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Die gebĂŒrtige Wienerin Eva Schmidt-Kolmer beschĂ€ftigte sich nach kriegsbedingter Londoner Emigration zunĂ€chst mit dem Wiederaufbau der Gesundheitsverwaltung in der Sowjetischen Besatzungszone. Die Sozialhygienikerin erhielt 1961 die erste Professur mit Lehrauftrag fĂŒr Hygiene des Kindes- und Jugendalters, definierte das neue Fachgebiet, initiierte und leitete das gleichnamige Institut in Berlin. Sie forschte auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Grundlagen des Aufbaus und der Arbeit der Kinderkrippen der DDR, des prophylaktischen Gesundheitsschutzes, der hygienischen Kontrollen der Einrichtungen fĂŒr Kinder und Jugendliche und der Verfahren zur Entwicklungskontrolle 0-3 jĂ€hriger.
Vergleichende QualitĂ€tsbeurteilung von Amalgam- und KunststoffĂŒllungen im Seitenzahnbereich
(2001)
Die Arbeit untersucht mögliche Unterschiede in HĂ€ufigkeit, der QualitĂ€t und Hinweise azf die Haltbarkeit von Komposit- und AmalgamfĂŒllungen im Seitenzahnbereich, die in ZahnĂ€rzt- lichen Praxen gelegt wurden. Es wurden sowohl anamnestische Informationen als auch klinische Befunde berĂŒcksichtigt. Die Studie zeigt Unterschiede in Lebensdauer und QualitĂ€t der beiden FĂŒllungsarten auf. Besondere Beachtung findet der Randspalt bei KompositfĂŒllungen.
Diabetes-assoziierte PrÀdiktoren der Rezidivstenose nach Koronarintervention bei Diabetikern
(2001)
Es wird untersucht, ob ein Einfluss der diabetes-typisch verĂ€nderten Stoffwechsel-parameter auf die Rezidivstenose-Rate nach Perkutaner Transluminaler Koronarangioplastie bei Diabetikern besteht. Hierzu werden die Parameter HbA1c, NĂŒchtern-Blutzucker, C-Peptid, HDL, LDL und der Body Mass Index von 218 Diabetikern mit einer Koronaren Herzkrankheit hinsichtlich der Rezidivstenose-HĂ€ufigkeit retrospektiv untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Stentimplantation das Rezidivstenose-Risiko bei Diabetikern signifikant reduziert. Des weiteren kann ein Zusammenhang zwischen der glykĂ€mischen Stoffwechseleinstellung und der Entstehung einer Rezidivstenose fĂŒr Insulin-behandelte Diabetiker aufgedeckt werden. Ein Einfluss des Parameters HDL kann fĂŒr Nicht-lnsulin-behandelte Diabetiker nachgewiesen werden.
Das medizinische Personal, speziell das Chirurgische, kommt kontinuierlich mit Desinfektionsmitteln und Antiseptika in Kontakt. In bisherigen Untersuchungen werden Langzeitwirkungen vernachlĂ€ssigt. Deshalb haben wir die neurotoxischen Nebenwirkungen handelsĂŒblicher Desinfektionsmittel und Antiseptika bei dermaler Exposition an Ratten untersucht. Die bestimmten Parameter waren die Fehleranzahl und die Laufzeit im Labyrinthversuch. Wir exponierten die Tiere mit Wasser, Hexachlorophen, Spitaderm (Chlorhexidin), Betaisodona (Polyvidon-Iod), Octenisept (Octenidin), Poly Alcohol HĂ€nde Antisepticum (Iso-Propanol). Die Tiere sind 11d konditioniert worden, 90 d exponiert und 35 d nachbeobachtet worden. Die Exposition der Tiere ist 20 mal Höher als die Klinikexposition. Die Untersuchungen ergeben Ratten sind ein geeignetes Modell fĂŒr verhaltensbiologische Analysen. Im Labyrinthversuch sind Lernverhalten und GedĂ€chtnisfunktionen gut untersuchbar. Die pathohistologische Untersuchung ergibt LeberschĂ€den, eine pathologische VerĂ€nderung im ZNS tritt nicht auf. Die Konditionierungsphase ergibt, daĂ die Leistungen der Tiere gleich waren, das heiĂt das psychomotorische Muster funktioniert. Die Nachbeobachtungszeit zeigt einen RĂŒckgang der Fehleranzahl und der Laufzeit. Die Tiere zeigten wĂ€hrend der Exposition eine Zunahme der Fehleranzahl und der Laufzeit. Eine neurotoxische SchĂ€digung zeigt die Hexachlorophen -Gruppe, die Spitaderm - Gruppe zeigt eine Beeinflussung, Octenisept und Betaisodona- Gruppen zeigen eine geringe Zunahme von Fehlern und Laufzeit. Die Poly Alcohol HĂ€nde Antisepticum â Gruppe Ă€hnelt der Wassergruppe.
