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Die Verteilung der Angiotensin I-Converting Enzym (ACE) I/D, der Angiotensinogen T174M und M235T, sowie der Angiotensin II-Typl-Rezeptor A1166C Genpolymorphismen wurde bei 185 Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz unterschiedlicher Genese (Glomerulonephritis n=62, interstitielle Nephritis n=44, zystische Nierenerkrankungen n=22, diabetische Nephropathie n=30, andere/unklare n=31) untersucht. Der Krankheitsverlauf wurde retrospektiv im Durchschnitt über 4,2±0,3 Jahre (min 0,75 / max 22 Jahre) auf der Grundlage der Serumkreatininkonzentrationen verfolgt und die Gesamtpopulation in zwei Gruppen mit langsamer (n=92) bzw. rascher Progredienz (n=93) der Nierenerkrankung unterteilt. Die Genotypisierung erfolgte in allen Fällen mittels Standardtechniken. Der ACE DD Genotyp war signifikant häufiger bei Patienten mit zystischen Nierenerkrankungen, bei Patienten mit interstitieller Nephritis dagegen seltener nachweisbar. In einer Subgruppenanalyse hinsichtlich der Progredienz der Nierenerkrankung scheint lediglich der ACE ID und II Genotyp bei Patienten mit interstitieller Nephritis mit einem langsamen Krankheitsverlauf assoziiert. In der Analyse aller Patienten zeigten sich keinerlei Unterschiede hinsichtlich der Häufigkeitsverteilung der untersuchten Genpolymorphismen in Gruppen rasch und langsam verlaufender Niereninsuffizienz. Diese Arbeit unterstützt folglich nicht die Hypothese, dass die Genpolymorphismen des RAS die Progression chronischer Nierenerkrankungen beeinfussen.
Zielstellung der durchgeführten Untersuchungen war die Charakterisierung der Normalflora des Lidrandes, wobei das Artenspektrum der koagulase-negativen Staphylokokken (CNS) den Schwerpunkt bildete. Vergleichsweise, jedoch in geringerem Umfang wurde die Bindehautflora untersucht. Von 102 Bindehautabstrichen ließen sich in 37,3% der Proben Keime nachweisen. Die koagulase-negativen Staphylokokken waren dabei mit 38 Stämmen (84,4%) am häufigsten vertreten, wobei Staphylococcus epidermidis mit 28 Stämmen (73,7%) den mit Abstand am häufigsten isolierten Keim unter den CNS darstellte. In 83,2% der Falle konnte ein Bakterienwachstum am Lidrand nachgewiesen werden. Das Spektrum aller Bakterien zeigte mit 80,5% ein deutliches Überwiegen von koagulase-negativen Staphylokokken. Unter den CNS stellte Staphylococcus epidermidis mit 148 Stammen (65,5%) den am häufigsten isolierten Keim dar. Bei den durchgeführten Resistenzbestimmungen waren 45,4% der CNS-Stämme gegen alle getesteten Antibiotika empfindlich. Gegenüber Penicillin wurde mit 37,8% die häufigste Resistenz festgestellt. Die geringste Resistenz hatten Cefotiam, Amikacin und Vancomycin. Aus der hohen Anzahl positiver Abstriche und einem deutlich vielfältigeren Artenspektrum am Lidrand ergeben sich Konsequenzen fur die präoperative Vorbereitung bei Augenoperationen. Wichtigste Maßnahmen hierbei sind die sterile Folienabdeckung der Lidkanten und die Desinfektion der Bindehautoberfläche und der Lidränder.
Zur Biomechanik des Fingers unter Berücksichtigung der Krümmungsinkongruenz der Gelenkflächen
(2003)
In der Fachliteratur beriicksichtigte Fingermodelle modellieren die Fingergelenke bzgl. Flexion/Extension (iblicherweise als Scharniere mit ortsfesten Achsen (drei Freiheitsgrade pro Finger). In der vorliegenden Arbeit wird aufgezeigt, dass dieses prinzipiell falsch ist und dass die bei alien Gelenken vorliegende Inkongruenz der Gelenkflachenkrummung die Grundlage jeglicher Fingermodellierung bilden muss. Daraus resultiert, dass der Gelenkkette des Fingers physikalisch prinzipiell sechs Freiheitsgrade zukommen. Da die Lagen der Phalangen durch sechs Muskelkrafte eingestellt werden, kann das Problem der Fingerpositionierung prinzipiell geschlossen gelost werden. Der Autor beschreibt die fur die Fingerbewegung relevanten Anteile der Anatomic des menschlichen Fingers und mathematisiert sie fur Flexion/Extension mit Hilfe der Vektorgeometrie. Daraus ergeben sich Gleichungssysteme fur die bei der Betrachtung des Fingers bedeutsamen Gleichgewichtslagen, die von einem dazu entwickelten Computerprogramm aufgestellt und numerisch gelost werden. Mogliche Gleichgewichtslagen und die dazu notwendigen Muskelkrafte werden berechnet. Die rechnerischen Losungen werden interpretiert. Im Gegensatz zu den meisten in der Literatur beriicksichtigten quantitativen Fingermodellen konnen mit diesem Fingermodell Phanomene wie z.B. das Krankheitsbild des knochernen Strecksehnenausrisses oder die Ruheposition der Finger erklart werden. Es wird aufgezeigt, dass einige anatomische Daten empfmdlich auf Veranderungen reagieren und dass dieses z.B. bei rekonstruierenden Operationen unbedingt beriicksichtigt werden sollte. AuBerdem decken sich die rechnerischen Ergebnisse mit denen experimenteller Untersuchungen.
