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Background: Men and women with valvular heart disease have different risk profiles for clinical endpoints. Non-esterified fatty acids (NEFA) are possibly involved in cardio-metabolic disease. However, it is unclear whether NEFA concentrations are associated with physical performance in patients undergoing transcatheter aortic valve implantation (TAVI) and whether there are sex-specific effects. Methods: To test the hypothesis that NEFA concentration is associated with sex-specific physical performance, we prospectively analysed data from one hundred adult patients undergoing TAVI. NEFA concentrations, physical performance and anthropometric parameters were measured before and 6 and 12 months after TAVI. Physical performance was determined by a six-minute walking test (6-MWT) and self-reported weekly bicycle riding time. Results: Before TAVI, NEFA concentrations were higher in patients (44 women, 56 men) compared to the normal population. Median NEFA concentrations at 6 and 12 months after TAVI were within the reference range reported in the normal population in men but not women. Men but not women presented with an increased performance in the 6-MWT over time (p = 0.026, p = 0.142, respectively). Additionally, men showed an increased ability to ride a bicycle after TAVI compared to before TAVI (p = 0.034). NEFA concentrations before TAVI correlated with the 6-MWT before TAVI in women (Spearman’s rho −0.552; p = 0.001) but not in men (Spearman’s rho −0.007; p = 0.964). No association was found between NEFA concentrations and physical performance 6 and 12 months after TAVI. Conclusions: NEFA concentrations improved into the reference range in men but not women after TAVI. Men but not women have an increased physical performance after TAVI. No association between NEFA and physical performance was observed in men and women after TAVI.
Die vorliegende Untersuchung legt nahe, dass für den interindividuellen Vergleich der kardiopulmonalen Leistungsfähigkeit die Normalisierung der maximalen Sauerstoffaufnahme auf die Körperzellmasse anderen Normalisierungen vorzuziehen ist, weil die
Körperzellmasse die Summe aller aktiv am Stoffwechsel beteiligten Zellen definiert und daher ein körpermassenunabhängiges Maß darstellt. Nach unseren Analysen scheint die fettfreie Masse aufgrund der hohen Korrelation mit der maximalen Sauerstoffaufnahme bei gleichzeitig niedriger Regressionskonstante die zweitbeste Normalisierungsvariable
zu sein. Die Normalisierung der maximalen Sauerstoffaufnahme auf
das Gesamtkörpergewicht geht mit starken Limitationen einher und kann zu Fehleinschätzungen der kardiopulmonalen Leistungsfähigkeit führen, da verschiedene Körperbestandteile wie die Körperzellmasse, fettfreie Masse und Körperfett im Gesamtkörpergewicht nicht berücksichtigt werden. Insbesondere bei Adipösen kann die kardiopulmonale
Leistungsfähigkeit durch diese Normalisierung systematisch unterschätzt werden. Demnach können körpergewichtsbasierte Indizes, wie zum Beispiel der gebräuchliche BMI, für die Einschätzung der kardiopulmonalen Leistungsfähigkeit nur bedingt genutzt werden. Weiterhin erwiesen sich die Fettmasse und die Körperhöhe
als ungeeignete Normalisierungsvariablen für die kardiopulmonale Leistungsfähigkeit. Zusammenfassend sollte für den interindividuellen Vergleich der kardiopulmonalen Leistungsfähigkeit die Normalisierung der maximalen Sauerstoffaufnahme mit der Körperzellmasse
oder fettfreien Masse erfolgen, anstatt das Gesamtkörpergewicht zu nutzen.
Ein notwendiger nächster Schritt wäre die Untersuchung der klinisch prognostischen Wertigkeit von verschiedenen Normalisierungen in longitudinalen Studien mit klinischen Endpunkten.
Die DEXA-Untersuchung ist durch ihre einfache Handhabung, geringe Strahlenbelastung und vielseitigen Messparameter eine praktikable Methode um die Körperzusammensetzung zu messen. Diese Studie untersucht in einem tierexperimentellen Modell für Frühgeborene den Einfluss von supportiven medizinischen Accessoires auf die einzelnen Parameter einer DEXA-Untersuchung. Unter Verwendung eines hochauflösenden Untersuchungsmodus (Kleintiermodus) konnte gezeigt werden, dass supportive medizinische Accessoires die Messwerte einer DEXA-Untersuchung signifikant verändern. Dabei wurden ausgewählte medizinische Accessoires (u.a. CPAP, Tubus, Flexülen) in verschiedenen Kombinationen, wie sie auch im klinischen Alltag gebräuchlich sind, zu den Versuchstieren ins Untersuchungsfeld gelegt. Dadurch erhöhten sich die Messwerte für Knochenmineralgehalt, Fett- und Gesamtmasse. Die Werte für die Magermasse verringerten sich. Zudem scheint sich das Verhältnis von Fett- zu Magermasse zur Fettmasse zu verschieben. Außerdem zeigte sich, dass die Software bei geringen Gewichten der Versuchstiere nicht mehr exakt zu messen scheint. Bei der Verwendung der DEXA-Methode für Frühgeborene sollten somit im klinischen Alltag die genannten Einflüsse berücksichtigt werden.