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Zusammenfassung Die Anwendung LWS-Funktionsaufnahmen im lateralen Strahlengang sind trotz aller damit verbundenen Probleme ein Teil in der Diagnostikkaskade der lumbalen SegmentinstabilitĂ€t. In dieser Arbeit wurde gezeigt, dass eine Beurteilung von Funktionsröntgenaufnahmen mit einem individuellen Fehler verbunden ist. Eine Korrelationsanalyse ist fĂŒr diese Fragestellung nicht geeignet, da alle Korrelationskoeffizienten > 0,61 (=gute Ăbereinstimmung) waren. Werte mit der höchsten Rate an Ăbereinstimmung wurden bei der Anwendung des translatorischen Verfahrens nach Panjabi [54] erhoben, womit dieses Verfahren zu empfehlen ist. Der Fehler bei zweimaliger Beurteilung ein und desselben Röntgenbildes (IntraobservervariabilitĂ€t) ĂŒber alle drei Untersucher hinweg betrug 61,7% Hierbei zeigten sich translatorische Verfahren etwas genauer als angulatorische. Die Untersuchervergleiche ĂŒber alle drei Untersucher hinweg ergaben eine Abweichung (InterobservariabilitĂ€t) von 54,9%. Somit ist die Nicht-Ăbereinstimmung aller Messungen bei der InterobservariabilitĂ€t niedriger gegenĂŒber IntraobservervariabilitĂ€t. Eine mehrmalige Messung durch ein und denselben Untersucher bringt keinen Vorteil. Beurteilt man nur die Abweichungen der Messungen, die von den einzelnen Untersuchern in die nĂ€chst höher pathologische Kategorie klassifiziert wurden, findet sich ĂŒber alle Messungen, Untersuchungen und Verfahren hinweg eine Abweichung von 8,6%.