Refine
Document Type
- Article (2)
- Doctoral Thesis (2)
Has Fulltext
- yes (4)
Is part of the Bibliography
- no (4)
Keywords
- children (4) (remove)
Institute
- Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin (4) (remove)
Pulmonary manifestation (PM) of inflammatory bowel disease (IBD) in children is a rare condition. The exact pathogenesis is still unclear, but several explanatory concepts were postulated and several case reports in children were published. We performed a systematic Medline search between April 1976 and April 2022. Different pathophysiological concepts were identified, including the shared embryological origin, “miss-homing” of intestinal based neutrophils and T lymphocytes, inflammatory triggering via certain molecules (tripeptide proline-glycine-proline, interleukin 25), genetic factors and alterations in the microbiome. Most pediatric IBD patients with PM are asymptomatic, but can show alterations in pulmonary function tests and breathing tests. In children, the pulmonary parenchyma is more affected than the airways, leading histologically mainly to organizing pneumonia. Medication-associated lung injury has to be considered in pulmonary symptomatic pediatric IBD patients treated with certain agents (i.e., mesalamine, sulfasalazine or infliximab). Furthermore, the risk of pulmonary embolism is generally increased in pediatric IBD patients. The initial treatment of PM is based on corticosteroids, either inhaled for the larger airways or systemic for smaller airways and parenchymal disease. In summary, this review article summarizes the current knowledge about PM in pediatric IBD patients, focusing on pathophysiological and clinical aspects.
Summary
Background
Epidemiology and management practices of invasive fungal diseases (IFD) after allogeneic haematopoietic stem cell transplantation (HSCT) are a subject of constant change. We investigated the contemporary incidence, diagnostics, antifungal management and outcome at a major paediatric transplant centre in Germany.
Methods
The single‐centre retrospective observational study included all paediatric allogeneic HSCT patients (pts) transplanted between 2005 and 2015. Patient‐related data were assessed up to 365 days post‐transplant. The primary endpoint was the incidence of possible, probable and proven IFDs. Secondary endpoints included diagnostics and antifungal treatment; analysis of risk factors; and overall survival with the last follow‐up in January 2017.
Results
A total of 221 first (196), second (21) or third (4) procedures were performed in 200 pts (median age: 9 years, range, 0.5‐22) for leukaemia/lymphoma (149) and non‐malignant disorders (72). Prophylaxis was administered in 208 HSCT procedures (94%; fluconazole, 116, mould‐active agents, 92). At least one computed tomography scan of the chest was performed in 146, and at least one galactomannan antigen assay in 60 procedures. There were 15 cases of proven (candidemia, 4; aspergillosis, 4) or probable (aspergillosis, 7) IFDs, accounting for an incidence rate of 6.8%. Overall mortality at last follow‐up was 30%; the occurrence of proven/probable IFDs was associated with a reduced survival probability (P < .001).
Conclusion
Morbidity and mortality from IFDs at our institution were consistent with data reported from other centres. Utilisation of healthcare resources for prevention, diagnosis and management of IFDs was considerable.
Die weltweit steigenden Zahlen von Übergewicht und Adipositas insbesondere bei Kindern und Jugendlichen sind alarmierend. Auf Grund der multifaktoriellen Genese der Fettleibigkeit und den damit verbundenen Komorbiditäten bedarf die Behandlung von Übergewicht und Adipositas eines komplexen Therapieprogrammes. Wir führten eine 52-wöchige ambulante, multimodale Adipositasintervention in den Jahren 2005 und 2006 durch. Diese beruhte auf dem evidenzbasierten Schulungskonzept für ambulante Adipositastherapien von KgAS (2004) und beinhaltet die Kombination aus Bewegungs-, Ernährungs-,Verhaltens- und Psychothera- pie. Es wurden insgesamt 31 Mädchen und 15 Jungen im Alter von 7,2 bis 17,5 (12,7 ± 2,46) Jahren untersucht. Als Vergleichsgruppen dienten eine adipöse Kontrollgruppe (n = 14, 13,06 (± 2,35) Jahre) sowie ein normalgewichtiges Kollektiv (n = 34, 13,32 (± 3,19) Jahre). Die Zuteilung erfolgte nicht-randomisiert. Nach der Intervention sank der BMI-SDS Mittelwert der Gesamtgruppe (- 0,15 BMI-SDS, p < 0,01) und der Jungen (- 0,23 BMI-SDS, p < 0,05). 