Die über einhundert geburtshilflichen Instrumente der Greifswalder Sammlung historischer geburtshilflich-gynäkologischer Instrumente werden ihrem jeweiligen Entwickler und ihrer Entstehungsgeschichte zugeordnet. Indikationen und Anwendungen der häufig seit Jahrzehnten oder Jahrhunderten nicht mehr in Gebrauch befindlichen Geräte werden detailliert beschrieben. Die einzelnen Instrumente werden in einen historischen Entwicklungszusammenhang eingeordnet, so wird unter anderem die Geschichte der Geburtszange ( und Hebel ) inkl. der Kopfschwartenzange an Hand der Greifswalder Exemplare nahezu lückenlos bis hin zu den heute noch eingesetzen Modellen vorgestellt. Die Arbeit vermittelt eine detaillierte Geschichte der zerstückelnden Operationen (Perforation, Kraniotomie, Kranioklasie, Kephalothrypsie, Dekapitation, Embryotomie, (ect...) und der hierzu verwendeten Instrumente, von denen einige unbekannt oder völlig in Vergessenheit geraten waren. Hier werden zusätzlich die mit diesen Eingriffen verbundenen ethischen Fragen im Wechsel der Zeit untersucht. Neben diesen zwei Hauptkapiteln finden sich Abhandlungen über Beckenmesser, Stethoskope und Amnioskope, Dilatatorien, Nabelschnurrepositorien, Instrumente zur Extraktion am Steiß, Abortzangen und Instrumente zur Blutstillung in der Nabelgeburtsperiode. Die Arbeit dokumentiert die geburtshilfliche Instrumentensammlung zudem durch qualitativ hochwertige Fotografien. Im Anhang werden die bedeutendsten Geburtshelfer der letzten zwei Jahrhunderte in Form einer synchronoptischen ausklappbaren Grafik vorgestellt. Hier wird die neuere Geschichte der Gebrutshilfe mit wegweisenden Entdeckungen aus anderen Gebieten der Medizin und mit großen Ereignissen aus Kunst, Kultur, Politik und Gesellschaft korreliert.
25 frisch entnommende Schweinekadaverhirne wurden in die verschiedenen Hirnregionen unterteilt: Großhirnhemisphären, Kleinhirn und Hirnstamm mit pons und medulla oblongsata. Mit einem neu entwickelten Wasserstrahldissektor und einer neu entwickelten 120 Mikrometer Helix-Düse erfolgten im Druckbereich zwischen 3 und 12 bar, abgestuft zu Schritten zu je 3 bar, unter konstanten Bedingungen(konstanter Düsen-Gewebe-Abstand von l cm und konstante Düsenvorschubgeschwindigkeit von l cm/sec)/ Schneideversuche an den verschiedenen Hirnregionen. Die Ergebnisse zeigten (i) hoch präzise Einschnitte im Hirngewebe, (ii) einen unterschiedlichen Dissektions-widerstand der einzelnen Hirnregionen in der Reihenfolge Hirnsstamm, Großhirn mit Ependym, Großhirn ohne Ependym und Kleinhirn wobei das Kleinhirn den geringsten Dissektionswiderstand besaß, (iii) eine Gefäßpreservation während der Schneideversuche bis zu einem minimalen Gefäßdurchmesser von 20 Mikrometer bei gleichzeitiger Dissektion des umgebenden Hirngewebes. Zusammenfassung/Schlussfolgerung: Das Wasserstrahlskalpell könnte ein nutzbringendes zusätzliches Instrument zur Applikation in der Neurochirurgie sein, bzw., dieses sinnvoll ergänzen.
