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Im Rahmen dieser Studie wurde die Ursache der Ätiopathogenese zervikaler Defekte auf der Basis von Schlifffacetten, welche aufgrund von Parafunktionen entstehen, an extrahierten menschlichen, permanenten Zähnen untersucht. Die Untersuchungsgruppen setzen sich aus 2693 Zähnen mit Schlifffacetten unterschiedlichen Grades (Grad 0-3), 224 Zähnen mit Schlifffacetten unterschiedlichen Grades sowie keilförmige Defekte, 168 Zähnen mit Schlifffacetten unterschiedlichen Grades sowie muldenförmige Defekte und 57 Zähnen mit Schlifffacetten unterschiedlichen Grades sowie zervikale Restaurationen zusammen. Signifikant ist der Zusammenhang zwischen Schlifffacetten und zervikalen Defekten, indem mit zunehmendem Schweregrad der Schlifffacetten (Grad 0-3) der prozentuale Anteil der zervikalen Defekte zunimmt. Des weiteren sind sowohl zwischen Zahntypen und Schlifffacetten als auch zwischen Zahntypen und zervikalen Defekten deutliche Zusammenhänge festzustellen. Die Ergebnisse hinsichtlich der Kiefer (Ober- und Unterkiefer) sowie der Quadranten zeigen keine Signifikanz. Die Ergebnisse dieser Untersuchung bestätigen Zusammenhänge zwischen der Entstehung zervikaler Defekte in Verbindung mit dem Vorhandensein von Schlifffacetten, welche als Ursache von Parafunktionen in Erscheinung treten.
In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen kraniomandibulären Dysfunktionen (CMD) und einer abgeschlossenen kieferorthopädischen Behandlung einer Klasse l- und Klasse II- Malokklusion gibt und ob Abhängigkeiten zum Ausgangsbefund objektivierbar sind. Nach der kieferorthopädischen Behandlung wurden die 100 Probanden in drei Gruppen geteilt: erste Gruppe - 22 Probanden zeigten zu Beginn und am Ende der kieferorthopädischen Therapie eine neutrale Kieferbasenrelation; zweite Gruppe - 52 Probanden zeigten zu Beginn eine distale und am Ende eine neutrale Kieferbasenrelation; dritte Gruppe - 26 Probanden zeigten zu Beginn und am Ende eine distale Kieferbasenrelation. Es konnten in allen drei Gruppen Zeichen und Symptome von CMD festgestellt werden. Die geringen Unterschiede zwischen den Gruppen waren nur selten signifikant. Die zweite Gruppe zeigte häufiger muskuläre Symptome und kraniomandibuläre Dysfunktionen. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass das kraniomandibuläre System in dieser Gruppe durch die funktionelle Therapie eine längere Adaptationszeit benötigt. Aus der Literaturrecherche war ersichtlich; dass Dysfunktionen in der untersuchten Altersgruppe häufiger auftreten und im zunehmendem Alter wieder abnehmen, Demzufolge ist zu vermuten, dass die CMD in der durchgeführten Untersuchung nur temporär zunehmen. Mädchen zeigten häufiger Zeichen und Symptomen von CMD als Jungen. Aufgrund der ähnlichen Altersstruktur konnte ein Zusammenhang zum Alter zu Beginn der Therapie und CMD nicht ermittelt werden. -------------------------------------------------------------------------------- Zusammenfassung in Englisch (Abstract) The aim of this investigation was to study signs and symptoms of craniomandibular disorders (CMD) in girls and boys from Class I- and Class II- malocclusions after orthodontic treatment. 100 patients were divided into three groups after treatment: first group - 22 subjects before and after treatment with normal occlusion, second - 52 subjects with Class II- malocclusion before and normal occlusion after treatment, third - 26 subjects with Class II before and after treatment. In all three groups were found signs and symptoms of CMD. The incidence of signs and symptoms of CMD were only small differences between the three groups and there were rarely significantly different. The second group showed a major increase of muscular symptoms and temporomandibular disorders. However we may not forget that the craniomandibular system needs a longer adaptation time after functional therapy. From the literature search it was evident that in this examined age group dysfunctions arise more frequently and with increasing age disappear. Therefore it is to be assumed that CMD in this investigation increases only temporarly. The prevalence of signs and symptoms of CMD was higher in girls than in boys. In conclusion, a connection between signs and symptoms of CMD and orthodontic treatment could not be proven clearly. We found more patients without CMD than with CMD after treatment. Due to the similar age structure a connection between the age could not be determined at the beginning of treatment and CMD after treatment.