Der Prozess der Urbanisierung zwischen 1830 und 1918 vollzieht sich unter dem Einfluss der industriellen Revolution mit besonderer Dynamik in der Entwicklung Berlins von einer Residenzstadt zur Wirtschaftsmetropole. Zwischen den GestaltungsansprĂŒchen von BĂŒrokratie und Krone auf der einen und der industriellen Bourgeoisie auf der anderen Seite entwickelt sich die Architektur der frĂŒhen Industriebauten. Hier werden fĂŒr den Fabrikbau MaĂstĂ€be gesetzt, die nachfolgend sowohl von den industriellen Bauherren als auch von den kommunalen Baumeistern respektiert werden. James Hobrecht entwickelt ab 1858 ein Gesamtkonzept fĂŒr die Stadterweiterung, das bis weit in das 20. Jahrhundert Bestand hat. Seit 1860 werden mit industriellen Methoden MietshĂ€usern und kommunale Versorgungsanlagen fĂŒr eine Millionenstadt errichtet. Die Lebensleistung Hobrechts als einflussreichstem Stadtplaner Berlins steht in dieser Periode exemplarisch fĂŒr die herausragende Rolle, die den Ingenieuren noch vor den Architekten zukommt. Dieses Prinzip gerĂ€t nach 1890 an seine strukturellen Grenzen. Die groĂen Unternehmen eröffnen eine neue Phase stĂ€dtischer Expansion an der Peripherie. Das Beispiel der Industriestadt Oberschöneweide zeigt wie die kommunalen Planungen maĂgeblich beeinflusst werden. Hier wird ein wichtiges Kapitel der Geschichte der Industriearchitektur geschrieben, in dem zwischen 1895 und 1918 alle wesentlichen qualitativen und stilistischen Entwicklungen durchlaufen werden, die mit dem Beginn der architektonischen Moderne verbunden sind.
Carboxylester-Hydrolasen gehören zu den Enzymen, die durch hohe Lösungsmitteltolereanz, gute LagerstabilitĂ€t und ein breites Substratspektrum, am hĂ€ufigsten in der Biokatalyse eingesetzt werden. Allerdings akzeptieren sie im Gegensatz zu Estern primĂ€rer und sekundĂ€rer Alkohole nur in AusnahmefĂ€llen Ester tertiĂ€rer Alkohole als Substrate. In der Arbeit werden Wege untersucht mittels Gerichteter Evolution und rationalem Protein Design, Esterasevarianten zu generieren die in der Lage sind diese Substrate mit guten EnantioselektivitĂ€ten umzusetzen. Unter Verwendung von Methoden der Zufallsmutagenese werden groĂe Enzymbibliotheken aufgebaut und mit einem mikrotiterplatten basierendem Assays-system auf neu generierte AktivitĂ€ten untersucht. Mittels molecular modeling, werden Positionen vorhergesagt, an den gezielt Mutationen eingefĂŒhrt werden können um eine erhöhte EnantioselektivitĂ€t zu erreichen.