Problemstellung Nach dem Einzug in ein Verwaltungsgebäude traten nach ca. 8 Wochen in rekonstruierten Räumen sowie in Räumen der neugebauten Gebäudeteile Geruchsbelästigungen auf. Die Angestellten klagten über Befindlichkeitsstörungen, insbesondere über Schleimhautreizungen, Hautrötungen, Kopfschmerzen und Atembeschwerden. Auf Grund dieser Beschwerden wurden Raumluftmessungen veranlasst. Die Bewertung der Belastungen mit flüchtigen organischen Verbindungen (VOC's) in der Raumluft bereitet Schwierigkeiten, da es sich hier um eine Vielzahl chemisch zum Teil unterschiedlicher Verbindungen handelt und bis heute hinsichtlich der Belastung mit VOC's verschiedene Empfehlungen herausgegeben wurden, aber keine rechtsverbindlichen Grenzwerte existieren. Für die Beurteilung der Meßergebnisse wurde das Richtwertkonzept der ad-hoc-Arbeitsgruppe der Innenraumlufthygiene-Kommission des UBA (IRK) und der Arbeitsgemeinschaft oberer Landesgesundheitsbehörde (AOLG) zu Grunde gelegt. Methodik Zur Klärung der Frage, ob zwischen der Raumluftbelastung in den Arbeitsräumen des Verwaltungsgebäudes und den bei den Angestellten aufgetretenen Befindlichkeitsstörungen und gesundheitlichen Beschwerden ein Zusammenhang besteht, wurden standardisierte Befragungen mittels eines Fragebogens der Raumnutzer und im Vergleich mit einer Kontrollgruppe durchgeführt. Um die Inimissionssituation in den Arbeitsräumen beurteilen zu können, wurden qualitative und quantitative Messungen der Innenraumluft vorgenommen. Ergebnisse 2 Monate nach Bezug des Gebäudes wurden VOC-Gesamtkonzentrationen von 1700 nachgewiesen, nach 42 Monaten war die Belastung durch verschiedene Sanierungsmaßnahmen und intensives Lüften auf ca. 700 \i/m3 zurückgegangen. Bei der Betrachtung der Raumluftergebnisse konnte festgestellt werden, dass die Emission der Schadstoffe in dem Zeitraum von 3,5 Jahren nur langsam abnahm und sich das Schadstoffprofil (Aldehyderhöhung) zwischenzeitlich veränderte. Die Ergebnisse der umweltmedizinischen Befragungen korrellieren mit den Messergebnissen der umwelthygienischen Untersuchungen. Schlußfolgerungen Aufgrund der anhaltenden gesundheitlichen Beschwerden, die sich in Einzelbefunden und bei den Fragebogenaktionen zeigten, ist es erforderlich, durch geeignete Maßnahmen die Innenraumluft zu verbessern und den Gesundheitszustand der Betroffenen weiter zu kontrollieren. Insbesondere sind weiterführende Untersuchungen der Personen auf allergische Reaktionen und Entwicklung eines Belastungsasthmas notwendig. Für eine erfolgreiche Sanierung muss eine gezielte Materialauswahl und eine Bewertung deren Prüfzertifikate und - berichte erfolgen.
Die vorliegende Studie untersucht Furchtreaktionen, die bei steigender Erkennbarkeit relevanter Reize auftreten. Sie basiert auf den Ergebnissen zahlreicher Untersuchungen zur affektiven Modulation physiologischer Reaktionssyteme. 12 Spinnenphobiker, 10 Schlangenphobiker, 12 Blutphobiker und 11 Kontrollpersonen nahmen an der Untersuchung teil. Während der Betrachtung affektiven Bildmaterials wurden Herzrate, Hautleitwertreaktionen, die Muskelaktivität des levator labii und die Schreckreflexreaktionen auf applizierte Schreckreize aufgezeichnet. Das Stimulusmaterial bestand aus phobischem, angenehmem, unangenehmem und neutralem Bildmaterial.Im Mittelpunkt der Studie steht die Untersuchung unterschiedlicher Furchtreaktionen, die in Annäherung an einen Furchtreiz auftreten. Zur Variation der Nähe zur Bedrohung wurde die Erkennbarkeit der Reize im Verlauf der Untersuchung kontinuierlich gesteigert, indem ein bestimmter Prozentsatz zum Zielreiz gehöriger Bildpunkte vor einen Hintergrund mit farbigem Rauschen eingeblendet wurde. Weiterhin wurde die Frage untersucht, ob bereits vor einer bewußten Erkennung der präsentierten Reize unterscheidbare physiologische Reaktionen zwischen den Bildkategorien auftreten. Die Ergebnisse zeigen, daß die Kaskade defensiven Verhaltens auch im Humanbereich beobachtbar ist. Vor der bewußten Erkennung der Bildreize wurden keine differenzierten physiologischen Reaktionen gefunden.
