Institut für Med. Biochemie u. Molekularbiologie
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Das humane Glutaredoxin 2a (Grx2a) gehört zur Proteinfamilie der Thioredoxine. Es ist
eine Oxidoreduktase mit der Fähigkeit zur Katalyse von Redoxreaktionen sowie zur Komplexierung eines [2Fe-2S]-Clusters. Grx2a besitzt ein Cys-Ser-Tyr-Cys-Motiv im aktiven Zentrum, wobei insbesondere das N-terminale Cystein essentiell für die enzymatische Aktivität
im Mono- und Dithiolreaktionsmechanismus ist. Der [2Fe-2S]-Cluster wird im enzymatisch
inaktiven Grx2a-Holoproteinkomplex durch die N-terminalen Cysteine des aktiven Zentrums
von zwei Grx2-Monomeren und zwei nicht-kovalent gebundene GSH-Moleküle komplexiert.
Unter oxidierenden Bedingungen und bei Abnahme der Menge an reduziertem GSH kann der
[2Fe-2S]-Cluster nicht mehr komplexiert werden. Der Grx2a-Holoproteinkomplex dissoziiert
in die enzymatisch aktive Apoproteinform, bei der das N-terminale Cystein des aktiven Zentrums für Reaktionen zur Verfügung steht. Auf diese Weise fungiert das Grx2a als Redoxsensor.
Mutationen innerhalb und außerhalb des aktiven Zentrums des Grx2a sorgen für eine Veränderung der Proteinstruktur, der Redoxaktivität sowie der Fähigkeit zur Bindung des [2Fe-2S]-
Clusters. Eine Überexpression von Grx2 in Tumorzellen führte zu einer Resistenz dieser Zellen gegenüber doxorubicinvermittelter Zelltoxizität. Die hierfür verantwortlichen Mechanismen sind bisher nicht sicher geklärt. Ziel dieser Arbeit war daher die Schaffung von Voraussetzungen, um den Einfluss der Eigenschaften des Grx2a auf dessen Funktion im kontrollierten Zelltod bzw. in der Zellprotektion zu untersuchen. Das Hauptaugenmerk lag hierbei auf
der Oxidoreduktaseaktivität des Grx2a, der Fähigkeit zur Katalyse von Redoxreaktionen im
Mono- und Dithiolreaktionsmechanismus und der Fähigkeit zur Komplexierung des [2Fe-2S]-
Clusters. Hierfür wurden im Rahmen dieser Arbeit mittels Mutagenese-PCR Plasmide hergestellt, welche für Grx2a-Mutanten mit unterschiedlicher enzymatischer Aktivität und Fähigkeit zur Komplexierung des [2Fe-2S]-Clusters kodieren.
Die Mutation des N-terminalen Cysteins des aktiven Zentrums zu Serin (C77S) führt zu einem enzymatisch inaktiven Grx2a, welches zudem die Fähigkeit zur Bindung des [2Fe-2S]-
Clusters verliert. Die Veränderung des Serins des aktiven Zentrums zu Prolin (S78P) verursacht den Verlust der Fähigkeit zur [2Fe-2S]-Clusterbindung und somit auch der Bildung des
enzymatisch inaktiven Grx2a-Holoproteinkomplexes. Hieraus resultiert eine gesteigerte Oxidoreduktaseaktivität. Bei Mutation des C-terminalen Cysteins des aktiven Zentrums zu Serin
(C80S) sind nur noch Reaktionen des Monothiolmechanismus möglich, sodass sich eine reduzierte enzymatische Gesamtaktivität des Grx2a zeigt. Die Fähigkeit zur [2Fe-2S]-Clusterkomplexierung bleibt dabei unbeeinträchtigt. Die Mutation eines Threonins außerhalb des aktiven
Zentrums zu Arginin (T135R) führt zu einer verminderten Fähigkeit zur Bindung des
[2Fe-2S]-Clusters und zu einer verringerten Stabilität des Grx2a-Holoproteinkomplexes. Hieraus resultiert wiederum eine erhöhte enzymatische Aktivität. Die Plasmide pEGFP-N1-
Grx2aC77S, pEGFP-N1-Grx2aS78P, pEGFP-N1-Grx2aC80S und pEGFP-N1-Grx2aT135R
konnten erfolgreich etabliert werden. Es erfolgte die Transfektion der Plasmide mittels Elektroporation in Panc-1-Zellen, welche kein endogenes Grx2a exprimieren. Nach Behandlung
mit Doxorubicin und anschließenden Zellviabilitätstests ergab sich der Verdacht, dass der
Verlust der Fähigkeit zur [2Fe-2S]-Clusterkomplexierung bei erhaltener Oxidoreduktaseaktivität mit der zellprotektiven Funktion des Grx2a assoziiert ist. Die Ergebnisse ließen sich jedoch nicht reproduzieren.
