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Keywords
- KieferorthopÀdie (1)
- SchÀdelbasis (1)
- Skelettale Klasse III (1)
- Zahnmedizin (1)
- cephalometric analysis (1)
- cranial base (1)
- mandibular prognathism (1)
- mandibulÀre Prognathie (1)
- skeletal Class III (1)
- zephalometrische Analyse (1)
Zielsetzung: Die SchĂ€delbasis steht sowohl mit dem Oberkiefer, als auch mit dem Unterkiefer in Verbindung. Daher liegt die Vermutung nahe, dass diese eine wichtige Rolle bei Klasse III Anomalien spielt. Die vorliegende Studie hatte zum Ziel zur KlĂ€rung der widersprĂŒchlichen Literaturangaben die SchĂ€delbasiskonfiguration bei Patienten mit skelettaler Klasse III zu untersuchen. Material und Methode: Von 54 Patienten mit skelettaler Klasse III und 54 Kontrollpatienten (Klasse I, II/1, II/2) im Alter von 14 bis 24 Jahren wurden retrospektiv die Anfangsfernröntgenseitenbilder anhand von 21 zephalometrischen basikranialen Parametern sowie die KieferlĂ€ngen in Bezug zur vorderen SchĂ€delbasislĂ€nge untersucht. Ergebnis: Im Gegensatz zur GesamtschĂ€delbasislĂ€nge zeigte sich beim anterioren Abschnitt (S-N) und beim posterioren Abschnitt (S-Ba, S-Ar) keine signifikante Verkleinerung bei Klasse III Patienten. Die signifikant spitzeren Winkel (Ca-S-Ba und Se-S-Ba) spiegeln eine vergröĂerte SchĂ€delbasisknickung wider. Die konsekutive Kondylenverlagerung nach anterior konnte durch eine signifikante Verminderung von Se-S-Cd und Ar-Ca gezeigt werden. Die relative MandibulalĂ€nge war signifikant vergröĂert. Schlussfolgerung: Eine Minderung der SchĂ€delbasisknickung bei Patienten mit skelettaler Klasse III konnte eindeutig bestĂ€tigt werden. Die GesamtverkĂŒrzung der SchĂ€delbasis ist offenbar das Ergebnis verschiedener kleinerer VerĂ€nderungen. Die Ergebnisse decken sich mit der Hypothese der âdefizitĂ€ren Orthozephalisationâ bei der Klasse III Morphgenese. Die basikranial-maxillĂ€re Relation bei skelettaler Klasse III bleibt unklar.