Vergleichende klinische Untersuchung der elektronischen Registriersysteme GAMMA-CADIAX® und JMA®
(2003)
In dieser Arbeit wurde versucht, methodisch sinnvolle Ansätze für eine klinische Vergleichbarkeit der Registriersysteme GAMMA-CADIAX® und ZEBRIS-JMA® zu finden. Verglichen wurden die Reproduzierbarkeit der einzelnen Geräte sowie die horizontale Kondylenbahnneigung (HKN) und der Bennettwinkel beider Registriersysteme untereinander. Unter anderem wurde eine Messung mit beiden Systemen gleichzeitig am Kopf montiert durchgeführt. Die HKN kann mit beiden Registriersystemen reproduzierbar gemessen werden. Der Bennettwinkel war mit dem JMA® besser reproduzierbar. Der Vergleich der beiden Registriersysteme untereinander zeigte für die HKN eine gute bis sehr gute Vergleichbarkeit und für den Bennettwinkel eine gute Vergleichbarkeit nur bei simultaner Messung. Die beste Übereinstimmung wurde bei gleichzeitiger Montage der Messsysteme gefunden. Die vorliegende Untersuchung hat gezeigt, dass die Messanordnung und das Messsystem einen Einfluss auf das Messergebnis haben. Durch das geringe Gewicht und die einfache Montage des JMA® war es erstmalig möglich, zwei Registriersysteme gleichzeitig am Probanden zu montieren und klinisch zwei Messungen synchron durchzuführen.
Krebs in einem fortgeschrittenen, disseminierten Stadium kann nur durch eine systemisch wirksame Therapie beeinflußt werden. Die Wirkung von Zytostatika auf die meisten Krebsarten ist begrenzt, oft kann die Krebserkrankung lediglich aufgehalten werden, eine Heilung ist im fortgeschrittenen Stadium nur selten und in speziellen Fällen möglich. Die Aufklärung tumorspezifischer Determinanten der Zytostatika- und Zytokin-Resistenz stellt daher einen wichtigen experimentellen Ansatz für zukünftige Therapieverbesserungen dar. Im Rahmen dieser Arbeit wurde untersucht, inwieweit die Suppression der zellulären Faktoren PKCr| und Bcl-XL eine Zytokin- und Zytostatikasensiblisierung der Lungenadenokarzinomzellinie A549 zur Folge hat. Es wurden PKCrj und Bcl-XL in dieser Lungenkarzinomzelllinie mit spezifischen gapmer Antisense Oligonukleotiden supprimiert. Als Kontrolle wurde ein unspezifisches AODN verwendet. Die spezifische Suppression von PKQi und Bcl-XL wurde 1.) auf RNA-Ebene mit der Taq Man PCR <§> und 2.) auf Proteinebene mit der Western Blot Analyse nachgewiesen. Die funktionellen Testungen an der behandelten Zelllinie umfaßten 1.) die Aktivierung von Caspase-3 und 2.) die Anfärbung des Zellkerns mit Propidiumjodid. Es konnte gezeigt werden, dass die Suppression von Bcl-XL und PKCr) eine signifikante Sensibilisierung gegen die Zytostatika Vincristin und Taxol und gegen die Zytokine TRAIL und TNFa zur Folge hat. Die Versuche zeigen, dass die Inhibition von Bcl-XL und PKCr| einen Therapienutzen im Rahmen adjuvanter Chemotherapien von Krebspatienten aufweisen könnte, wenn diese Faktoren bevorzugt in malignen Geweben exprimiert oder bevorzugt in malignen Geweben supprimiert werden.
Tissue Factor (TF) ist eine gerinnungsaktive Substanz. Eine erhöhte monozytäre TF - Aktivität ist in arteriosklerotischen Plaques sowie auf zirkulierenden Blutmonozyten (MO) im akuten Myokardinfarkt nachgewiesen. ACE - Hemmer hemmen beides. Ziel dieser Arbeit ist die Evaluierung eines Effektes von Angiotensin II (All) und dem selektiven A II -Rezeptorantagonisten Losartan auf die monozytäre TF - Expression in vitro. Menschliche MO werden über einen Ficoll - Dichtegradienten und eine Fibronektinadhärenzmethode aus Buffy Coats isoliert. Diese werden mit rekombinanten Angiotensin II und Losartan stimuliert und maximal 48 Stunden kultiviert. Bestimmt werden die Prokoagulatorische Aktivität, die TF -Konzentration mit einem Faktor Xa sensitiven Assay und eine spezifische TF - mRNA mittels reverse Transkriptase - PCR. Mit allen drei Methoden ist ein signifikanter Effekt von AII auf die monozytäre TF - Synthese nachweisbar, wobei das Maximum der TF - mRNA bei 3 Std und der TF - Aktivität sowie des TF - Proteins bei 6 Std nachweisbar ist. Losartan zeigt keinen Einfluss auf TF, hemmt aber die A II - Wirkung. Die hier untersuchte monozytäre TF - Expression ist geringer als die in der Literatur beschriebene von Makrophagen und zeigt einen anderen zeitlichen Verlauf. Während ihrer Differenzierung regulieren MO ihr Renin - Angiotensin -System herauf. Die A II - vermittelte TF - Synthese nicht - differenzierter MO dürfte somit bei der Arteriosklerose und der akuten Gerinnungsstörung im akuten Myokardinfarkt eine eher geringere Bedeutung als die von Makrophagen oder die von anderen Botenstoffen haben.