EinfĂŒhrung: UngeklĂ€rt ist die Rolle der karotidealen Chemorezeptoren (CR) bei den kardio- respiratorischen Reaktionen normotensiver (WKY) und hypertensiver (SHR) Ratten auf die Atmung eines hyperoxischen Gasgemisches bei fixiertem arteriellem Mitteldruck (MAD). Methode: Untersuchungen an spontan atmenden Tieren in Chloralose-Urethan-Narkose mit intakten (-I) und chronisch denervierten (-D) Karotisrezeptoren. AnschluĂ eines PuffergefĂ€Ăes mit frei justierbarem Druck an die A. femoralis zur Fixierung des MAD. Die bei Hyperoxie auftretenden Volumenverschiebungen (VVL) sind messbar. Ergebnisse: In Normoxie weisen die SHR-I gegenĂŒber den WKY-I durch höhere Atemzugvolumina (AZV) ein gesteigertes Atemminutenvolumen (AMV) auf. Nach Denervierung gesteigerte Atemraten (AR) der WKY-D gegenĂŒber den SHR-D. Denervierte Tiere zeigen erniedrigte pO2-Werte bei der BGA gegenĂŒber den intakten Tieren. WĂ€hrend der Hyperoxie initiale Atemdepression der intakten Tiere. Der autretende VVL der WKY-I ist gröĂer als bei den SHR-I. Denervierte Tiere zeigen keine Atemdepression auf Hyperoxie sondern eine Steigerung der AZV mit Anstieg der AMV. Der VVL ist dabei gröĂer als der der intakten Tiere ohne Unterschied zwischen SHR-D und WKY-D. Diskussion: Die Hyperoxie ist durch arterielle und venöse Tonisierung sowie evtl. durch Beseitigung einer zentralnervösen Hypoxie wirksam. Die Effekte sind nicht direkt vermittelt durch die CR aber durch eine verstellte Ausgangslage beeinflusst.
Adenovirus-assoziierte Infektionen fĂŒhren in immunkompetenten und immunsupprimierten Patienten zu signifikanter MorbiditĂ€t und MortalitĂ€t. Bisher gibt es keine effektive antivirale Chemotherapie. Die inhibitorische AktivitĂ€t von 20 strukturmodifizierten Nukleosidanaloga gegenĂŒber ADV 7 und ADV 19 auf zellulĂ€rer Ebene wurde mittels Fluoreszenzfokusreduktionsassay untersucht. Starke selektive Hemmer der ADV-Replikation waren die Substanzen 2',3'-Didesoxyadenosin (ddA), 2',3'-Didesoxycyitidin (ddC), 3'-Azido-2'-desoxyadenosin (N3AdR), 3'-Fluor-2'-desoxythymidin (FTdR) und 3'-Fluor-2'-desoxyguanosin. GegenĂŒber ADV 7 waren die Substanzen FTdR (IC50 6,1 ”M), NsAdR (IC50 4,75 ”M), ddC (IC50 3,1 ”M) ddA (IC50 2,8 ”M) und gegenĂŒber ADV 19 die Substanzen FTdR (IC50 1,3 ”M), FGdR (IC50 1,0 ”M) und ddC (IC50 5,5 ”M) die effektivsten antiviralen Substanzen. Die antivirale Wirkung der Nukleosidtriphosphatanaloga auf die ADV-PolymeraseaktivitĂ€t auf molekularer Ebene wurde mittels ADV-Polymeraseassay untersucht. Die Synthese der ADV-Polymerase erfolgte unter Nutzung eines rekombinanten Ad pol Baculovirus Systems. Spodoptera frugiperda Zellen wurden mit rekombinantem Acpol 14 A infiziert um ausreichende Mengen ADV-Polymerase zu weiteren in-vitro-Untersuchungen zu erhalten. Sechs Nukleosidtriphosphat-Analoga wurden evaluiert. Die ermittelten Konzentrationen zur Hemmung der ADV DNA-PolymeraseaktivitĂ€t um 50 % (IC50) lagen im Bereich von 0,63 bis 2,96 ”M. Wirksamste Substanzen waren FTdR, FGdR und ddC.
