16 (7,1%) eine schwere ZKS bis hin zu einer spastischen Bedrohung. Der Chiquadrat-Test zeigt für bestimmte klinische Parameter einen hoch signifikanten Zusammenhang (p<0,001) in Bezug auf die motorische Entwicklung mit 12 Monaten, anhand der Kontingenzkoeffizienten kann man in dieser Gruppe eine Wertung vornehmen: Die Entwicklung eines Hydrozephalus (0,533) hat die größte Aussagekraft auf die spätere motorische Entwicklung, vor dem motorischen Status mit 3 Monaten (0,451), den intracraniellen Hämorrhagien (0,408), dem Microcephalus (0,371), der Schwangerschaftsdauer (0,369), der periventrikulären Leukomalazie (0,337), dem Geburtsgewicht (0,325) und dem Auftreten cerebraler Krampfanfälle (0,287). Für die neuromotorische Prognose mit Hilfe der FAEPs läßt sich bei den reifen Neugeborenen ein grenzwertig signifikanter Zusammenhang (p=0,05) erkennen, bei den Frühgeborenen unter 35 SSW dagegen kann keine Prognose mit Hilfe der FAEPs gemacht werden. Abschließend wurde anhand von matched pairs die Interpeaklatenzen I-III und I-V verglichen. Dabei wurde jedem Kind aus der Gruppe mit pathologischer motorischer Entwicklung (MOT12-2) ein Partner mit gleicher Schwangerschaftsdauer, gleichem Alter bei FAEP-Ableitung und normaler Entwicklung (MOT12=0) zugeordnet. Hierbei trat zwar wiederum ein minimaler Trend zu kürzeren IPL auf, er erreichte jedoch keine statistische Signifikanz.
Kognitive Leistungsentwicklung nach epilepsiechirurgischen Eingriffen im Epilepsiezentrum Greifswald
(2003)
Im Rahmen der prächirurgischen Epilepsiediagnostik des Zentrums für prächirurgische Epilepsiediagnostik und Epilepsiechirurgie am Klinikum der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald rekrutierten wir 20 rechtshändige, an einer pharmakoresistenten Epilpesie leidende Patienten mit linkshirnig nachgewiesener Sprachrepräsentation. Von den 10 männlichen und 10 weiblichen Patienten im Alter zwischen 16 und 55 Jahren wiesen 11 einen linkstemporalen und 9 einen rechtstemporalen epileptogenen Fokus auf. Nach dem Aufbau einer epilepsiechirurgischen Datenbank werteten wir die präoperativ und 3- und 12- Monate postoperativ erhobenen Befunde der neuropsychologischen Diagnostik in den Bereichen allgemeine Intelligenz, Tempo/Konzentration/Umstellfähigkeit und Gedächtnis aus. Dabei bezogen wir Einflussfaktoren wie die Ätiologie des Epilepsiesyndroms, Fokuslateralisation und -lokalisation, Geschlecht, Alter, Erkrankungsdauer, Operationsmodus sowie den psychosozialen Belastungsgrad in unsere Untersuchung ein.
Die vorliegende Arbeit hatte das Ziel, die Entwicklung der offenen und geschlossenen enossalen Implantationsverfahren unter besonderer Berücksichtigung der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Greifswalder Universität darzustellen. Speziell wurde auf die Geschichte der Stiftverbolzung/endodontischen Stiftimplantation nach Staegemann näher eingegangen. Alle Patienten, bei denen in der Poliklinik Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald im Zeitraum von 1990 bis 1999 offene und geschlossene enossale Implantate inseriert wurden, sind in die vorliegende Studie konsekutive aufgenommen worden. Insgesamt 274 Patienten wurden mit 269 offenen und 129 geschlossenen enossalen Implantaten versorgt. Zur Bestimmung der Überlebenswahrscheinlichkeit mit dem Kriterium Implantatverlust wurde die Analyse nach Kaplan-Meier angewendet. Die Überlebenswahrscheinlichkeit der offenen Implantate betrug 92,5 % nach maximaler Liegedauer von 9,5 Jahren, der geschlossenen - 56,6 % nach maximaler Liegedauer von 9,3 Jahren. Eine akute apikale Parodontitis war dabei die häufigste Ursache für den Verlust der transdental fixierten Zähne. Laut Ergebnissen unserer Studie scheinen die geschlossenen enossalen Implantationsverfahren ihre ursprüngliche Bedeutung zur heutigen Zeit verloren zu haben.