Im Rahmen dieser Studie wurde die Ursache der Ätiopathogenese zervikaler Defekte auf der Basis von Schlifffacetten, welche aufgrund von Parafunktionen entstehen, an extrahierten menschlichen, permanenten Zähnen untersucht. Die Untersuchungsgruppen setzen sich aus 2693 Zähnen mit Schlifffacetten unterschiedlichen Grades (Grad 0-3), 224 Zähnen mit Schlifffacetten unterschiedlichen Grades sowie keilförmige Defekte, 168 Zähnen mit Schlifffacetten unterschiedlichen Grades sowie muldenförmige Defekte und 57 Zähnen mit Schlifffacetten unterschiedlichen Grades sowie zervikale Restaurationen zusammen. Signifikant ist der Zusammenhang zwischen Schlifffacetten und zervikalen Defekten, indem mit zunehmendem Schweregrad der Schlifffacetten (Grad 0-3) der prozentuale Anteil der zervikalen Defekte zunimmt. Des weiteren sind sowohl zwischen Zahntypen und Schlifffacetten als auch zwischen Zahntypen und zervikalen Defekten deutliche Zusammenhänge festzustellen. Die Ergebnisse hinsichtlich der Kiefer (Ober- und Unterkiefer) sowie der Quadranten zeigen keine Signifikanz. Die Ergebnisse dieser Untersuchung bestätigen Zusammenhänge zwischen der Entstehung zervikaler Defekte in Verbindung mit dem Vorhandensein von Schlifffacetten, welche als Ursache von Parafunktionen in Erscheinung treten.
Der antiseptischen, antiphlogistischen und kariesprotektiven Wirkung von Mundspüllösungen wird in der heutigen Zeit zunehmende Bedeutung beigemessen, da eine mechanische Plaquereduktion nicht ausreichend ist. Zahlreiche Studien konnten bisher eine prophylaktische und therapeutische Wirkung nachweisen. Dagegen gibt es keine systematischen Untersuchungen zur Verträglichkeit dieser Präparate. Da diese häufig jahrelang angewendet werden, wird die Kenntnis der Gewebeverträglichkeit für wichtig erachtet. In der vorliegenden Studie wurde daher die Gewebeverträglichkeit folgender häufig eingesetzter Mundspülungen untersucht: Chlorhexamed Fluid 0,1%, Listerine,Colgate total und Meridol. Damit sollte zugleich überprüft werden, ob der Explantattest als Semi- in- vivo- Verfahren geeignet ist, die Gewebetoxizität von Mundspüllösungen differenziert zuermitteln. Mit Hilfe des Explantattests wurden Zellwachstumsraten an frisch entnommenen Gewebeexplantaten von 21-24 Explantaten je Versuchsreihe untersucht. Untersucht wurde die Zellschädigungsrate der verwendeten Mundspüllösungen in der Anwendungskonzentration sowie in Verdünnungen von 10%, 1% und 0,1% mit einer Einwirkzeit von 1 min, 10 min und 30 min. Im Intervergleich der unverdünnten Lösungen unter realistischen Einwirkzeiten weisen Chlorhexamed und Colgate signifikant höhere Zellschädigungen auf als Meridol. Die Wirkung der Mundspüllösungen Chlorhexamed und Listerine ist zeitabhängig. Bei längeren Einwirkzeiten zeigt sich eine deutlich höhere Gewebetoxizität. Colgate ist in seiner Wirkung sowohl zeit- als auch konzentrationsabhängig. Die Anwendungskonzentration weist gegenüber der Verdünnung eine signifikant höhere Toxizität auf. Als einzige Mundspüllösung weist Meridol neben der Zeit- und Konzentrationsabhängigkeit auch eine Abhängigkeit von der Wechselwirkung Zeit/Konzentration auf. Diese Mundspüllösung erscheint besonders geeignet, da sie bei hoher Substantivität keine späten Zellschäden verursacht. Der Explantationstest hat sich als geeignetes sensitives Screeningmodell zur quantifizierbaren Beurteilung der lokalen Gewebeverträglichkeit erwiesen.
