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  • Metelmann, Isabella Bettine (1)
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  • Klinik und Poliklinik fĂŒr Hautkrankheiten (1)
  • Klinik und Poliklinik fĂŒr Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie/Plastische Operationen (1)

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Velocity of Clinical Wound Healing Without Targeted Treatment Specified for Age, Gender, Body Weight, Skin Type Wound Size and Co‐Morbidities (2018)
Metelmann, Isabella Bettine
Einleitung Die Heilung einer Wunde unterscheidet sich in der Narbenbildung, dem Einfluss von Risikofaktoren, dem funktionellen und Ă€sthetischen Ergebnis und in der Wundheilungsdauer. Eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien beschĂ€ftigt sich mit Möglichkeiten, die Dauer der Wundheilung zu verkĂŒrzen. Dabei fĂ€llt auf, dass bisher keine klinischen Daten zur Wundheilungsdauer existieren, insbesondere keine, die die Dauer der Re-Epithelialisierung ohne spezifische Wundbehandlung wiedergeben. Ziel dieser Studie ist daher die Ermittlung der Re-Epithelialisierungszeit einer klinischen Wunde in Tagen und wie diese durch individuelle Faktoren beeinflusst wird. Die vorliegende Arbeit umfasst Ergebnisse einer klinischen Studie von Spalthautentnahmestellen hinsichtlich der durchschnittlichen Dauer des epithelialen Wundverschlusses in AbhĂ€ngigkeit verschiedener individueller Einflussfaktoren. Material und Methoden Die verwendeten Daten entstammen zweier multizentrischer Phase-III-Studien zur Untersuchung der klinischen Wirksamkeit und Sicherheit eines topischen BetulinGels bezĂŒglich der Heilung von Spalthautentnahmestellen (EudraCT no. 2012-003390-26, EudraCT no. 2012-000777-23). Die Spalthautentnahmestellen wurden halbiert und nach Randomisierung eine HĂ€lfte mit Betulin Gel behandelt und die andere HĂ€lfte als Kontrollseite mit einem Standardwundverband verschlossen. Gegenstand dieser Studie waren ausschließlich die Kontrollseiten. Die Beurteilung der Wundheilung erfolgte mittels Auswertung von Fotos durch drei unabhĂ€ngige und verblindete Wundexperten via eines Online-Tools. Das Studienprotokoll schloss 198 Patienten ein. Die Beobachtung endete nach Erreichen einer Re-Epithelialisierung von ĂŒber 95% der WundflĂ€che oder spĂ€testens 28 Tagen. Die statistische Auswertung erfolgte mittels Kaplan-Meier-Überlebenszeitanalysen mit einem Konfidenzintervall von 95%. Dabei wurde die kumulative Ereignisrate fĂŒr verschiedene Einflussfaktoren aufgetragen und mittels Logrank Test statistisch analysiert. Ergebnisse Die Re-Epithelialisierung der Wunden dauerte mindestens sieben Tage. Die schnellsten 25% der Patienten („fast healers“) zeigten einen epithelialen Wundverschluss innerhalb von elf Tagen, wĂ€hrend die Re-Epithelialisierung im Median 14 Tage andauerte und die langsamsten 25% („slow healers“) der Studienpopulation 18 Tage benötigten. Patienten unter 40 Jahren zeigten einen signifikant schnelleren epithelialen Wundverschluss von zwölf Tagen wĂ€hrend die Re-Epithelialisierung bei Patienten ĂŒber 60 Jahren 18 Tage dauerte (p=0). GebĂ€rfĂ€higkeit reduziert die Dauer signifikant um vier Tage (p=0,002), wĂ€hrend Krebserkrankungen und begleitende Glucocorticoid-Therapien die oberflĂ€chliche Wundheilungsdauer um zwölf beziehungsweise zehn Tage verlĂ€ngern (p=0). Zusammenfassung Eine oberflĂ€chliche, artifiziell durch eine Spalthautentnahme entstandene Wunde zeigt ohne gezielte Wundbehandlung einen Schluss der Epitheldecke nach frĂŒhestens sieben Tagen, in der Gruppe der „fast healers“ nach elf Tagen, im Median nach 14 Tagen und benötigt 18 Tage in der Gruppe der „slow healers“. Die Wundheilung wird um vier bis zwölf Tage verlĂ€ngert durch ein Patientenalter ĂŒber 60 Jahren, eine maligne Grunderkrankung und eine Begleitmedikation mit Glucocorticoiden. Die Wundheilung wird durch ein Patientenalter unter 40 Jahren und die GebĂ€rfĂ€higkeit von Frauen um zwei bis vier Tage beschleunigt. Diese ergab die Analyse von 198 Patientendaten aus 32 europĂ€ischen KrankenhĂ€usern basierend auf einer verblindeten Beurteilung standardisierter fotografischer Wunddokumentation.