Um die Plasmide auch in Zellen mit endogener Grx2a-Expression sinnvoll verwenden zu
können, musste zunächst die Herunterregulierung dieses zelleigenen Grx2a mittels siRNA erfolgen (Knockdown). Damit die durch die Plasmide kodierten Grx2a-Mutanten nicht ebenfalls von dieser Herunterregulierung betroffen sind, war die Schaffung siRNA-resistenter
Plasmide notwendig. Durch Einbringen von stillen Punktmutationen im Bereich der siRNA-Bindungssequenz des Grx2a wurde dies erreicht. Die siRNA-resistenten Plasmide pEGFP-N1-
Grx2a-siRNAres, pEGFP-N1-Grx2aC77S-siRNAres, pEGFP-N1-Grx2aS78P-siRNAres und
pEGFP-N1-Grx2aC80S-siRNAres konnten erfolgreich etabliert werden. Bei dem Plasmid
pEGFP-N1-Grx2aT135R befindet sich die eingebrachte Mutation (T135R) im Bereich der
siRNA-Bindungssequenz, sodass hierdurch bereits eine siRNA-Resistenz erzielt wird. Mittels
spezifischer siRNA erfolgte die Herunterregulierung des endogenen Grx2 in HeLa-Zellen sowie die Transfektion der siRNA-resistenten Plasmide mittels Elektroporation. Erste Ergebnisse nach Behandlung mit Doxorubicin und anschließenden Zellviabilitätstests deuten ebenfalls
darauf hin, dass für die zellprotektive Funktion des Grx2a der Dithiolreaktionsmechanismus
von Bedeutung ist. Zudem scheint der Verlust der Fähigkeit zur [2Fe-2S]-Clusterkomplexierung bei erhaltener oder sogar erhöhter Oxidoreduktaseaktivität eine Rolle in der zellprotektiven Funktion des Grx2a zu spielen. Die genaue Evaluation bedarf jedoch weiterführender Untersuchungen.
Zink-Transporter 8-Autoantikörper sind auch in Kindern ohne hereditäres Diabetes-Risiko in der Lage, das Erkrankungsrisiko zu stratifizieren, was auf eine ähnliche Pathophysiologie hinweist, und insbesondere in anderweitig als niedrig-risikobehaftet eingestuften und in IA-2A-negativen Individuen diejenigen identifiziert, die manifestieren werden.
ZnT8A sind zudem hilfreich in der Identifizierung eines autoimmun-vermittelten Diabetes mellitus im Erwachsenenalter, insbesondere bei phänotypisch als T2D eingestuften Patient*innen, sodass eine entsprechende Therapie und damit die Prognose sowie das Langzeit-Outcome in diesem Patientenkollektiv positiv beeinflusst werden kann.
Das entsprechend des SNP im kodierenden SLC30A8-Gen getriggerte Reaktionsmuster ist in T1D-Patient*innen und hoch-risikobehafteten Kindern mit überwiegend davon unabhängiger Autoantikörperantwort gegenüber der ZnT8WA-dominierenden Antwort in LADA-Patient*innen deutlich different, was die Hypothese unterschiedlicher Pathomechanismen dieser beiden Diabetesformen unterstützt.
