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Zirkulierende Angiopoietin-2- und Tie-2-Konzentrationen in Assoziation zur Nierenfunktion in einer populationsbasierten Studie (2018)
SchmÀdicke, Anna Lena
Ein intaktes Angiopoietin/Tie-2-Liganden-Rezeptor-System ist unabdingbar fĂŒr die endotheliale Regulierung und damit fĂŒr das Überleben eines Organismus. Erhöhte Konzentrationen von zirkulierendem Ang-2 sind eng assoziiert mit Nierenerkrankungen und damit mit einem progredienten Verlust der glomerulĂ€ren Filtrationsleistung. Die vorliegende Arbeit beschreibt die Assoziationen zwischen zirkulierenden Ang-2- und Tie-2-Konzentrationen mit funktionellen Nierenfunktionsparametern in einer populationsbasierten Studie mit insgesamt 7169 Probanden aus zwei unabhĂ€ngig voneinander erhobenen Kohorten (SHIP-1 und SHIP-Trend). Die Nierenfunktion wurde mittels Kreatinin, Cystatin C, eGFR(Krea) oder eGFR(Cys) und des uACRs untersucht. Zur statistischen Analyse wurden Varianz- und lineare Regressionsanalysen durchgefĂŒhrt. In der Gesamtpopulation stellte sich eine starke positive Assoziation zwischen Ang-2 und Cystatin C oder uACR, sowie eine inverse Assoziation zwischen Ang-2 und eGFR(Cys) dar. Diese Ergebnisse blieben auch in der Subpopulation mit Probanden ohne arterielle Hypertonie und Diabetes mellitus Typ 2 erhalten. Die Beziehungen zwischen Ang-2 und Kreatinin sowie eGFR(Krea) waren U-förmig und interessanterweise insgesamt weniger stark im Vergleich zu Cystatin C bzw. eGFR(Cys). FĂŒr Tie-2 konnten signifikante Assoziationen vor allem fĂŒr Cystatin C und eGFR(Cys) verzeichnet werden. ErgĂ€nzend zum bisherigen Wissensstand konnte in der Studie ein Zusammenhang zu Ang-2 bei bereits geringfĂŒgig reduzierter eGFR beschrieben werden. Zusammenfassend bestĂ€tigten die statistischen Analysen, dass Ang-2 eng im Zusammenhang mit sensitiven und prognostischen Parametern fĂŒr eine NierenschĂ€digung steht. Trotz Bildung einer Subpopulation mit Probanden ohne arterielle Hypertonie und Diabetes mellitus Typ 2, zwei Erkrankungen, die mit erhöhten Ang-2-, Tie-2- und Cystatin C-Konzentrationen assoziiert sind, blieben die Beziehungen fĂŒr Cystatin C, eGFR(Cys) und uACR in der Subpopulation bestehen. Die Unterschiede zu den Ergebnissen der Analysen mit Kreatinin und eGFR(Krea) wurden mutmaßlich auf die höhere SensitivitĂ€t von Cystatin C als Marker einer leichtgradig bis moderat eingeschrĂ€nkten eGFR zurĂŒckgefĂŒhrt. Da es sich bei der Arbeit um eine populationsbasierte Querschnittsstudie handelt, konnten Langzeitbeobachtungen sowie kausale oder pathophysiologische ZusammenhĂ€nge nicht geklĂ€rt werden. Die potenzielle Rolle von Ang-2, allein oder in Kombination mit Serum-Cystatin C, als Marker zur FrĂŒhdiagnostik von NierenbeeintrĂ€chtigungen oder CKD bleibt in weiteren Studien zu evaluieren.
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