Studies of stroke in experimental animals have demonstrated the neuroprotective efficacy of a variety of interventions; however, most such strategies have failed to show clinical benefits in aged humans. One possible explanation for this discrepancy between animal and clinical studies may be the role that age plays in the recovery of the brain following insult. For example, the poor functional recovery of aged rats after stroke may be caused by a decline in brain plasticity. Although the incidence of ischemic stroke increases dramatically with advancing age, relatively few studies have been conducted on aged animals, which would mimic most closely the context in which stroke occurs in humans. We have shown that, at one week following stroke, there was vigorous expression of MAP1B and its mRNA, as well as MAP2 protein, in the border zone adjacent to the infarct of 3 month- and 20 month-old male Sprague Dawley rats. Hypothesis: The decline in brain plasticity is caused by an age-related decline in the upregulation of factors promoting brain plasticity (MAP1B, ßAPP) and an age-related increase in astroglial scaring and in the expression of neurotoxins such as beta amyloid. Methods: Focal cerebral ischemia was produced by reversible occlusion of the right middle cerebral artery in 3- and 20-month-old male Sprague Dawley rats. The functional outcome was assessed in neurobehavioral tests at 3, 7, 14, and 28 days post-stroke. At these time points, brains were removed and analyzed for markers of (i) brain plasticity (microtubule-associated protein 1B, MAP1B, secreted forms of fi-amyloid precursor protein); (ii) neurogenesis (BrdU-positive cells, doublecortin, nestin); (iii) neurotoxicity (B-amyloid aggregates); (iv) inflammation (microglia, astrocytes, oligodendrocytes, endothelial cells). Results: (1) There was a non-significant tendency for blood pressure to be higher in old than in young rats. By post-stroke day 3 the infarct volume covered about 15% of the cortical neurons in young and 28% in aged rats. By day 7, infarct volumes were roughly equal in the two age groups. (2) Cell counting showed increases in the number of BrdU-positive cells in the infarcted area of old rats at day 3 post-stroke. This increase became even more dramatic at day 7 post-stroke in aged rats. There was no significant contribution of apoptosis to cell death. (3) Behaviorally, young rats recovered gradually and reached a maximum of 90% of baseline performance at day 14, post-stroke while the aged rats recovered only to a maximum of 70% of pre-surgery performance by week 2 post-stroke, and remained at that level. (4) The temporal pattern of recovery correlated well with the expression of growth-associated phenotype of ßAPP as well as with MAP1B accumulation in varicosities along axons (an indicator of growth) in cortical areas affected by stroke and was at maximum between days 14 to 28 in young rats. In contrast, aged rats showed delayed (day 28) and reduced axonal remodelling as well as a delayed (day 28) expression of growth-associated ßAPP. Instead, the neurotoxic carboxy-terminal form of ßAPP steadily accumulated over time and reached a maximum at day 14 in aged rats as compared to 28d for the young rats. Nestin, a marker for immature neurons, overlapped with BrdU-labelled cells at day 7 post-stroke in corpus callosum and at the infarct border in both young and aged rats, suggesting increased stroke-induced neurogenesis. (5) In young rats there was a gradual activation of both microglia and astrocytes that peaked by days 14 to 28 with the formation of a glial scar. In contrast, aged rats showed an accelerated astrocytic and microglial reaction that peaked in week 1 post-stroke. We also noted a strong activation of oligodendrocytes at early stages of infarct development in all rats that persisted in aged rats. Evolution of astrocytic and microglial reactivity closely paralled the time course of scar formation in both young and aged rats and coincided with the stagnation in the recovery rate of aged rats. Conclusions: The time course of functional recovery in young rats correlated well with the expression of plasticity proteins such as MAP1B and ßAPP while an early and persistent expression of the neuro toxic fragment AB in conjunction with a delayed expression of MAP1B and ßAPP may impede functional recovery in aged rats. The results also suggest that a temporally anomalous glial reaction to cerebral ischemia in aged rats leads to the premature formation of scar tissue that impedes functional recovery to stroke.
Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit den Suiziden und Suizidversuchen, die im Stadt- und Landkreis Greifswald in der Zeit von 1993 bis 1995 begangen wurden. Im Erfassungszeitraum ereigneten sich 73 Suizide und 337 Suizidversuche, die unter Betrachtung der Variablen wie Kreisverteilung, Altersunterschiede, Geschlechtsunterschiede, familiäre Situation, berufliche Tätigkeiten und Arbeitslosigkeit, Handlungszeiten, Tötungsmittel, Motive und Ursachen, psychiatrische Befunde, vorangegangene Suizidhandlungen und Einflüsse familiärer Suizidhandlungen untersucht wurden, hinsichtlich ihrer Besonderheiten dargestellt, in ihrem Zusammenhang ausgewertet und besprochen wurden. Der Aspekt der „Nachwendesuizidalität" findet in mehreren Punkten der Diskussion besondere Berücksichtigung.