Die zusätzliche Testung von ZnT8QA trägt nicht zu einer zusätzlichen Risikostratifizierung bei, sodass ein kombiniertes ZnT8A-Screening mit einem ZnT8-Arg325-Trp325-Hybridkonstrukt eine deutliche Zeit- und Kostenersparnis ohne Sensitivitätsverlust darstellt.
Thioredoxine (Trxs) bilden eine Familie ubiquitärer Oxidoreduktasen, welche durch posttranslationale Redox-Modifikationen von Cysteinyl-Thiolgruppen sowie die Regulation der intrazellulären Wasserstoffperoxidgehaltes die zelluläre Redoxantwort steuern. Es ist bekannt, dass Thioredoxine, Glutaredoxine (Grxs) und Peroxiredoxine (Prxs) wesentliche Signalwege von Inflammation, Proliferation und Apoptose beeinflussen und somit in vielen Pathologien, insbesondere bei entzündlichen Erkrankungen wie dem allergischen Asthma, eine entscheidende Rolle spielen. Derzeit sind vorwiegend die intrazellulären Funktionen der Proteine der Trx-Familie in Gesundheit und Krankheit umfassend untersucht, doch die extrazellulären Funktionen bei der Redox-Signalübertragung bleiben bis zum heutigen Tage weitestgehend im Dunkeln. In dieser Arbeit haben wir uns daher zum Ziel gesetzt, Verteilung und Funktion von Proteinen der Trx-Familie in der Regulation der Immunantwort zu untersuchen, wobei der Schwerpunkt auf dem extrazellulären Vorkommen und den damit verbundenen Eigenschaften liegt.
Allergische Atemwegsentzündungen sind durch bronchiale Obstruktion und chronischen Umbau sowie Hyperreagibilität der Atemwege gekennzeichnet. Die Anhäufung reaktiver Sauerstoffspezies in der bronchialen Flüssigkeit der Lunge und die sich daraus ergebenden Veränderungen des Redoxzustands in den bronchialen Epithelzellen sind in den letzten Jahren in den Fokus der Asthmaforschung gerückt. Mehrere Studien beschrieben eine positive Wirkung von Trx1 und Grx1 in Atemwegsinfektionen, so würde eine Th2-typische Immunmodulation reduziert und verringere in der Folge den Umbau der Atemwegsstruktur – eine zentrale Pathologie des Asthmas.
In dieser Studie untersuchten wir die Expressionsniveaus von Proteinen der Trx-Familie in Lungengewebe und bronchoalveolärer Lavageflüssigkeit in einem Mausmodell der Ovalbumin (OVA) induzierten allergischen Atemwegsentzündung. Wir konnten eine Zunahme von Grx2 und Prx4 in intrazellulären Proben aus der Mäuselunge nach einsetzen der induzierten Atemwegsinfektion zeigen. Ausschließlich unter OVA-induzierter Inflammation wurde in diesen Proben eine zweite Isoform von Grx2, zytosolisches Grx2c, nachgewiesen. Die Behandlung von Mäusen mit intraperitoneal appliziertem, rekombinantem Grx2 parallel zur Induktion der Entzündung mit OVA, hatte eine entzündungshemmende Wirkung, die zu einer Verringerung des asthmatischen Phänotyps in der Immunhistochemie und einer signifikanten Reduktion der Gesamtzahl der Entzündungszellen, besonders der eosinophilen Granulozyten führte. Die Verabreichung der rekombinanten Grx2C40S-Mutante, der die Fähigkeit zur Katalyse des Dithiol-Reaktionsmechanismus fehlt, hatte nicht die gleiche entzündungshemmende Wirkung. Eine zusätzlich durchgeführte His-Tag-Färbung zeigte eine Aufnahme von rekombinantem Grx2 in die Epithelzellen und Makrophagen der entzündeten Lunge. Die Färbung von Lungenabschnitten für HIF1- und Pro-Caspase3 nahm nach Beginn der allergischen Atemwegsentzündung zu und ging bei den mit dem wildtyp Grx2 behandelten Mäusen deutlich zurück.
