Refine
Year of publication
- 2001 (23) (remove)
Document Type
- Doctoral Thesis (23)
Language
- German (23)
Has Fulltext
- yes (23)
Is part of the Bibliography
- no (23)
Keywords
- Kind (2)
- Ratten (2)
- Vergleich (2)
- Adenovirusreplikation (1)
- Aktivität (1)
- Amalgam (1)
- Analgesie (1)
- Anomalie (1)
- Antiseptika (1)
- Antiviral activity (1)
Institute
- Kliniken und Polikliniken für Innere Medizin (3)
- Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin (2)
- Poliklinik für Zahnerhaltung, Parodontologie und Endodontologie (2)
- Caspar-David-Friedrich-Institut (1)
- Friedrich-Loeffler-Institut für Medizinische Mikrobiologie (1)
- Institut für Anatomie und Zellbiologie (1)
- Institut für Biochemie (1)
- Institut für Fennistik und Skandinavistik (1)
- Institut für Geschichte der Medizin (bis 2014) (1)
- Institut für Hygiene und Umweltmedizin (1)
- Institut für Pathologie (1)
- Institut für Pharmakologie (1)
- Institut für Pharmazie (1)
- Institut für Physiologie (1)
- Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (1)
- Klinik und Poliklinik für Chirurgie (1)
- Klinik und Poliklinik für Chirurgie Abt. für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie (1)
- Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie (1)
- Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie/Plastische Operationen (1)
Es wird untersucht, ob ein Einfluss der diabetes-typisch veränderten Stoffwechsel-parameter auf die Rezidivstenose-Rate nach Perkutaner Transluminaler Koronarangioplastie bei Diabetikern besteht. Hierzu werden die Parameter HbA1c, Nüchtern-Blutzucker, C-Peptid, HDL, LDL und der Body Mass Index von 218 Diabetikern mit einer Koronaren Herzkrankheit hinsichtlich der Rezidivstenose-Häufigkeit retrospektiv untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Stentimplantation das Rezidivstenose-Risiko bei Diabetikern signifikant reduziert. Des weiteren kann ein Zusammenhang zwischen der glykämischen Stoffwechseleinstellung und der Entstehung einer Rezidivstenose für Insulin-behandelte Diabetiker aufgedeckt werden. Ein Einfluss des Parameters HDL kann für Nicht-lnsulin-behandelte Diabetiker nachgewiesen werden.
Im Zuge der verstärkten Orientierung auf präventive und minimalinvasive Behandlungsstrategien gewinnen spezielle Methoden der chirurgischen Zahnerhaltung zunehmend an Bedeutung. Eine Möglichkeit der zumindest teilweise chirurgischen Zahnerhaltung bei unteren Molaren ist die Hemisektion. Zahnimplantate als alternative Therapievariante sind besonders im Unterkieferseitenzahnbereich wegen der Nähe zum N. alveolaris inferior nicht immer ohne Risiko und für den Patienten kostenintensiv, In einer Langzeitstudie über einen Zeitraum von 20 Jahren wurden 42 Hemisektionen nachkontrolliert. Dabei zeigte sich, daß bei geeigneter Indikationsstellung und genauer Diagnostik mit exakter endodontischer Therapie die Hemisektion unterer Molaren eine relativ einfache, risikoarme und für den Patienten kostengünstige Alternative zu implantologischen Behandlungsmaßnahmen im Unterkieferseitenzahnbereich darstellt.
Der Prozess der Urbanisierung zwischen 1830 und 1918 vollzieht sich unter dem Einfluss der industriellen Revolution mit besonderer Dynamik in der Entwicklung Berlins von einer Residenzstadt zur Wirtschaftsmetropole. Zwischen den Gestaltungsansprüchen von Bürokratie und Krone auf der einen und der industriellen Bourgeoisie auf der anderen Seite entwickelt sich die Architektur der frühen Industriebauten. Hier werden für den Fabrikbau Maßstäbe gesetzt, die nachfolgend sowohl von den industriellen Bauherren als auch von den kommunalen Baumeistern respektiert werden. James Hobrecht entwickelt ab 1858 ein Gesamtkonzept für die Stadterweiterung, das bis weit in das 20. Jahrhundert Bestand hat. Seit 1860 werden mit industriellen Methoden Mietshäusern und kommunale Versorgungsanlagen für eine Millionenstadt errichtet. Die Lebensleistung Hobrechts als einflussreichstem Stadtplaner Berlins steht in dieser Periode exemplarisch für die herausragende Rolle, die den Ingenieuren noch vor den Architekten zukommt. Dieses Prinzip gerät nach 1890 an seine strukturellen Grenzen. Die großen Unternehmen eröffnen eine neue Phase städtischer Expansion an der Peripherie. Das Beispiel der Industriestadt Oberschöneweide zeigt wie die kommunalen Planungen maßgeblich beeinflusst werden. Hier wird ein wichtiges Kapitel der Geschichte der Industriearchitektur geschrieben, in dem zwischen 1895 und 1918 alle wesentlichen qualitativen und stilistischen Entwicklungen durchlaufen werden, die mit dem Beginn der architektonischen Moderne verbunden sind.