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, eine real-time PCR für den direkten quantitativen Nachweis der t(8;21)-Translokation an mRNA, isoliert aus den Zellen des peripheren Blutes oder Knochenmarks, zu etablieren. An peripheren Blut- und Knochenmarksproben von Patienten mit t(8;21)-positiver akuter myeloischer Leukämie wurde AML1-ETO mRNA in Relation zur Kontroll-mRNA Porphobilinogen Deaminase (PBGD) quantitativ bestimmt. Die quantitative Analyse beider Gene wurden in einem einzelnen Röhrchen simultan unter Verwendung spezifischer Primer und zwei verschieden fluoreszenzmarkierter Oligonukleotidsonden, die mit unterschiedlichen Reporter-Farbstoffen gekennzeichnet waren, durchgeführt. Es wurde ermittelt, bis in welchen Grenzbereich der simultane Nachweis beider mRNA's möglich ist. Insgesamt konnten 36 periphere Blutproben von vier Patienten analysiert werden. Femer sollte ein Beitrag zu den Fragen geliefert werden, ob Patienten in Langzeitremission PCR-negative Ergebnisse aurweisen, mit welcher Empfindlichkeit diese erkannt werden können und ob sich aus diesen Untersuchungen prognostische Aussagen ergeben.
Angesichts der zu beachtenden Risiken bei der Anwendung von Chlorhexidin ist die Erprobung weiterer Mundhöhlenantiseptika als notwendig anzusehen. Chlorhexidin wirkt u. a. mutagen, indiziert für experimentell nach 14 d reversible prämaligne Alterationen. In der vorliegenden Studie wurde eine 0,12%ige Polihexamid (Lavasept®)- Mundspüllösung mit einem Placebo, einer 0,12%igen Chlorhexidin-Mundspüllösung sowie mit der kommerziellen Mundspüllung Listerine® verglichen. Der in vivo antibakterielle Effekt wurde durch Aufnahme der Bakterienmenge von der Zahnoberfläche (Zahn 36) und der Mukosa 4 h nach der ersten Mundspülung und 5 d später, d.h. 12 h nach der letzten Mundspülung. Für die Untersuchung wurden 16 freiwillige gesunde Versuchspersonen rekrutiert. Die ermittelten Daten wurden anhand von ANOVA mit Bonferroni-Korrekturen für multiple Vergleiche analysiert (Signifikanzniveau a = 0,05). Lavasept war in der Plaquehemmung signifikant wirksamer als Placebo. Es gab keinen signifikanten Unterschied zu Chlorhexidin und Listerine. In der Bakterienreduktion auf der Mukosa war Lavasept nach 4 h und 5 d signifikant wirksamer als Listerine und Placebo. Chlorhidin war hier allen 3 anderen Mundspülungen überlegen. Auf der Zahnoberfläche zeigte Lavasept in der Kurzzeitwirkung tendenziell die antiseptische Wirksamkeit von Chlorhexidin. Lavasept war nach 4 h und 5 d auf der Zahnoberfläche signifikant wirksamer in der Bakterienreduktion als Listerine und Placebo. Übereinstimmend mit vorherigen Studien (Rosin et al. 2001) konnte gezeigt werden, dass Lavasept die Bakterienrekolonisation behindert und die orale Bakterienmenge reduziert. Die vorliegenden Ergebnisse lassen es aussichtsreich erscheinen, den Einfluss von Polihexamid (Lavasept®) als Mundspülung in der Prävention plaque-assoziierter Erkrankungen auch bei bereits etablierter Plaque zu untersuchen.
Zahlreiche Untersuchungs- und Testmethoden stehen dem Kliniker zum Fernmetastasenausschluss zur Verfügung. Nicht jeder Test liefert einen Zugewinn an Informationen. Anhand klinikeigener Daten wird der klinische Informationsgewinn der eingesetzten Untersuchungsverfahren analysiert. 411 Patientinnen mit Zervix- und 336 Frauen mit Endometriumkarzinom konnten nach histologischer Sicherung der Diagnose und TNM basierender Stadieneinteilung eingeschlossen werden. Ausgewertet wurden die Röntgen-Thoraxaufnahme (a.p.), die Skelettszintigraphie, die Computer- beziehungsweise Magnetresonanztomographie verschiedener Organe oder Organsysteme und die Sonographie von Leber, Niere oder Abdomen. Mittels der Likelihood ratio konnte gezeigt werden, dass ein stadienunabhängiger, routinemäßiger Einsatz der genannten diagnostischen Verfahren keinen klinischen Informationsgewinn erbringt. Erfasst wurden außerdem die ASAT, ALAT, Gamma-GT, AP sowie die Tumormarker CA125, CA 72-4, CA 15-3, CA 54-9, CEA und SCC. Beim hepatogen metastasierten Zervixkarzinom ließ sich fur den Tumormarker SCC ein signifikanter Unterschied zwischen den metastasierten und den nicht metastasierten Tumoren aufzeigen. Beim Tumormarker CEA fand sich zwischen den hepatogen und pulmonal metastasierten Endometriumkarzinomen und den Mo - Stadien ebenfalls ein signifikanter Unterschied. Die Zahl der metastasierten Tumore war insgesamt jedoch sehr niedrig. Die restlichen Tumormarker und die Leberfunktionsparameter ließen keine Unterschiede zwischen fernmetastasierten und nicht fernmetastasierten Karzinomen erkennen.