In den extrazellulären Fraktionen war die Konzentration von Trx1, Grx1, Prx2 und Prx4 unter Entzündungsbedingungen erhöht, zudem konnte Prx4 in dieser Studie erstmals nur in der Entzündung, nicht aber bei gesunden Mäusen nachgewiesen werden. In-vitro-Experimente, bei denen Makrophagen aus Balb/c-Mäusen stimuliert wurden, sollten Aufschluss über die Funktionen von Trxs und Grxs in der Immunantwort geben. Grx2 und Trx1 wurden als potenzielle Stimulatoren von Makrophagen identifiziert, die die Sekretion von RANTES, IL-6, IL-10 und TNF-α induzieren, während die Zytokinspiegel von IL-4 und INF-γ nicht verändert wurden. Bei kombinierter Verabreichung von Redoxinen mit LPS/IFN-γ, die einen Entzündungszustand nachahmt, wurde gezeigt, dass Trx1 die Zytokinspiegel von TNF-α und INF-γ im Vergleich zu LPS/IFN-γ allein senkt. Die Behandlung mit Trx1/LPS/IFN-γ induzierte die Produktion von IL-6 und RANTES auf ein Niveau vergleichbar mit der alleinigen Stimulation durch LPS/IFN-γ.
Diese Arbeit beleuchtet Proteinveränderungen von Thioredoxinen, Glutaredoxinen und Peroxiredoxinen in einem Mausmodell für allergische Atemwegsentzündungen mit besonderem Schwerpunkt auf der extrazellulären Verteilung und Funktion der Proteine. Wir zeigen, dass die Veränderungen der Proteinspiegel selektiv reguliert werden und zu einem fein abgestimmten Netzwerk von Partnern in der Redox-Signalgebung beitragen und somit Potenzial für mögliche Therapieansätze bieten.
Macrophages are cells of the innate immune system and represent an important component of the first-line defense against pathogens and tumor cells. Here, their diverse functions in inflammation and tumor defense are described, and the mechanisms, tools, and activation pathways and states applied are presented. The main focus is on the role and origin of reactive oxygen species (ROS), the important signal pathways TLR/NF-κB, and the M1/M2 polarization of macrophages.
Tissue sections, which are widely used in research and diagnostic laboratories and have already been examined by immunohistochemistry (IHC), may subsequently provide a resource for proteomic studies, even though only small amount of protein is available. Therefore, we established a workflow for tandem mass spectrometry-based protein profiling of IHC specimens and characterized defined brain area sections. We investigated the CA1 region of the hippocampus dissected from brain slices of adult C57BL/6J mice. The workflow contains detailed information on sample preparation from brain slices, including removal of antibodies and cover matrices, dissection of region(s) of interest, protein extraction and digestion, mass spectrometry measurement, and data analysis. The Gene Ontology (GO) knowledge base was used for further annotation. Literature searches and Gene Ontology annotation of the detected proteins verify the applicability of this method for global protein profiling using formalin-fixed and embedded material and previously used IHC slides.
Mutations in genes coding for proteasome subunits and/or proteasome assembly helpers typically cause recurring autoinflammation referred to as chronic atypical neutrophilic dermatosis with lipodystrophy and elevated temperatures (CANDLE) or proteasome-associated autoinflammatory syndrome (PRAAS). Patients with CANDLE/PRAAS present with mostly chronically elevated type I interferon scores that emerge as a consequence of increased proteotoxic stress by mechanisms that are not fully understood. Here, we report on five unrelated patients with CANDLE/PRAAS carrying novel inherited proteasome missense and/or nonsense variants. Four patients were compound heterozygous for novel pathogenic variants in the known CANDLE/PRAAS associated genes, PSMB8 and PSMB10, whereas one patient showed additive loss-of-function mutations in PSMB8. Variants in two previously not associated proteasome genes, PSMA5 and PSMC5, were found in a patient who also carried the PSMB8 founder mutation, p.T75M. All newly identified mutations substantially impact the steady-state expression of the affected proteasome subunits and/or their incorporation into mature 26S proteasomes. Our observations expand the spectrum of PRAAS-associated genetic variants and improve a molecular diagnosis and genetic counseling of patients with sterile autoinflammation.
