Refine
Year of publication
- 2001 (3) (remove)
Keywords
- Calcium (1)
- Diabetes (1)
- Diabetiker (1)
- Epstein Barr virus (1)
- Hypertension (1)
- Hypertoniker (1)
- Konzentration (1)
- Koronare Herzkrankheit (1)
- Percutane transluminate Koronarangioplastie (1)
- PrÀdiktor (1)
Institute
- Klinik und Poliklinik fĂŒr Innere Medizin (3) (remove)
KĂŒrzlich durchgefĂŒhrte Studien an immortalisierten Lymphoblasten haben eine möglicherweise vererbte gesteigerte intrazellulĂ€re Signalweiterleitung in einer Untergruppe von Patienten mit essentieller Hypertonie aufgedeckt. Da diese Studien an einer begrenzten Zahl von Zellinien durchgefĂŒhrt worden waren, sind RĂŒckschlĂŒsse betreffs der PrĂ€valenz dieses PhĂ€notyps in der gesamten normo- und hypertensiven Population unmöglich. Wir stellten deshalb von 26 normo- und 37 hypertensiven Probanden Zellinien aus mit Epstein-Barr-Viren immortalisierten Lymphoblasten her. Nachfolgend ermittelten wir den Anstieg der freien Ca2+-Konzentration, [Ca2+]i, die durch Stimulation mit 0,1 ”mol/l platelet-activating factor (PAF) in Fura-2-beladenen Zellen hervorgerufen wurde. PAF-induzierte [Ca2+]i-Anstiege waren vom Spenderalter in den Zellen der normotensiven und hypertensiven Probanden unabhĂ€ngig. Die basalen [Ca2+]i-Werte waren zwischen den beiden Kollektiven nicht signifikant unterschiedlich. Mit Hilfe der mittleren zweifachen Standardabweichung des PAF-induzierten [Ca2+]i-Anstieges ĂŒber die Basalwerte (=110 nmoll) als oberen Normalwert können wir schĂ€tzen, daĂ erhöhte [Ca2+]i-Signale in den hypertensiven Probanden mit 30% deutlich mehr prĂ€valent als in den normotensiven Probanden (4 %) sind. Wir spekulieren, daĂ eine gesteigerte ReaktivitĂ€t von Pertussis-Toxin-sensitiven G-Proteinen als primĂ€rer Defekt in ungefĂ€hr einem Drittel der gesamten Population von essentiellen Hypertonikern vorliegt.
Diabetes-assoziierte PrÀdiktoren der Rezidivstenose nach Koronarintervention bei Diabetikern
(2001)
Es wird untersucht, ob ein Einfluss der diabetes-typisch verĂ€nderten Stoffwechsel-parameter auf die Rezidivstenose-Rate nach Perkutaner Transluminaler Koronarangioplastie bei Diabetikern besteht. Hierzu werden die Parameter HbA1c, NĂŒchtern-Blutzucker, C-Peptid, HDL, LDL und der Body Mass Index von 218 Diabetikern mit einer Koronaren Herzkrankheit hinsichtlich der Rezidivstenose-HĂ€ufigkeit retrospektiv untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Stentimplantation das Rezidivstenose-Risiko bei Diabetikern signifikant reduziert. Des weiteren kann ein Zusammenhang zwischen der glykĂ€mischen Stoffwechseleinstellung und der Entstehung einer Rezidivstenose fĂŒr Insulin-behandelte Diabetiker aufgedeckt werden. Ein Einfluss des Parameters HDL kann fĂŒr Nicht-lnsulin-behandelte Diabetiker nachgewiesen werden.