Das medizinische Personal, speziell das Chirurgische, kommt kontinuierlich mit Desinfektionsmitteln und Antiseptika in Kontakt. In bisherigen Untersuchungen werden Langzeitwirkungen vernachlässigt. Deshalb haben wir die neurotoxischen Nebenwirkungen handelsüblicher Desinfektionsmittel und Antiseptika bei dermaler Exposition an Ratten untersucht. Die bestimmten Parameter waren die Fehleranzahl und die Laufzeit im Labyrinthversuch. Wir exponierten die Tiere mit Wasser, Hexachlorophen, Spitaderm (Chlorhexidin), Betaisodona (Polyvidon-Iod), Octenisept (Octenidin), Poly Alcohol Hände Antisepticum (Iso-Propanol). Die Tiere sind 11d konditioniert worden, 90 d exponiert und 35 d nachbeobachtet worden. Die Exposition der Tiere ist 20 mal Höher als die Klinikexposition. Die Untersuchungen ergeben Ratten sind ein geeignetes Modell für verhaltensbiologische Analysen. Im Labyrinthversuch sind Lernverhalten und Gedächtnisfunktionen gut untersuchbar. Die pathohistologische Untersuchung ergibt Leberschäden, eine pathologische Veränderung im ZNS tritt nicht auf. Die Konditionierungsphase ergibt, daß die Leistungen der Tiere gleich waren, das heißt das psychomotorische Muster funktioniert. Die Nachbeobachtungszeit zeigt einen Rückgang der Fehleranzahl und der Laufzeit. Die Tiere zeigten während der Exposition eine Zunahme der Fehleranzahl und der Laufzeit. Eine neurotoxische Schädigung zeigt die Hexachlorophen -Gruppe, die Spitaderm - Gruppe zeigt eine Beeinflussung, Octenisept und Betaisodona- Gruppen zeigen eine geringe Zunahme von Fehlern und Laufzeit. Die Poly Alcohol Hände Antisepticum – Gruppe ähnelt der Wassergruppe.
Die Arbeit untersucht mögliche Unterschiede in Häufigkeit, der Qualität und Hinweise azf die Haltbarkeit von Komposit- und Amalgamfüllungen im Seitenzahnbereich, die in Zahnärzt- lichen Praxen gelegt wurden. Es wurden sowohl anamnestische Informationen als auch klinische Befunde berücksichtigt. Die Studie zeigt Unterschiede in Lebensdauer und Qualität der beiden Füllungsarten auf. Besondere Beachtung findet der Randspalt bei Kompositfüllungen.
Das quantitative Schädelwachstum bei Hydrocephalus wird anhand seitlicher Röntgenaufnahmen beschrieben und mit der Literatur verglichen. Insgesamt kommen 325 Aufnahmen von 95 Patienten (46 männlich, 49 weiblich, 89 operiert, Alter: 0-238 Monate) zur Auswertung. Die Meßstrecken (insgesamt 20) und der Nasion-Sella-Basion-Winkel werden auf Folien durchgezeichnet. Es wird mit dem mathematischen Modell der homogenen linearen Differentialgleichung zweiter Ordnung mit konstantem Koeffizienten geprüft, ob ein Sättigungswachstum vorliegt. Die Wachstumsgeschwindigkeit und -beschleunigung sind als Kurven dargestellt. Der Wilcoxon-Test wird zur Ermittlung der Signifikanz der Wachstumsveränderungen angewandt. Die einfache lineare Regression beschreibt die Beziehungen zwischen den Meßstrecken. Die ermittelten Vertrauensintervalle dienen zum Vergleich der Wachstumskurven zwischen beiden Geschlechtern. Als Ergebnis zeigt sich eine monoton abnehmende Größenzunahme aller Schädelabschnitte (Ausnahme: Schädelbasisknickungswinkel). Der Nasion-Sella-Basion-Winkel stellt eine konstante Struktur dar. Die beim normgerechten Schädelwachstum vorhandenen höheren Meßwerte bei männlichen Probanden sind nur bei wenigen Meßstrecken statistisch beweisbar. Die Ergebnisse der Regressionsanalyse spiegeln eine relativ harmonische Schädelentwicklung bei therapierten Patienten mit Hydrocephalus wider.