Introduction
Proteasome inhibition is first line therapy in multiple myeloma (MM). The immunological potential of cell death triggered by defects of the ubiquitin-proteasome system (UPS) and subsequent perturbations of protein homeostasis is, however, less well defined.
Methods
In this paper, we applied the protein homeostasis disruptors bortezomib (BTZ), ONX0914, RA190 and PR619 to various MM cell lines and primary patient samples to investigate their ability to induce immunogenic cell death (ICD).
Results
Our data show that while BTZ treatment triggers sterile type I interferon (IFN) responses, exposure of the cells to ONX0914 or RA190 was mostly immunologically silent. Interestingly, inhibition of protein de-ubiquitination by PR619 was associated with the acquisition of a strong type I IFN gene signature which relied on key components of the unfolded protein and integrated stress responses including inositol-requiring enzyme 1 (IRE1), protein kinase R (PKR) and general control nonderepressible 2 (GCN2). The immunological relevance of blocking de-ubiquitination in MM was further reflected by the ability of PR619-induced apoptotic cells to facilitate dendritic cell (DC) maturation via type I IFN-dependent mechanisms.
Conclusion
Altogether, our findings identify de-ubiquitination inhibition as a promising strategy for inducing ICD of MM to expand current available treatments.
Cancer stem cells (CSCs) represent a small subset of slowly dividing cells with tumor-initiating ability. They can self-renew and differentiate into all the distinct cell populations within a tumor. CSCs are naturally resistant to chemotherapy or radiotherapy. CSCs, thus, can repopulate a tumor after therapy and are responsible for recurrence of disease. Stemness manifests itself through, among other things, the expression of stem cell markers, the ability to induce sphere formation and tumor growth in vivo, and resistance to chemotherapeutics and irradiation. Stemness is maintained by keeping levels of reactive oxygen species (ROS) low, which is achieved by enhanced activity of antioxidant pathways. Here, cellular sources of ROS, antioxidant pathways employed by CSCs, and underlying mechanisms to overcome resistance are discussed.
Proteostasis, a portmanteau of the words protein and homeostasis, refers to the ability of
eukaryotic cells to maintain a stable proteome by acting on protein synthesis, quality control and/or
degradation. Over the last two decades, an increasing number of disorders caused by proteostasis
perturbations have been identified. Depending on their molecular etiology, such diseases may be
classified into ribosomopathies, proteinopathies and proteasomopathies. Strikingly, most—if not
all—of these syndromes exhibit an autoinflammatory component, implying a direct cause-and-effect
relationship between proteostasis disruption and the initiation of innate immune responses. In this
review, we provide a comprehensive overview of the molecular pathogenesis of these disorders and
summarize current knowledge of the various mechanisms by which impaired proteostasis promotes
autoinflammation. We particularly focus our discussion on the notion of how cells sense and integrate
proteostasis perturbations as danger signals in the context of autoinflammatory diseases to provide
insights into the complex and multiple facets of sterile inflammation.
Abstract
G‐quadruplexes have attracted growing interest in recent years due to their occurrence in vivo and their possible biological functions. In addition to being promising targets for drug design, these four‐stranded nucleic acid structures have also been recognized as versatile tools for various technological applications. Whereas a large number of studies have yielded insight into their remarkable structural diversity, our current knowledge on G‐quadruplex stabilities as a function of sequence and environmental factors only gradually emerges with an expanding collection of thermodynamic data. This minireview provides an overview of general rules that may be used to better evaluate quadruplex thermodynamic stabilities but also discusses present challenges in predicting most stable folds for a given sequence and environment.