Um die bevorzugten chirurgischen Therapiemethoden des symptomatischen Gallensteinleidens sowie dessen Komplikationen zu eruieren, wurde bezogen auf das Jahr 1997 eine Umfrage an den chirurgischen Kliniken und Abteilungen in Deutschland durchgefĂŒhrt. Es konnte gezeigt werden, daĂ die laparoskopische CCE (LC) heute inden meisten Kliniken die Therapiemethode der Wahl einer Cholezystolithiasis ist.Zur prĂ€operativen Diagnostik gehören neben Anamnese und Laborchemie die Sonographie sowie hĂ€ufig die i.v.-Cholangiographie. Bei prĂ€operativ bestehendem V.a. Gallengangskonkremente wird ĂŒberwiegend die ERC vor der Operation angestrebt, die laparoskopische Choledochusrevision stellt eher eine Ausnahme dar. Die Konversionsrate betrug 7,2%. Intraoperativ kommt in den meisten Kliniken die IOC zur Anwendung, Ultraschall und ERC konnten sich bisher nicht durchsetzen. Die Relaparotomie-Rate liegt im Rahmen der konventionellen CCE (KC) doppelt so hoch wie bei der LC. HĂ€ufigste Ursache sind bei beiden Operationsmethoden postop. Nachblutungen. CholedochuslĂ€sionen traten nach LC bei 0,32% und nach KC bei 0,12% der Patienten auf. Die laparoskopisch operierten Patienten verblieben deutlich weniger Tage stationĂ€r als die konventionell operierten. Die Krankenhaus-LetalitĂ€t ist aufgrund der positiven Patientenselektion bei der LC deutlich geringer.
Im Zuge der verstĂ€rkten Orientierung auf prĂ€ventive und minimalinvasive Behandlungsstrategien gewinnen spezielle Methoden der chirurgischen Zahnerhaltung zunehmend an Bedeutung. Eine Möglichkeit der zumindest teilweise chirurgischen Zahnerhaltung bei unteren Molaren ist die Hemisektion. Zahnimplantate als alternative Therapievariante sind besonders im Unterkieferseitenzahnbereich wegen der NĂ€he zum N. alveolaris inferior nicht immer ohne Risiko und fĂŒr den Patienten kostenintensiv, In einer Langzeitstudie ĂŒber einen Zeitraum von 20 Jahren wurden 42 Hemisektionen nachkontrolliert. Dabei zeigte sich, daĂ bei geeigneter Indikationsstellung und genauer Diagnostik mit exakter endodontischer Therapie die Hemisektion unterer Molaren eine relativ einfache, risikoarme und fĂŒr den Patienten kostengĂŒnstige Alternative zu implantologischen BehandlungsmaĂnahmen im Unterkieferseitenzahnbereich darstellt.
Ziel der Studie war die Bestimmung der HĂ€ufigkeit und des AusmaĂes von dissoziativen Störungen, der KomorbiditĂ€t und der assoziierten Psychopathologie von stationĂ€r psychiatrischen Patienten. Methode: Wir untersuchten konsekutiv 111 psychiatrische Patienten, die auf die Psychotherapiestation einer UniversitĂ€tsklinik innerhalb von 12 Monaten aufgenommen wurden. Die Studie wurde sowohl mit Selbstbeurteilungsinstrumenten (u.a. Dissociative Experiences Scale (DES) und deren deutsche Version Fragebogen fĂŒr Dissoziative Symptome (FDS)) als auch mit einem standardisiertem diagnostischen Interview (CIDI) durchgefĂŒhrt. Ergebnisse: Bei 30 (27%) von 111 Patienten wurde eine dissoziative Störung mit Hilfe des CIDI diagnostiziert. Die Behandler diagnostizierten nur 16 (14%). Im Durchschnitt hatten alle 30 2,2 zusĂ€tzliche psychiatrische Diagnosen, als hĂ€ufigste eine Angststörung (65%), an zweiter Stelle eine affektive Störung (62%). Der von Patienten mit dissoziativen Störungen erreichte mittlere FDS-Score war 16.1, andere psychiatrische Patienten erreichten 8.3 . Daneben gab es nur wenige signifikante Unterschiede bei der assoziierten Psychopathologie. Zusammenfassung: Patienten mit dissoziativen Störungen erschienen als eine psychopathologisch stark beeintrĂ€chtigte Gruppe wie die anderen psychiatrischen Patienten. Die PrĂ€valenz von dissoziativen Störungen ist in unserer Studie höher als in anderen europĂ€ischen Studien, aber niedriger als in nordamerikanischen Studien. Dissoziative Störungen sind bei deutschen stationĂ€r-psychiatrischen Patienten weit verbreitet. Behandler, die in psychiatrischen Abteilungen tĂ€tig sind, sollten auf diese Störungen achten. Diagnostische Konsequenzen werden erörtert.