40 Männer und 40 Frauen wurden untersucht, um zu überprüfen ob der steigende Schweregrad einer Parodotopathie die enzymatische Aktivität von Prokallikrein und Kallikrein im Mischspeichel beeinflußt. 10 Männer und 10 Frauen pro Gruppe: A:Gesund, B:Parodotopathie+, C:Parodotopathie++, D:Recall Eine signifikante Erhöhung der Enzymaktivität war lediglich bei Frauen der Gruppe B und Männern der Gruppe C zu verzeichnen.
Das Interesse an stomatologischen und oralpathologischen Fragestellungen ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Die Diagnostik, Therapie und Prävention von Mundschleimhautveränderungen wird auf aktuellen Kongressen (18. Berliner Zahnärztetag 2004; 11. Europäisches Sommersymposium 2004, Usedom- Heringsdorf; 13. Zahnärztetag 2004, Rostock- Warnemünde) immer wieder thematisiert. Nicht zuletzt beruht dies auf den Beobachtungen von zunehmenden Mundschleimhautveränderungen bei AIDS und immunpathologischen Erkrankungen sowie im Verlauf einer immunsupressiven und zytostatischen Therapie, weshalb inzwischen für eigentlich alle medizinischen Fachrichtungen eine profunde Kenntnis über krankhafte Veränderungen der Mundschleimhaut erwartet wird. Bei der Untersuchung der Mundhöhle und ihrer Umgebung lassen sich nicht selten Befunde erheben, die die allgemeine Diagnosefindung erleichtern oder eine Verdachtsdiagnose erhärten können. Bei Mundschleimhautveränderungen muss es sich nicht zwangsläufig um Krankheiten handeln, die ausschließlich in der Mundhöhle manifestiert sind. Es kann sich ebenso um vielfältige aufschlussreiche Begleitsymptome von Allgemeinerkrankungen, inneren Erkrankungen und Hautkrankheiten handeln (Bork et al 1993). In der bevölkerungsorientierten Gesundheitsstudie „SHIP 0 - Study of Health in Pomerania” wurden in dem Zeitraum vom September 1997 bis Dezember 2001 insgesamt 4233 Probanden im Alter von 20 bis 81 Jahren (zahn-) medizinisch umfassend untersucht und zu ihrem Gesundheitsverhalten, subjektivem Befinden sowie zu soziodemografischen Parametern interviewt. Inhalt der Untersuchungen war auch die Begutachtung der Mundschleimhaut und Diagnostik von Mundschleimhautveränderungen. Die Prävalenz von Mundschleimhautveränderungen liegt bei den 2117 Männern und 2116 Frauen bei 11,83%. Insgesamt konnten bei 498 Probanden 1103 Einzelbefunde diagnostiziert werden. Die Häufigkeit von Mundschleimhautveränderungen ist altersabhängig und nimmt mit zunehmendem Alter kontinuierlich zu. Exophytische Neubildungen (2,99%) sind neben den weiteren Veränderungen (2,88%) und Leukoplakia simplex (2,85%) die in dieser Studie am meisten diagnostizierten Veränderungen. Präkanzeröse Veränderungen haben eine Prävalenz von 0,57%. Wangenschleimhaut und Alveolarfortsatz in Ober- und Unterkiefer sind die bevorzugten Lokalisationen von Mundschleimhautveränderungen. Die topografische Verteilung der untersuchten Gruppen von Mundschleimhautveränderungen stimmen in der Regel mit den in der Literatur aufgeführten Prädilektionsstellen überein. Leukoplakia simplex findet sich hauptsächlich an der Wangenschleimhaut und auf den Alveolarkämmen, exophytische Neubildungen ebenfalls an der Wangenschleimhaut und zusätzlich im Bereich des harten Gaumens und herpetiforme, aphtöse Veränderungen erwartungsgemäß an Lippenrot und Lippenschleimhaut. Bevorzugte Lokalisation für präkanzeröse Veränderungen ist die Wangenschleimhaut, gefolgt von der Umschlagfalte im Unterkiefer. Die regionale Basisstudie SHIP 0 konnte den negativen Einfluss der Risikofaktoren „Rauchen“ und „Alkohol“ an einer unselektierten Probandenpopulation nachweisen und die synergistische Wirkung beider Noxen zeigen. Außerdem wurde festgestellt, dass Probanden, die entweder an Diabetes mellitus erkrankt sind oder aus niedrigeren sozialen Schichten stammen, eine höhere Prävalenz von Mundschleimhautveränderungen aufweisen als die anderen Kontrollgruppen. Bei Rauchern scheint die Quantität des Tabakkonsums eine entscheidende Rolle zu spielen. Schwache Raucher haben allgemein eine erhöhte Prävalenz von Mundschleimhautveränderungen im Vergleich zu Nichtrauchern. Hinsichtlich der Verteilung von