Der Gesetzgeber verlangt aus Gründen der Arzneimittelsicherheit für nasal anwendbare Arzneimittel und Medizinprodukte (Nasalia) in Mehrdosisbehältnissen den Zusatz von geeigneten Konservierungsmitteln in angemessener Konzentration (Eu. Pharm. 2001). Diese dienen dem Schutz des Inhalts vor Keimen aus der Umgebung nach Anbruch (mikrobiologische Anbruchstabilität). Es gibt kein Konservierungsmittel, das alle Anforderungen erfüllt und universell für alle Formulierungen einsetzbar ist. Da Konservierungsmittel per Definition Keime abtöten bzw. ihre Vermehrung verhindern muss, ist zwangsläufig eine gewisse Zytotoxizität gegeben. Da die meisten Nasalia immer noch konserviert sind, lässt sich die Forderung des Arzneibuchs nach Zubereitungen zur nasalen Applikation, die nicht reizend sind und keine unerwünschten Wirkungen auf die Funktion der mukoziliaren Clearance ausüben, in diesem Fall nur bedingt erfüllen. Der Kompromiss zwischen Verträglichkeit und mikrobiologischer Sicherheit geht bei den konservierten Präparaten auf Kosten der Verträglichkeit. Dabei addieren sich die zytotoxischen Eigenschaften der arzneilich wirksamen Substanz mit der Zytotoxizität des Konservierungsmittels. Grundsätzlich ist daher der Einsatz von Konservierungsmitteln in der heutigen Zeit zu hinterfragen. Mit Hilfe dieser Substanzen werden nur die Folgen einer mikrobiologischen Kontamination bekämpft, anstatt die Ursachen auszuschließen. Moderne Pumpsysteme machen es möglich, konservierungsmittelfreie Nasensprays herzustellen und so den umstrittenen Zusatz des am häufigsten eingesetzten Konservierungsmittels Benzalkoniumchlorid zu vermeiden. Im Rahmen dieser Arbeit wurden folgende Ergebnisse erzielt: - In der größten und am häufigsten eingesetzten Gruppe der Vasokonstriktiva (Xylometazolin, Oxymetazolin, Tetryzolin, Tramazolin) wurde durch den Verzicht auf Benzalkoniumchlorid ein signifikanter Anstieg der Verträglichkeit registriert. Da diese Kombination von Wirkstoff und Konservierungsmittel besonders zellschädigend ist, ist es empfehlenswert auf konservierte Formulierungen zu verzichten. In der Gruppe der Antiallergika wurden mit Ausnahme von Cromo-ratiopharm analoge Ergebnisse erzielt. Die schlechte Verträglichkeit (Zellwachstum nur 1,1%) der unkonservierten Formulierung ist auf die Matrix (hypoton) zurückzuführen. In der Gruppe der Kortikosteroide sind alle Formulierungen konserviert und schlecht verträglich. Neue Entwicklungspräparate (ölige Matrix, unkonserviert, ohne Hilfsstoffe) sind dagegen gut verträglich. Hier bietet sich eine Möglichkeit, preiswerte und gut verträgliche Präparate herzustellen, vor allem für die Patientengruppen, die über Brennen, Trockenheit oder Irritationen nach Benutzung der herkömmlichen Nasalia klagen. In der Gruppe der Heil- und Pflegemittel mit arzneilichen Zusätzen sind alle un-konservierte Präparate gut verträglich. Der Verzicht auf Benzalkoniumchlorid erhöht die Verträglichkeit. Die getesteten Öle sind ebenfalls gut verträglich. In Bereich der Hormone scheint die Faustregel der besseren Verträglichkeit nach Verzicht auf Benzalkoniumchlorid nicht immer zu gelten. Die wachstumsfördernde Wirkung des Hormons Calcitonin scheint einen Einfluss auf die Ergebnisse der Zytotoxizitätstest zu haben. In der Gruppe saliner Lösungen sind alle Nasensprays konservierungsmittelfrei und gut verträglich. Der Zusatz von Dexpanthenol hat einen positiven Einfluss auf die Verträglichkeit. Der Zusatz von Aloe vera hat keinen keinen Einfluss auf die Verträglichkeit. Die Gruppe der Analgetika besteht vorwiegend aus Entwicklungspräparaten. Der Zusatz von Hyaluronsäure hat einen positiven Einfluss auf die Verträglichkeit, die bis auf Werte im Bereich saliner Lösungen liegen. Hier eröffnet sich eine zukünftige Möglichkeit, gut verträgliche Analgetika herzustellen. Die Reaktion des Gesetzgebers auf die in der Literatur reichlich beschriebenen Nebenwirkungen von Benzalkoniumchlorid lässt hoffen, dass vor allem die neu zugelassenen Nasensprays konservierungsmittelfrei und somit besser verträglich werden.