Background: Auf der Basis eines pharmakokinetischen Modells wurde ein neues adaptives System zur Patientenkonfrollierten Analgesie mit variablen BolusgröĂen ohne Sperrzeiten entwickelt. Durch die von der Anforderungsfrequenz abhĂ€ngigen BolusgröĂen kann sich jeder Patient individuell schmerzarm titrieren. ln einer prospektiven randomisierten Studie verglichen wir das neue APCA-System mit einem konventionellen PCA- System. Patienten und Methodik: Nach Zustimmung der Ethikkommission konnten 66 Patienten nach elektiven transperitonealen Eingriffen in die Studie eingeschlossen werden ( 32 PCA-Gruppe, 31 APCA-Gruppe, drop out: 3 Patienten). Die Stundenmaximaldosis des Opioids Fentanyl betrug in beiden Gruppe 2oo ”g/h. WĂ€hrend des 24-stĂŒngigen Beobachtungszeitraums wurden in den ersten 6 Stunden stĂŒndlich, nach 12 und nach 24 Stunden der Schmerzscore auf einer VAS (0-100) in Ruhe und unter Belastung dokumentiert. Weiterhin wurden nach dem 24-stĂŒndigen Beobachtungszeitraum der retrospektiven Schmerzscore und Zufriedenheitsscore sowie Nebenwirkungen Ăbelkeit, Erbrechen, MĂŒdigkeit) und der Opioid- verbrauch dokumentiert. Resultate: Die demografischen Daten, die Operationen und der Anfangsschmerzscore war in beiden Gruppen vergleichbar. Zwischen beiden Gruppen gab es hinsichtlich der erhobenen Herz- und Atemfrequenzen, SauerstoffsĂ€ttigung und Sedierungsgrad wĂ€hrend der Therapie keine signifikanten Unterschiede. Es war bei keinem Patienten eine klinisch relevanten Ăberdosierung zu verzeichnen. Der Ruheschmerzscore war in der APCA-Gruppe im vergleich zur PCA-Gruppe nach 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 12 Stunden signifikant geringer. Ach erreichten die Patienten der APCA-Gruppe in der Kaplan-Meier-Analyse signifikant frĂŒher einen akzeptablen Ruheschmerzscore ( VAS= 30). Bei den Nebenwirkungen gab es zwischen beiden Gruppen keine Unterschiede. Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse dieser Untersuchung, dass die Adaptive Patientenkontrollierte Analgesie ein effektives Mittel zur Therapie postoperativer Schmerzen nach groĂen abdominellien Eingriffen ist. Bei gleicher Nebenwirkungsrate konnte durch die effektivere und individualisierte Analgetikagabe eine signifikant bessere SchmerzbekĂ€mpfung erzielt werden.