44,7% (38,5% w, 58,3% m) erreichten eine BMI-SDS Reduktion (> 0,2 SDS), drei Kinder waren am Ende der Therapie normalgewichtig (BMI-SDS < 1,28). Alter, Ausgangs BMI-SDS oder Geschlecht zeigten keinen Einfluss auf den Therapieerfolg. Der BMI-SDS der adipösen Kontrollgruppe stieg an (BMI-SDS + 0,06, p < 0,1 gegenüber Interventionsgruppe). Eine BMI-SDS Verringerung führte zur Verbesserung des Serumlipidprofils (HDL-C Anstieg, LDL-C-und Triglyceridreduktion je p < 0,05, Verbesserung LDL/HDL-Cholesterinquotient p < 0,01). Die fehlende Anpassung der kardiovaskulären Leistungsfähigkeit an das Übergewicht zeigt sich insbesondere bei Aufgaben mit zunehmender Bewegungsdynamik (negative Korrelation zwischen BMI-SDS und relative Belastung Fahrradergometrie sowie relative PWC 170 je p < 0,001, Gesamtfitness p < 0,05, Standhochsprung p < 0,05, 6-Minuten-Gehtest p < 0,01). Weibliche Teilnehmer waren den Jungen in der Fahrradergometrie und im modifizier- ten Münchner Fitnesstest (p < 0,05) überlegen. Koordinative Leistungen waren im Mittel befriedigend und verbesserten sich innerhalb des Jahres signifikant. Das Bewegungsverhalten der normalgewichtigen Kontrollgruppe differenziert sich von der Interventionsgruppe im Bereich Sportpensum (p < 0,05), Medienkonsum (p < 0,05), das der Jungen zusätzlich in Sportvereinsmitgliedschaft (77,8% vs. 41,7%, p < 0,05) und alltäglicher Inaktivität (p < 0,05). Positiv wurden das Sportverhalten und der Medienkonsum beeinflusst. Diese ambulante, 12- monatige Adipositasintervention stellt eine Form der erfolgreichen Behandlung von Übergewicht und Adipositas bei 47% der Probanden dar. Therapie und Präventionsmaßnahmen sollten sich vor allem auf die Förderung eines körperlich aktiveren Lebens beziehen.
In dieser Studie wurden die Daten von 56 pädiatrischen Patienten mit schwerem Asthma bronchiale retrospektiv untersucht. In der Studiengruppe (n=27) waren zehn im Asthmaanfall verstorbene Kinder (F= fatal) und 17 im Anfall künstlich beatmete und überlebende Kinder (NF= near fatal) im Alter von 1 bis 17 Jahren. Diese beiden Untergruppen wurden miteinander und mit einer Kontrollgruppe (n=29) von schwer asthmakranken Kindern mit längerfristiger systemischer Steroidtherapie, die jedoch niemals im Asthmaanfall beatmet bzw. verstorben sind, verglichen. Es stellte sich die Frage, ob sich die Patienten durch genetisch bedingte und kaum veränderliche Merkmale unterscheiden, die bereits früh den Verlauf der Erkrankung vorhersagen lassen würden. Oder ob es beeinflussbare Faktoren sind, die zu den entscheidenden Unterschieden im Krankheitsverlauf der Patienten führen. Nach unseren Erkenntnissen gibt es keine genetisch festgelegten Phänotypen der asthmatischen Erkrankung. Wir fanden dagegen einige die Gruppen unterscheidende Faktoren, die beeinflussbar sind und zukünftig bei allen Patienten beachtet werden müssen. Glucocorticoidpflichtige Patienten ohne Beatmung unterschieden sich von verstorbenen und überlebenden beatmeten Patienten durch das häufigere Vorkommen von Asthma bronchiale in der Familie, geringeres Alter bei Krankheitsverschlechterung (Krise), früheren Therapiebeginn nach der Diagnostik, vermehrten Einsatz von inhalativen und systemischen Glucocorticosteroiden, Sensibilisierung gegen eine größere Zahl von Allergenen, bessere Compliance und häufigere Behandlung durch Spezialisten. Near-fatal Patienten sind Überlebende eines potentiell tödlichen Asthmaanfalls, die sich von den verstorbenen Kindern durch jüngeres Alter bei Diagnosestellung, einen langsameren Verlauf des akuten Asthmaanfalls und vermehrten Einsatz inhalativer Steroide unterscheiden. Auch die Suche nach Infektionen bei Verschlechterung der Symptome muss in vielen Fällen intensiviert werden.