Klinische Risikobetrachtung zur medizinischen Anwendung kalter AtmosphÀrendruckplasmen (2018)
Rutkowski, Rico
Die therapeutische Anwendung kalter AtmosphĂ€rendruckplasmen (CAP) ist der zentrale Schwerpunkt des in einer hoch interdisziplinĂ€ren Schnittstelle zwischen Natur- und Lebenswissenschaften angesiedelten Forschungsgebiets der Plasmamedizin. Trotz eines auf Basis grundlagentechnologischer und anwendungsorientierter Forschung zunehmenden Erkenntnisgewinns, wirft die Plasmamedizin sowohl bezĂŒglich spezifischer Wirkeffekte als auch Risikopotentiale nach wie vor verschiedene Fragestellungen auf und zeigt, vor dem Hintergrund einer nicht ausschließlich auf Grundlage von in vitro Daten zu prognostizierenden unbedenklichen in vivo Anwendbarkeit, vor allem ein Defizit an klinischen Daten. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit erfolgte erstmals eine systematische Langzeituntersuchung eines unter standardisierten Bedingungen mittels kaltem atmosphĂ€rischen Plasma behandelten Probandenkollektivs. Die 5 Probanden waren 5 Jahre zuvor Teil einer Untersuchung zum CAP-Einfluss auf die Wundheilung CO2-Laser-induzierter HautlĂ€sionen, im Zuge derer jeweils 3 der 4 LĂ€sionen mit unterschiedlichen Applikationsschemata (1 x 10 s; 1 x 30 s; 3 x 10 s) mittels des kINPenÂź MED behandelt wurden. Neben einer klinischen Evaluation wurde die Nachuntersuchung durch aufwendige, bildgebende Diagnostika wie Dermatoskopie, konfokale Laserscanmikroskopie (KLSM) und Hyperspectral Imaging (HSI) assistiert sowie fragebogengestĂŒtzt hinsichtlich plasmavermittelter HautverĂ€nderungen (POSAS) und einer möglichen therapieassoziierten BeeintrĂ€chtigung der LebensqualitĂ€t (DLQI) ergĂ€nzt. Im Ergebnis konnten weder klinisch-makroskopisch, dermatoskopisch, noch mittels KLSM oder HSI malignitĂ€tssuspekte VerĂ€nderungen, Anzeichen chronischer EntzĂŒndungsreaktionen, pathologische Modifikationen der Zellarchitektur und Zellmorphologie oder mikrozirkulatorische Pathologien in den plasmabehandelten Arealen, gegenĂŒber dem umliegenden, nicht mittels Kaltplasma therapierten Gewebe, belegt werden. Die in dieser KomplexitĂ€t im Rahmen einer Langzeituntersuchung am Menschen bisher einzigarten Daten tragen, insbesondere auf dem hochaktuellen Diskussionsfeld plasmaassoziierter Risikopotentiale, zu einem weiteren Erkenntnisgewinn bei. Zur Sicherung indikationsspezifischer Dosisempfehlungen und Behandlungsfenster bedarf es, aufgrund verschiedener allgemeiner und spezieller Limitationen, jedoch weiterer klinischer Studien.
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