GroĂe abdominalchirurgische Operationen können mit einer erhöhten Komplikationsrate infolge der Minderperfusion verschiedener Organsysteme verbunden sein. Insbesonders kann die IschĂ€mie des Splanchnikusgebietes zu einer erhöhten PermeabilitĂ€t der Mukosabarriere und Translokation von Bakterien und Endotoxinen fĂŒhren. Die Steigerung des Sauerstofftransportes durch Infusionstherapie und Katecholamine verbessert die Ăberlebensrate von chirurgischen Hochrisikopatienten. Eine stark wirksame positiv inotrope Substanz wie Dopamin hat jedoch supprimierende Effekte auf die Adenohypophyse, was die postoperative MorbiditĂ€t beeinflussen kann. Dopexamin ist ein synthetisches Katecholamin mit Ă2-Adrenozeptor- und DA1-Rezeptor agonistischen Wirkungen, welches die Sauerstoffversorgung des Splanchnikus erhöhen kann. Die endokrinologischen Effekte von Dopexamin sind bislang unklar. METHODEN: In einer prospektiven klinischen, randomisierten, placebo-kontrollierten, einfach-verblindeten Studie wurden die Wirkungen von Dopamin und Dopexamin untersucht. 24 mĂ€nnliche Patienten (ASA 3) erhielten am ersten Tag nach einem groĂen, elektiven abdominalchirurgischen Eingriff fĂŒr 24 Stunden eine Infusion mit Dopamin (5 ”g/kg/min), Dopexamin (0,5 ”g/kg/min) oder NaCl 0,9 % (Placebo). Die Zielparameter Dehydroepiandrosteronsulfat (DHEAS), Herzfrequenz (HF), mittlerer arterieller Blutdruck (MAP), zentraler Venendruck (ZVD), pulsoximetrische OxihĂ€moglobinsĂ€ttigung (SpO2) wurden zweistĂŒndlich wĂ€hrend der Infusionsdauer und 24 Stunden nach dem Absetzen der Infusion gemessen. RESULTATE: Dopamin und Dopexamin wiesen vergleichbare hĂ€modynamische Wirkungen auf. Nach Absetzen der Infusion kam es in der Dopexamin-Gruppe zu einem signifikanten Anstieg des MAP (p<0,05) und Abfall der HF (p<0,05). Ăhnliche Ănderungen zeigten sich ohne Signifikanz in der Dopamin-Gruppe. Dopamin und Dopexamin hatten keine Wirkungen auf die DHEAS Serumkonzentrationen. DISKUSSION: Dopamin (5 (”g/kg/min) und Dopexamin (0,5”g/kg/min) haben bei chirurgischen Hochrisikopatienten vergleichbare hĂ€modynamische Wirkungen. Beide Katecholamine zeigen in dieser Dosierung keine Beeinflussung der DHEAS Serumkonzentrationen. Diese Resultate stehen im Gegensatz zu Ergebnissen, die bei kritisch kranken Patienten erhoben wurden, bei denen Dopamin eine signifikante Reduzierung des DHEAS induzierte.
Der Ă-Adrenozeptorenblocker Talinolol (TAL) und das Herzglykosid Digoxin (DIG) sind geeignete Substrate, um die Expression von intestinalem P-Glykoprotein beim Menschen zu untersuchen.. Basierend auf der Tatsache, dass Digoxin-Plasmaspiegel bei hyperthyreoten Patienten niedriger sind als bei euthyreoten Personen, sollte mit der vorliegenden Arbeit untersucht werden, ob SchilddrĂŒsenhormone einen Einfluss auf die intestinale P-gp-Expression haben. Dazu wurde an 8 gesunden Probanden (4 mĂ€nnl., 4 weibliche, 22-29 Jahre) die Pharmakokinetik von intravenös (30 mg) und oral (100 mg) appliziertem Talinolol vor und nach 17tĂ€giger Gabe von Thyroxin untersucht. Mittels Immunhistochemie und RT-PCR wurde die intestinale P-gp-Expression in DĂŒnndarmbiopsien, welche den Probanden vor und nach Thyroxin-Gabe entnommen wurden, bestimmt. Ergebnisse: (1) Durch 17tĂ€gige Gabe von Thyroxin lĂ€sst sich bei gesunden Probanden das Bild einer subklinischen Hyperthyreose erzielen. (2) Nach der Behandlung mit Thyroxin war sowohl in der Immunhistochemie als auch in der RT-PCR ein Anstieg der P-gp-Expres-sion zu beobachten. (3) Die pharmakokinetischen Daten nach oraler Gabe von Talinolol weisen darauf hin, dass Thyroxin ein Induktor des Transportproteins P-gp sein könnte (Abnahme der BioverfĂŒgbarkeit, signifikante Abnahme der Halbwertszeit). Nach intravenöser Applikation konnte keine VerĂ€nderung der Pharmakoki-netik von Talinolol gezeigt werden. Schlussfolgerung: Die vorliegenden Ergebnissen zeigen, dass Thyroxin die Expression von intestinalem P-gp induziert. Aufgrund dieses Effektes ist damit zu rechnen, dass die Therapie mit Arzneimitteln, die durch P-gp transportiert werden, bei hyperthyreoten Patienten beeinflusst wird.