Um die bevorzugten chirurgischen Therapiemethoden des symptomatischen Gallensteinleidens sowie dessen Komplikationen zu eruieren, wurde bezogen auf das Jahr 1997 eine Umfrage an den chirurgischen Kliniken und Abteilungen in Deutschland durchgeführt. Es konnte gezeigt werden, daß die laparoskopische CCE (LC) heute inden meisten Kliniken die Therapiemethode der Wahl einer Cholezystolithiasis ist.Zur präoperativen Diagnostik gehören neben Anamnese und Laborchemie die Sonographie sowie häufig die i.v.-Cholangiographie. Bei präoperativ bestehendem V.a. Gallengangskonkremente wird überwiegend die ERC vor der Operation angestrebt, die laparoskopische Choledochusrevision stellt eher eine Ausnahme dar. Die Konversionsrate betrug 7,2%. Intraoperativ kommt in den meisten Kliniken die IOC zur Anwendung, Ultraschall und ERC konnten sich bisher nicht durchsetzen. Die Relaparotomie-Rate liegt im Rahmen der konventionellen CCE (KC) doppelt so hoch wie bei der LC. Häufigste Ursache sind bei beiden Operationsmethoden postop. Nachblutungen. Choledochusläsionen traten nach LC bei 0,32% und nach KC bei 0,12% der Patienten auf. Die laparoskopisch operierten Patienten verblieben deutlich weniger Tage stationär als die konventionell operierten. Die Krankenhaus-Letalität ist aufgrund der positiven Patientenselektion bei der LC deutlich geringer.
Einführung: Ungeklärt ist die Rolle der karotidealen Chemorezeptoren (CR) bei den kardio- respiratorischen Reaktionen normotensiver (WKY) und hypertensiver (SHR) Ratten auf die Atmung eines hyperoxischen Gasgemisches bei fixiertem arteriellem Mitteldruck (MAD). Methode: Untersuchungen an spontan atmenden Tieren in Chloralose-Urethan-Narkose mit intakten (-I) und chronisch denervierten (-D) Karotisrezeptoren. Anschluß eines Puffergefäßes mit frei justierbarem Druck an die A. femoralis zur Fixierung des MAD. Die bei Hyperoxie auftretenden Volumenverschiebungen (VVL) sind messbar. Ergebnisse: In Normoxie weisen die SHR-I gegenüber den WKY-I durch höhere Atemzugvolumina (AZV) ein gesteigertes Atemminutenvolumen (AMV) auf. Nach Denervierung gesteigerte Atemraten (AR) der WKY-D gegenüber den SHR-D. Denervierte Tiere zeigen erniedrigte pO2-Werte bei der BGA gegenüber den intakten Tieren. Während der Hyperoxie initiale Atemdepression der intakten Tiere. Der autretende VVL der WKY-I ist größer als bei den SHR-I. Denervierte Tiere zeigen keine Atemdepression auf Hyperoxie sondern eine Steigerung der AZV mit Anstieg der AMV. Der VVL ist dabei größer als der der intakten Tiere ohne Unterschied zwischen SHR-D und WKY-D. Diskussion: Die Hyperoxie ist durch arterielle und venöse Tonisierung sowie evtl. durch Beseitigung einer zentralnervösen Hypoxie wirksam. Die Effekte sind nicht direkt vermittelt durch die CR aber durch eine verstellte Ausgangslage beeinflusst.
Der ß-Adrenozeptorenblocker Talinolol (TAL) und das Herzglykosid Digoxin (DIG) sind geeignete Substrate, um die Expression von intestinalem P-Glykoprotein beim Menschen zu untersuchen.. Basierend auf der Tatsache, dass Digoxin-Plasmaspiegel bei hyperthyreoten Patienten niedriger sind als bei euthyreoten Personen, sollte mit der vorliegenden Arbeit untersucht werden, ob Schilddrüsenhormone einen Einfluss auf die intestinale P-gp-Expression haben. Dazu wurde an 8 gesunden Probanden (4 männl., 4 weibliche, 22-29 Jahre) die Pharmakokinetik von intravenös (30 mg) und oral (100 mg) appliziertem Talinolol vor und nach 17tägiger Gabe von Thyroxin untersucht. Mittels Immunhistochemie und RT-PCR wurde die intestinale P-gp-Expression in Dünndarmbiopsien, welche den Probanden vor und nach Thyroxin-Gabe entnommen wurden, bestimmt. Ergebnisse: (1) Durch 17tägige Gabe von Thyroxin lässt sich bei gesunden Probanden das Bild einer subklinischen Hyperthyreose erzielen. (2) Nach der Behandlung mit Thyroxin war sowohl in der Immunhistochemie als auch in der RT-PCR ein Anstieg der P-gp-Expres-sion zu beobachten. (3) Die pharmakokinetischen Daten nach oraler Gabe von Talinolol weisen darauf hin, dass Thyroxin ein Induktor des Transportproteins P-gp sein könnte (Abnahme der Bioverfügbarkeit, signifikante Abnahme der Halbwertszeit). Nach intravenöser Applikation konnte keine Veränderung der Pharmakoki-netik von Talinolol gezeigt werden. Schlussfolgerung: Die vorliegenden Ergebnissen zeigen, dass Thyroxin die Expression von intestinalem P-gp induziert. Aufgrund dieses Effektes ist damit zu rechnen, dass die Therapie mit Arzneimitteln, die durch P-gp transportiert werden, bei hyperthyreoten Patienten beeinflusst wird.