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Glucocorticoid Receptor Gene Variants and Neonatal Outcome in Very-Low-Birth-Weight Preterm Infants
(2016)
Background: Induction of lung maturation by prenatal steroid treatment has become the standard of care for pregnant women at risk for preterm birth. In addition to the beneficial effects on lung maturation, prenatal steroids have been shown to reduce the incidence of neonatal death, necrotizing enterocolitis, sepsis, and intraventricular hemorrhage. However, little is known about the role of interindividual differences in corticoid sensitivity arising from polymorphisms in the glucocorticoid receptor (GR) gene. Objectives: To assess the impact of GR polymorphisms N363S (rs56149945), R23K (rs6190), and BclI (rs41423247) on neonatal outcome. Methods: The GR polymorphisms N363S, R23K, and BclI were examined in 10,490 very-low-birth-weight (VLBW) preterm infants from 49 German tertiary level neonatal units (German Neonatal Network, GNN) with respect to neonatal outcome. Results: Infants carrying the BclI genotype were at higher risk to develop bronchopulmonary dysplasia (BPD) (OR 1.12 per BclI allele, 95% CI: 1.02-1.23, p = 0.013) in a logistic regression model adjusted for gestational age, mechanical ventilation, and small for gestational age status. A similar relative risk was seen in the children (89.4%) who received antenatal betamethasone treatment (OR 1.16, 95% CI: 1.05-1.27, p = 0.003), whereas no such effect was detectable in infants without antenatal steroids. N363S and R23K did not show any stable association with neonatal outcome parameters. Conclusion: Except for a slightly higher risk of BPD in carriers of the GRBclI variant, the GR gene polymorphisms BclI, N363S, and R23K did not affect neonatal outcome parameters in this large multicenter cohort of VLBW preterm infants.
Lipidemulsionen spielen eine wichtige Rolle bei der parenteralen Ernährung von Frühgeborenen zur Energieversorgung. Die bislang in der Pädiatrie üblicherweise eingesetzten Fettemulsionen bestehen überwiegend aus langkettigen bzw. aus einer Mischung von mittel- und langkettigen Triglyceriden im Verhältnis 1:1. Der Gehalt an omega-3-Fettsäuren von 2,5 - 5,5 g/l in MCT/LCT-Emulsionen ist für Frühgeborene nicht ausreichend. Innerhalb von zwei Jahren führten wir auf den neonatologischen Intensivstationen der Universitätsmedizin Greifswald sowie im Dr. von Haunerschen Kinderspital der Ludwig-Maximilians-Universität München an Frühgeborenen eine prospektiv, randomisiert doppelblinde Studie zum Vergleich einer 20%igen MCT/LCT/FO-Emulsion (Lipoplus) mit einer 20%igen MCT/LCT-Emulsion (Lipofundin) zur parenteralen Ernährung von Frühgeborenen durch. Die zu prüfende neue Fettemulsion weist einen erhöhten Anteil an omega-3-Fettsäuren > 8,55 g/l auf. Es werden 10% der LCT durch Fischöl beigetragen. Es kam dabei zur erstmaligen Anwendung der fischölhaltigen Lipidemulsion in dieser Patientengruppe (Frühgeborene unter 1500g). Im Rahmen dieser klinischen Prüfung wurden Sicherheit und Wirksamkeit dieser parenteralen Lipidemulsion untersucht. 48 Frühgeborene konnten in diese Studie eingeschlossen und randomisiert werden, wovon 37 die Studie beendeten. Die beiden Gruppen waren hinsichtlich der klinischen Daten und der Ernährung vergleichbar. Es konnte gezeigt werden, dass die Gabe einer MCT/LCT/FO-Emulsion (Lipoplus® 20%) in Dosen von 0.25 – 3.68 g/kg/d eine gleichwertige Sicherheit für die parenterale Ernährung von Frühgeborenen hat wie die bereits etablierte Fettemulsion mit MCT/LCT (Lipofundin® MCT 20%). Dieses Produkt schließt dabei die Lücke der Defizite in der Zufuhr von Fetten. Die omega-3-Fettsäuren in Lipoplus® führen zu keiner Beeinträchtigung der Leberfunktion, zu keinem Mangel an essentiellen omega-6-Fettsäuren und zu keinen nachweisbaren Störungen des Blutgerinnungssystems. Die signifikant erhöhte Verfügbarkeit von Eicosapentaensäure ist Voraussetzung für verbesserte Streßkompliance und eine verminderte systemische Inflammationsaktivität. Die bewiesene Sicherheit und Wirksamkeit in dieser Population kann als Basis für die Dosisempfehlung bei allen anderen Kindern dienen.