In der Retropspektiven Studie werden die Daten der Patienten der unfallchirurgischen Abteilung der UniversitĂ€t Greifswald ausgewertet, bei denen eine schultergelenknahe Fraktur mittels Plattenosteosynthese versorgt wurde. Die funktionellen Ergebnisse wurden mittels des Constant-Scores dargestellt und eine isokinetische Untersuchung mittels LIDO - ACTÂź - Multigelenksystem durchgefĂŒhrt. Die guten funktionellen Ergebnisse und die niedrige Komplikationsrate zeigen, dass das Osteosyntheseverfahren trotz kontroverser Diskussion in der Literatur vor allem fĂŒr 2- und 3 Frakmentfrakturen vom Typ Neer II - V geeignet ist.
Diese Arbeit beschreibt eine retrospektive Analyse eines Kinderobduktionsgutes von 1960 bis 1989 an dem Pathologischen Institut der UniversitĂ€t Greifswald. Insgesamt wurden 32073 Obduktionen durchgefĂŒhrt, davon waren 6451 Kinderobduktionen. Von diesen Kinderobduktionen wiesen 1314 FĂ€lle eine oder mehrere Fehlbildungen auf, davon hatten 280 kardiovaskulĂ€re, 670 nichtkardiovaskulĂ€re Fehlbildungen und 337 kombinierte Fehlbildungen.
Die Therapieerfolge von Patienten mit chronisch funktionellen Störungen im Kiefergelenkbereich sind oft trotz Behandlung mit okklusalen Aufbissbehelfen und anderer myofunktioneller TherapiemaĂnahmen unzureichend. Die pulsierende Signaltherapie (PST) ist ein in der OrthopĂ€die erfolgreich verwendetes Therapieverfahren, welches die Regeneration von Knorpelzellen bewirkt. In der vorliegenden Arbeit wurde im Rahmen einer multicentrischen randomisierten Doppelblindstudie die Wirksamkeit von PST bei chronischen, sekundĂ€ren Kiefergelenkerkrankungen untersucht. Es wurden 23 chronisch symptomatische Kiefergelenke ĂŒber 9 Tage fĂŒr eine Stunde pro Tag mit PST bzw. einem PlacebogerĂ€t therapiert. Anhand subjektiver EinschĂ€tzungen des Patienten und objektivierbarer klinischer Befunde wurde der Verlauf, unmittelbar vor und nach PST - Anwendung, sowie 6 Wochen und 4 Monate nach PST - Behandlung, festgehalten. Signifikante Unterschiede ergaben sich im Mann - Whitney - Test (p<0,05) in der Schmerzreduktion und bei der subjektiven EinschĂ€tzung der IntensitĂ€t der BewegungseinschrĂ€nkung. Hierbei zeigte die Placebobehandlung zum Zeitpunkt der letzten Nachuntersuchung bessere Ergebnisse als das PST- GerĂ€t. Unsere Untersuchungen zeigten keinen therapeutischen EinfluĂ von PST auf Erkrankungen des Kiefergelenkes.
