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In den Jahren 1987-1998 wurden in der Kinderchirurgie Schwerin 887 Kinder appendektomiert, davon 801 aus appendizitischer Indikation. In einer retrospektiven Studie wird versucht, diagnostische Kriterien in ihrer Wertigkeit zu beurteilen sowie Vorschläge zur Verbesserung des prä- und postoperativen Prozederes zu eruieren. Es wird nach Gründen für die mit 20,5 % recht hohe Perforationsrate gesucht. Die erhobenen Daten werden mit denen der Kinderchirurgien Greifwald und Neubrandenburg verglichen. Zudem werden Aussagen getroffen bezüglich der Op-lndikation, der Inzidenzentwicklung der Appendektomie sowie der Notwendigkeit der Intervallappendektomie.
Background: Auf der Basis eines pharmakokinetischen Modells wurde ein neues adaptives System zur Patientenkonfrollierten Analgesie mit variablen Bolusgrößen ohne Sperrzeiten entwickelt. Durch die von der Anforderungsfrequenz abhängigen Bolusgrößen kann sich jeder Patient individuell schmerzarm titrieren. ln einer prospektiven randomisierten Studie verglichen wir das neue APCA-System mit einem konventionellen PCA- System. Patienten und Methodik: Nach Zustimmung der Ethikkommission konnten 66 Patienten nach elektiven transperitonealen Eingriffen in die Studie eingeschlossen werden ( 32 PCA-Gruppe, 31 APCA-Gruppe, drop out: 3 Patienten). Die Stundenmaximaldosis des Opioids Fentanyl betrug in beiden Gruppe 2oo µg/h. Während des 24-stüngigen Beobachtungszeitraums wurden in den ersten 6 Stunden stündlich, nach 12 und nach 24 Stunden der Schmerzscore auf einer VAS (0-100) in Ruhe und unter Belastung dokumentiert. Weiterhin wurden nach dem 24-stündigen Beobachtungszeitraum der retrospektiven Schmerzscore und Zufriedenheitsscore sowie Nebenwirkungen Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit) und der Opioid- verbrauch dokumentiert. Resultate: Die demografischen Daten, die Operationen und der Anfangsschmerzscore war in beiden Gruppen vergleichbar. Zwischen beiden Gruppen gab es hinsichtlich der erhobenen Herz- und Atemfrequenzen, Sauerstoffsättigung und Sedierungsgrad während der Therapie keine signifikanten Unterschiede. Es war bei keinem Patienten eine klinisch relevanten Überdosierung zu verzeichnen. Der Ruheschmerzscore war in der APCA-Gruppe im vergleich zur PCA-Gruppe nach 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 12 Stunden signifikant geringer. Ach erreichten die Patienten der APCA-Gruppe in der Kaplan-Meier-Analyse signifikant früher einen akzeptablen Ruheschmerzscore ( VAS= 30). Bei den Nebenwirkungen gab es zwischen beiden Gruppen keine Unterschiede. Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse dieser Untersuchung, dass die Adaptive Patientenkontrollierte Analgesie ein effektives Mittel zur Therapie postoperativer Schmerzen nach großen abdominellien Eingriffen ist. Bei gleicher Nebenwirkungsrate konnte durch die effektivere und individualisierte Analgetikagabe eine signifikant bessere Schmerzbekämpfung erzielt werden.