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ZusammenhĂ€nge zwischen Adipositas und maternalen Erkrankungen in der Schwangerschaft unter BerĂŒcksichtigung ausgewĂ€hlter EinflussgröĂen (Körpergewicht, Körperhöhe, Alter, Kinderzahl, Herkunftsland, TĂ€tigkeit, Familienstatus, Vergleich zwischen neuen und alten BundeslĂ€ndern) der MĂŒtter fĂŒr den Body-Mass-Index
Ziel: Beurteilung der Hirnreifung bei FrĂŒhgeborenen am Termin mittels MRT Bildgebung und Korrelation zu peripartalen pathologischen EinflĂŒssen. Methode: Auswertung von 160 MRTs in Bezug auf Gyrierung/Sulcierung und Myelinisierung anhand des v. d. Knaap Scores und McArdle Scores durch zwei fĂŒr die Krankengeschichte verblindete Auswerter. Korrelierung zu prospektiv festgelegten systemischen und neurogischen Pathologien sowie zu EinflĂŒssen der neonatologischen Intensivmedizin. Ergebnisse: Die Hirnentwicklung der 37-42 Schwangerschaftswoche ist unabhĂ€ngig vom Geburtsalter. Langzeitige Beatmungstherapien (Intubation, CPAP) verzögern die Myelinisierung sowie die Reifung des Cortex in bestimmten Hirnregionen. Diskussion:Nicht alleine das Alter bei Geburt sondern auch intensivmedizinische EinflĂŒsse und peripartale Pathologien beeinflussen die Hirnentwicklung FrĂŒhgeborener signifikant. Insbesondere respiratorische Probleme haben einen ungĂŒnstigen Einfluss auf die Hirnreifung.
Das Prostatakarzinom ist in den westlichen LĂ€ndern der hĂ€ufigste Krebs des Mannes und verantwortlich fĂŒr einen betrĂ€chtlichen Teil der von Krebs verursachten TodesfĂ€lle. Es ist in fortgeschrittenen Stadien einer Zytostatikatherapie nur schwer zugĂ€nglich, neue TherapieansĂ€tze sind deshalb notwendig. In dieser Hinsicht ist âtumor necrosis factor-related apoptosis-inducing ligandâ (TRAIL) ein aussichtsreicher Kandidat, da er selektiv toxisch auf Tumorzellen wirkt. Allerdings entfaltet TRAIL allein in vielen Tumorzellen keine ausreichende Wirkung. Die Beeinflussung intrazellulĂ€rer Resistenzfaktoren zur Sensibilisierung der Tumorzellen ist hier ein vielversprechender Ansatzpunkt. In der vorliegenden Arbeit wird gezeigt, dass die spezifische Herabregulation der Proteinkinase C(eta); in PC3-Prostatakarzinomzellen durch chimĂ€re Zweitgenerations-Antisense-Oligonukleotide die zytotoxischen Effekte von TRAIL signifikant verstĂ€rkt. Nach âKnock-downâ der PKC(eta); zeigt sich ein deutlicher Anstieg der TRAIL-induzierten Apoptose-typischen VerĂ€nderungen, wie Caspase 3-Aktivierung und nukleosomale DNA-Fragmentierung. AuĂerdem kommt es zur VerstĂ€rkung der TRAIL-induzierten Störung des mitochondrialen Membranpotentials und einer erhöhten Cytochrom c-Freisetzung, was dafĂŒr spricht, dass die PKC(eta); innerhalb des Apoptosesignalweges oberhalb der Mitochondrien wirksam ist. Die PKC(eta); kann in Bezug auf TRAIL somit als ein bedeutender Resistenzfaktor in Prostatakarzinomzellen angesehen werden und ist damit ein vielversprechender Angriffspunkt zur VerstĂ€rkung der antineoplastischen Effekte von TRAIL. Im weiteren werden in dieser Arbeit mit Bcl-2 und Bcl-xL zwei bekannte antiapoptotische Proteine mit der Fragestellung untersucht, ob sie als Resistenzfaktoren in der TRAIL-induzierten Apoptose von PC3-Prostatakarzinomzellen eine wichtige Funktion besitzen. Gegen die Erwartungen hat der âKnock-downâ von Bcl-2 jedoch keinerlei Auswirkungen auf den TRAIL-induzierten Zelltod. Anders Bcl-xL: dessen Herabregulation fĂŒhrt zu einer signifikanten VerstĂ€rkung der Störung der Mitochondrienfunktion, der Caspase 9- und 3-AktivitĂ€ten und des apoptotischen Zelltodes nach TRAIL-Behandlung. Die beiden Proteine scheinen in Prostatakarzinomzellen also unterschiedliche Funktionen in Bezug auf den TRAIL-aktivierten Apoptoseweg zu haben, wobei Bcl-xL als vielversprechendes ZielmolekĂŒl zur Potenzierung der zytotoxischen Effekte von TRAIL genannt werden kann. Zusammengenommen legen diese Befunde nahe, dass PKC(eta); und Bcl-xL erfolgversprechende ZielmolekĂŒle zur Verbesserung der Therapie des Prostatakarzinoms, vor allem im Hinblick auf eine mögliche therapeutische Anwendung von TRAIL, darstellen.
Die Neugeborenengelbsucht stellt eine typische Anpassungsstörung der frĂŒhen Postnatalperiode dar. Bilirubinbestimmungen zĂ€hlen daher zu den am hĂ€ufigsten durchgefĂŒhrten Untersuchungen in der Neonatologie. Verschiedene GerĂ€tetypen können dafĂŒr verwendet werden. In der vorliegenden prospektiven Studie wurden neun hĂ€ufig genutzte GerĂ€te unter Routinebedingungen beurteilt. Ziel war es, eine Empfehlung fĂŒr die Reihenfolge der Nutzung der GerĂ€tetypen fĂŒr Routine-Messungen zu geben. Mit drei HautmessgerĂ€ten, drei nicht-chemisch photometrisch messenden GerĂ€ten ( darunter 2 Blutgas-Analysatoren) sowie drei Standardlaboranalysatoren wurden Parallelmessungen nach einem standardisierten Protokoll durchgefĂŒhrt. 124 Blutproben von 122 Neugeborenen wurden untersucht. Alle drei Standardlaboranalysatoren korrelierten sehr hoch untereinander, so dass ihr Mittelwert als Referenzwert verwendet wurde. Die Korrelationskoeffizienten fĂŒr die HautmessgerĂ€te lagen zwischen 0,961 und 0,966, fĂŒr die nicht-chemisch photometrisch messenden GerĂ€te zwischen 0,980 und 0,994. Bland-Altman Graphiken zeigten eine sehr gute Korrelation im Vergleich zum Referenzwert fĂŒr alle nicht-chemisch photometrisch messenden GerĂ€te. Die HautmessgerĂ€te und ein nicht-chemisch photometrisch messendes GerĂ€t unterschĂ€tzten besonders die klinisch relevanten hohen Bilirubinkonzentrationen. In der Routineversorgung von Neugeborenen sollte als erste Methode zur Bilirubinbestimmung die Messung des transkutanen Bilirubins gewĂ€hlt werden. Wenn das HautmessgerĂ€t einen Wert ĂŒber 200 ”mol/l misst und eine Blutgas-Analyse aus anderen GrĂŒnden benötigt wird, sollte die Bilirubinbestimmung mit in die Messung eingeschlossen werden. Andernfalls sowie bei Bilirubinwerten der nicht-chemisch photometrisch messenden GerĂ€te ĂŒber 250 ”mol/l sollte eine Messung durch Standardlaboranalysatoren erfolgen.