KĂŒrzlich durchgefĂŒhrte Studien an immortalisierten Lymphoblasten haben eine möglicherweise vererbte gesteigerte intrazellulĂ€re Signalweiterleitung in einer Untergruppe von Patienten mit essentieller Hypertonie aufgedeckt. Da diese Studien an einer begrenzten Zahl von Zellinien durchgefĂŒhrt worden waren, sind RĂŒckschlĂŒsse betreffs der PrĂ€valenz dieses PhĂ€notyps in der gesamten normo- und hypertensiven Population unmöglich. Wir stellten deshalb von 26 normo- und 37 hypertensiven Probanden Zellinien aus mit Epstein-Barr-Viren immortalisierten Lymphoblasten her. Nachfolgend ermittelten wir den Anstieg der freien Ca2+-Konzentration, [Ca2+]i, die durch Stimulation mit 0,1 ”mol/l platelet-activating factor (PAF) in Fura-2-beladenen Zellen hervorgerufen wurde. PAF-induzierte [Ca2+]i-Anstiege waren vom Spenderalter in den Zellen der normotensiven und hypertensiven Probanden unabhĂ€ngig. Die basalen [Ca2+]i-Werte waren zwischen den beiden Kollektiven nicht signifikant unterschiedlich. Mit Hilfe der mittleren zweifachen Standardabweichung des PAF-induzierten [Ca2+]i-Anstieges ĂŒber die Basalwerte (=110 nmoll) als oberen Normalwert können wir schĂ€tzen, daĂ erhöhte [Ca2+]i-Signale in den hypertensiven Probanden mit 30% deutlich mehr prĂ€valent als in den normotensiven Probanden (4 %) sind. Wir spekulieren, daĂ eine gesteigerte ReaktivitĂ€t von Pertussis-Toxin-sensitiven G-Proteinen als primĂ€rer Defekt in ungefĂ€hr einem Drittel der gesamten Population von essentiellen Hypertonikern vorliegt.
Zielsetzungen der vorliegenden Arbeit: diplomatische Transkription und linguistische Analyse von sieben Ortsbeschreibungen, entstanden 1692 bei der Landesvermessung Schwedisch-Vorpommerns. Graphie: Alle Schreiber unterschieden zwischen <Ăż> und <ij>. Oft dominierte die Ă€sthetische die sprachstrukturelle Funktion. Es gab Regeln, die sprachstrukt. Störwirkungen Ă€sthetisch motivierter Graphien neutralisierten. In «dh» und «gh» zeigte das «h» die Aufhebung der ĂŒblichen Graphem-Phon-Beziehungen an. Die Umsetzung von niederdt. 'Sumpbusch' als «sumpors» zeigt, dass /rs/ als einzelner Frikativ realisiert wurde, der dem heutigen Ă€hnlich oder identisch war. Der Umgang mit Dialektformen belegt die Existenz einer Vorstufe zu heutigem Standardschwedisch. Morphologie: Verbplural und doppelte Genitivmarkierung ('stadsens') kamen vor. Das Parfizipialadverb auf {-andes} wurde reichlich gebraucht und konnte Partizipanten annehmen: 'gifwandes honom sĂ€dh'. Syntax: Das 3-Genera-System existierte noch. Deutsche Syntax wurde oft imitiert. Reihungen von RelativsĂ€tzen waren ĂŒblich. 'Och' belegt hĂ€ufig Satzposition 1 und verursacht Inversion. Subjektlose SĂ€tze kommen vor. Analytisches Passiv wurde mit 'blifwa', 'warda' und wara' gebildet. Letzteres war resultativ; es verwundert, dass es ausgestorben ist und nicht zum Ausbau eines Aspektsystems gefĂŒhrt hat. Semantische Abweichung von heutigem Standard zeigt z.B. 'svek' in der Bedeutung 'besvikelse'. Die Bedeutung von 'knug(g)ig' und 'nĂ€got Ă€r faldt ist nicht zweifelsfrei zu ermitteln. Im Bereich der Lexik sind v.a. diejenigen Fremdwörter zu erwĂ€hnen, die im Schwedischen nicht ĂŒberlebt haben, z.B. 'dorff, 'in totum'.