In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen kraniomandibulären Dysfunktionen (CMD) und einer abgeschlossenen kieferorthopädischen Behandlung einer Klasse l- und Klasse II- Malokklusion gibt und ob Abhängigkeiten zum Ausgangsbefund objektivierbar sind. Nach der kieferorthopädischen Behandlung wurden die 100 Probanden in drei Gruppen geteilt: erste Gruppe - 22 Probanden zeigten zu Beginn und am Ende der kieferorthopädischen Therapie eine neutrale Kieferbasenrelation; zweite Gruppe - 52 Probanden zeigten zu Beginn eine distale und am Ende eine neutrale Kieferbasenrelation; dritte Gruppe - 26 Probanden zeigten zu Beginn und am Ende eine distale Kieferbasenrelation. Es konnten in allen drei Gruppen Zeichen und Symptome von CMD festgestellt werden. Die geringen Unterschiede zwischen den Gruppen waren nur selten signifikant. Die zweite Gruppe zeigte häufiger muskuläre Symptome und kraniomandibuläre Dysfunktionen. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass das kraniomandibuläre System in dieser Gruppe durch die funktionelle Therapie eine längere Adaptationszeit benötigt. Aus der Literaturrecherche war ersichtlich; dass Dysfunktionen in der untersuchten Altersgruppe häufiger auftreten und im zunehmendem Alter wieder abnehmen, Demzufolge ist zu vermuten, dass die CMD in der durchgeführten Untersuchung nur temporär zunehmen. Mädchen zeigten häufiger Zeichen und Symptomen von CMD als Jungen. Aufgrund der ähnlichen Altersstruktur konnte ein Zusammenhang zum Alter zu Beginn der Therapie und CMD nicht ermittelt werden. -------------------------------------------------------------------------------- Zusammenfassung in Englisch (Abstract) The aim of this investigation was to study signs and symptoms of craniomandibular disorders (CMD) in girls and boys from Class I- and Class II- malocclusions after orthodontic treatment. 100 patients were divided into three groups after treatment: first group - 22 subjects before and after treatment with normal occlusion, second - 52 subjects with Class II- malocclusion before and normal occlusion after treatment, third - 26 subjects with Class II before and after treatment. In all three groups were found signs and symptoms of CMD. The incidence of signs and symptoms of CMD were only small differences between the three groups and there were rarely significantly different. The second group showed a major increase of muscular symptoms and temporomandibular disorders. However we may not forget that the craniomandibular system needs a longer adaptation time after functional therapy. From the literature search it was evident that in this examined age group dysfunctions arise more frequently and with increasing age disappear. Therefore it is to be assumed that CMD in this investigation increases only temporarly. The prevalence of signs and symptoms of CMD was higher in girls than in boys. In conclusion, a connection between signs and symptoms of CMD and orthodontic treatment could not be proven clearly. We found more patients without CMD than with CMD after treatment. Due to the similar age structure a connection between the age could not be determined at the beginning of treatment and CMD after treatment.
Two main aspects concerning drift wave dynamics in linear, magnetized plasma devices are addressed in the work: In part I of the thesis, drift waves are studied in a helicon plasma. The plasma parameter regime is characterized by comparably high collision frequencies and comparably high plasma-p exceeding the electron-ion mass ratio. Single Langmuir probes and a poloidal probe array are used for spatiotemporal studies of drift waves as well as for characterization of background plasma parameters. The main goals are the identification of a low-frequency instability and its major destabilization mechanisms. All experimentally observed features of the instability were found to be consistent with drift waves. A new code, based on a non-local cylindrical linear model for the drift wave dispersion, was used to gain more insight into the dominating destabilzation mechanisms, and also into dependencies of mode frequencies and growth rates on different parameters. In the experiment and in the numerical model, poloidal mode structures were found to be sheared. Part II of the thesis reports about mode-selective spatiotemporal synchronization of drift wave dynamics in a low-P plasma. Active control of the fluctuations is achieved by driving a preselected drift mode to the expense of other modes and broadband turbulence. It is demonstrated that only if a resonance between the driver signal and the drift waves in both space and time is reached, the driver has a strong influence on the drift wave dynamics. The synchronization effect is qualitatively well reproduced in a numerical simulation based on a Hasegawa-Wakatani model.