Die Bedeutung emotionaler Vorgänge für das Auftreten psychischer wie physischer Störungen ist ein lange und viel diskutiertes Thema. Das Konzept der Alexithymie (wörtlich übersetzbar mit „keine Worte für Gefühle“) bietet eine Möglichkeit, Zugang zu diesem Problemkreis zu finden. Neben der Erforschung von psychischen und sozialen Merkmalen des Alexithymiekonzeptes, der Formulierung von Behandlungskonzepten und der Darstellung von Zusammenhängen mit psychischen und physischen Störungen, gelangte die Frage nach den neurophysiologischen Hintergründen der Alexithymie ins Blickfeld des Interesses. Verschiedene Autoren diskutieren Einschränkungen des interhemisphärischen Informationsaustausches und eine rechtshemisphärische Funktionsminderung als der Alexithymie zugrunde liegend. Neure Arbeiten bringen darüber hinaus eine Hypofunktion des rechten vorderen zingulären Kortex sowie verstärkte inhibitorische Vorgänge mit der Alexithymie in Verbindung. Mit dieser Arbeit sollten neurophysiologische Korrelate der Alexithymie unter Nutzung der transkraniellen Magnetstimulation dargestellt werden. Bei der transkraniellen Magnetstimulation handelt es sich um ein einfach anwendbares, neurophysiologisches Verfahren, dass eine schmerzlose und gezielte Reizung von Gehirnarealen möglich macht. Bezogen auf die Alexithymie sollten die Hypothesen eines eingeschränkten interhemisphärischen Transfers und einer Einschränkung der rechtshemisphärischen Funktion durch Erhebung der motorischen Ruheschwelle, der Dauer der transkallosalen Inhibition sowie der transkallosalen Transferzeit überprüft werden. Im Vorfeld der Studie erfolgte ein Screening auf alexithyme Merkmale mittels TAS-20 unter Studenten der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Es wurden 878 auswertbare Fragebögen erhalten. Insgesamt nahmen 20 alexithyme und 42 nichtalexithyme Probanden an der Studie teil (31 Frauen und 31 Männer). Neben der Alexithymie und allgemeinen soziodemographischen Daten wurden verschiedene Persönlichkeitsdimensionen (Neo-FFI) sowie die allgemeine psychische Belastung erhoben (GSI-Wert des SCL-90). Als Ergebnis konnte varianzanalytisch ein signifikanter Einfluss der Alexithymie sowie der Interaktion von Alexithymie und Geschlecht auf den links-rechts Transfer gezeigt werden. Keine der anderen einbezogenen Größen zeigte einen solchen Einfluss. Darüber hinaus bestand bei alexithymen Männern im Vergleich zu nichtalexithymen Männern eine signifikant niedrigere Transferzeit des links-rechts Transfers. Für den Faktor 2 der TAS-20 (Schwierigkeit bei der Beschreibung von Gefühlen) konnte ein signifikanter Einfluss auf die Dauer der transkallosalen Inhibition in der rechten Hemisphäre festgestellt werden. Darüber hinaus korrelierte der Faktor 2 signifikant und positiv mit der Dauer der transkallosalen Inhibition in der rechten Hemisphäre. Keine der zur motorischen Schwelle aufgestellten Hypothesen konnte bestätigt werden. Die in Bezug auf die Dauer der transkallosalen Inhibition und die transkallosale Transferzeit gefundenen Ergebnisse wurden im Sinne rechtshemisphärisch verstärkter inhibitorischer Vorgänge gewertet und im Zusammenhang mit den Hypothesen einer rechtshemisphärischen Hypofunktion sowie Einschränkung des interhemisphärischen Transfers bei Alexithymie diskutiert. Verbindungen zu postulierten Funktionseinschränkungen des rechten zingulären Kortex bei Alexithymie wurden aufgezeigt. Darüber hinaus erfolgte eine Einordnung in die von Garcia-Toro für affektive Störungen formulierte „neuronalen Kurzschlusshypothese“.
K-ras Mutationen werden in 50% allen kollektalen Kanzinome gefunden. Daher etablierten wir ein real-time PCR spezifisch für K-ras Mutationen in den codons 12 und 13. Paraffineingebettete, formulin fixiertes Gewebe und Lymphknoten wurden analysiert durch diese Technik. Wir fanden 7 von 22 Tumoren (32%) mit K-ras Mutationen, aber nur 5 Lymphknoten von 137 waren fraglich positiv für diese Mutation.