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Das Zurücktreten der Erzählstimme in der Literatur der Hebräischen Bibel wurde oft benannt. Dies wurde allerdings nur selten mit der erzähltheoretischen Analysekategorie des Modus fundiert. Letzteres gilt besonders für die Darstellung von Figurenrede. Dabei ist umstritten, ob sich neben direkter und indirekter Rede auch erlebte Rede in der Hebräischen Bibel nachweisen lässt. Diese vor allem von Meir Sternberg vertretene Möglichkeit hat Cynthia L. Miller abgelehnt. Millers Einwände lassen sich aber mit einer linguistisch fundierten Erzählanalyse hinterfragen, was die grundsätzliche Möglichkeit erlebter Rede bei wᵉhinne-Phrasen begründet.
Der vorliegende Aufsatz untersucht aus systematisch-theologischer Sicht den von dem Heidelberger und Marburger Praktischen Theologen Friedrich Niebergall (1866–1932) zwischen ca. 1900 bis 1925 ausgeabeiteten Ansatz einer „Praktischen Dogmatik“. Niebergall wollte damit primär eine pastoraltheologisch orientierte Dogmatik entwickeln, die dem christlichen Prediger Handwerkszeug für seine „Erziehungsarbeit“ an der Gemeinde bereitstellt, mit deren Hilfe er die Gemeindeglieder zur Integration christlicher Ideale in die Pluralität ihres sozialen Alltags anleiten soll. Der Aufsatz unternimmt eine kritische Sichtung von theologischen Voraussetzungen, Inhalt, Aufbau und Folgen von Niebergalls Ansatz und stellt auch die Frage nach der Möglichkeit einer heutigen Adaption.
In der Geschichte der Sinne führt der Tastsinn ein Schattendasein und steht immer wieder hinter dem Sehsinn zurück. In den Medien-, Bild- und Literaturwissenschaften haben der Tastsinn und das Berühren in den letzten Jahren jedoch
vermehrt Aufmerksamkeit erfahren – die soziale und politische Dimension des
Berührens in der Literatur wurde hierbei meistens nur am Rande thematisiert.1
Das vorliegende Themenheft setzt an dieser Stelle an.
Frederike Felcht: Die Regierung des Mangels. Hunger in den skandinavischen Literaturen 1830-1960
(2022)
Abstract
The Tollense valley in northeast Germany is well known for its substantial evidence indicating a violent conflict dated to the early 13th century BC (Period III of the Nordic Bronze Age). This article presents a significant new find from a later Bronze Age context, found in the river at a known Bronze Age valley crossing (site Weltzin 13) by Ronald Borgwardt in 2020. The small bronze figurine (14.7 cm tall) has an egg-shaped head with a prominent nose, looped arms, a neckring, two knobs signifying breasts, a belt, an indication of a female sex and two slightly differently shaped legs. In the 19th century a similar female statuette was found near the village of Klein Zastrow, just a few kilometres from the valley crossing, but mostly these figurines are known from Zealand and Scania. Belts are only present on the statuettes from Zealand and northern Germany, and their presence suggests a close connection between the figures from these areas. Typological evidence places the figure from the Tollense river to the Late Bronze Age (Periods V–VI). Some time ago the figures were discussed as possible balance weights, but their small number does not support this theory. With a mass of 155 g, however, the new figure could be seen as a multiple of 26 g, the previously proposed weight unit of the time. The new find further suggests a connection between the find spots of the statuettes and routes of communication. There is little evidence to support an interpretation as a goddess. The deposition of the new figure at a valley crossing where hundreds of years before a violent conflict happened, might indicate that this was still a place of commemoration.
Einflussmöglichkeiten von Staatsfonds auf die Bankensysteme der EU-Länder außerhalb des Euroraums
(2022)
Zusammenfassung
Die geballte Finanzkraft in aller Welt agierender Investoren ist beeindruckend. Zu ihnen zählen Staatsfonds, die vielfach von autoritären Regimen geleitet und verwaltet werden. Eine Beteiligung dieser Fonds an Banken, die in anderen Ländern Schlüsselpositionen einnehmen, ist nicht auszuschließen. Konkret untersuchen Thomas Junghanns und Jan Körnert für die acht EU-Länder außerhalb des Euroraums, welche Banken dort Schlüsselpositionen einnehmen, ob beim Streben nach Macht einfache oder qualifizierte Mehrheiten an diesen Banken erworben werden können, ob Staatsfonds über ausreichend Vermögen verfügen, um solche Beteiligungen einzugehen, und wie hoch der Anteil am Staatsfondsvermögen dann wäre. Im Ergebnis zeigt sich unter anderem, dass vier Staatsfonds autoritärer Regime (China, Abu Dhabi, Saudi-Arabien, Kuwait) jeweils nicht einmal ein Drittel ihrer Vermögen einsetzen müssten.