Doctoral Thesis
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Bewertung der diagnostischen Verfahren und der Therapieergebnisse anhand der retrospektiven Betrachtung der Patientendaten der Klinik für Kinderchirurgie der Universität Greifswald 1996-1998. 16,5% der nachuntersuchten Patienten weisen nach Standarttherapie mit der AIRCAST-Orthese unbefriedigende Ergebnisse (fortbestehende Instabilität, erneute Supinationstraumen) auf, ein Literaturvergleich ist aufgrung unterschiedlicher Definitionen nur schwer möglich. Bei Patienten mit vorhergegangenen Sprunggelenkstraumen sowie radiologisch nachgewiesener osteochondraler Läsion ist dieser Anteil höher und rechtfertigt damit schon initial eine intensivere Therapie. Die subjektiv empfundene Instabilität bei der Erstuntersuchung korreliert mit der stressradiologisch objektivierten Instabilität, identifiziert jedoch nicht Patienten mit zu erwartender Restsymptomatik nach Therapieabschluss. Damit ist die Forderung nach primärem röntgenologischen Nachweis einer Bandinstabilität unabhängig von der Methode nicht gerechtfertigt.
Maligne Erkrankungen im Kindesalter haben eine hohe Ansprechrate auf eine Chemotherapie. Neben den Tumorzellen werden aber auch stets gesunde Zellen geschaedigt, z.B. Lymphozyten. Bei 64 Kindern mit maligner Erkrankung und erfolgter Chemotherapie werden Parameter des Immunsystems waerend und nach Chemotherapie erfasst und altersabhaengig sowie in Abhaengigkeit von der Therapiedauer analysiert.Ein halbes bis ein Jahr nach Therapieende haben sich alle Parameter normalisiert. Die laengste Erholungszeit benoetigen die T4 Lymphozyten. Signifikante Unterschiede in Abhaengigkeit vom Patientenalter bzw. der Therapiedauer treten nicht auf. Es werden nur wenige schwerwiegende Infektionen nach Therapieende beobachtet. Mit der Immunisierung der Patienten kann 1/2-1 Jahr nach Therapieende begonnen werden.