Mundschleimhautveränderungen fällt auf, dass bei Rauchern im allgemeinen häufiger Leukoplakien gefunden wurden. Die Prävalenz für präkanzeröse Veränderungen steigt mit zunehmendem Tabakkonsum an. Die Prävalenz und Verteilung von Mundschleimhautveränderungen im Vergleich von Rauchern und Nichtrauchern weist auf die Wirkungen des Rauchens auf die orale Mundschleimhaut hin. Während der Konsum von Alkohol als alleiniger Risikofaktor in dieser Studie keinen entscheidenden Einfluss auf die Prävalenz von Mundschleimhautveränderungen hat, unterstreicht die hohe Prävalenz bei starken Rauchern und bei hohem Alkoholkonsum die in der Literatur erwähnte synergistische Wirkung von Tabak und Alkohol. In der aktuellen Studie zeigen Probanden, die an einer Form von Diabetes mellitus erkrankt sind, mit 20,19% eine fast doppelt so hohe Prävalenz von Mundschleimhautveränderungen wie gesunde Probanden. Besonders Leukoplakia simplex, exophytische Neubildungen und weiteren Veränderungen sind in dieser speziellen Probandengruppe auffällig häufig diagnostiziert worden. Nicht eindeutig geklärt ist bislang, ob ein Zusammenhang besteht zwischen der bei Diabetes mellitus auftretenden Xerostomie sowie der erhöhten Anfälligkeit für Kandidosen und der Prävalenz von Mundschleimhautveränderungen. Die Zunahme der Anzahl von Mundschleimhautveränderungen mit sinkendem sozialen Status kann als Hinweis dafür gewertet werden, dass die in einen sozialen Schichtindex einfließenden Faktoren „Schulbildung“, „berufliche Stellung“ und „Nettohaushaltsein-kommen“ Einfluss auf das Gesundheitsverhalten der Probanden und damit indirekt auf die Prävalenz von Mundschleimhautveränderungen haben. Die Ergebnisse machen deutlich, wie wichtig die Früherkennung von Mundschleimhaut-veränderungen im Rahmen der routinemäßigen Kontrolluntersuchungen in der zahnärztlichen Praxis ist. Angesichts der demografischen Entwicklung, der Zunahme des Anteils älterer und alter Menschen in den modernen Industriegesellschaften von 23,1% (in 2000) kontinuierlich auf rund 33,9% (in 2040) (Sommer 1994), ist bezüglich der Prävalenz von Mundschleimhautveränderungen ein Ansteigen dieser Erkrankungsform zu erwarten. Mundschleimhauterkrankungen sind als Zielerkrankungen bei der therapiebegleitenden Prävention bei Erwachsenen im Ruhezustand (65 Jahre und älter) aufzunehmen. Eine Zunahme des Zigarettenverbrauchs in Deutschland in den vergangenen sieben Jahren um 9% bzw. bei Zigarren und Zigarillos in dem gleichen Zeitraum um 121% (Reichart 2002) sowie der hohe Konsum von Tabak besonders bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen unterstreichen, wie wichtig die Aufklärung des Zahnarztes als Teil der Prophylaxetätigkeit im Hinblick auf das Risikopotential für die Entstehung oraler Schleimhautveränderungen ist. Die in der aktuellen Studie zunehmende Prävalenz von Mundschleimhautveränderungen bei Probanden aus niedrigeren sozialen Schichten der Gesellschaft weisen auf die Zusammenhänge zwischen dem Problemkomplex von Befund und Verhalten hin. Probanden mit höherem Schulstatus zeigen signifikant häufiger ein kontrollorientiertes Verhalten, während Probanden ohne Ausbildungsabschluss deutlich beschwerdeorientiert sind (Heinrich und Törne 1997). Dieses Ergebnis weist auf die Notwendigkeit hin, dass auch nichtmedizinische, soziodemografische Gesichtspunkte als Risikofaktoren nicht unterschätzt und bei der Routineuntersuchung von Patienten nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Damit der niedergelassene Zahnarzt diesen neuen Aufgaben gewachsen ist, sollte die Aus- und Fortbildung der Zahnärzte hinsichtlich der Früherkennung von Mundschleimhautveränderungen im Sinne eines Screenings verstärkt werden. Neue, sanfte Diagnoseverfahren wie die Brush- Biopsie, die aktuell in der Fachliteratur diskutiert wird (Becker 2004; Sciubba 1999), vereinfachen die Diagnostik für Tumoren der Mundschleimhaut. Sicherlich lassen sich die Ergebnisse der SHIP 0 nicht uneingeschränkt generalisieren. Sie spiegeln in erster Hinsicht die aktuelle Situation der Bevölkerung der Landkreise Nord- und Ostvorpommern mit den Hansestädten Stralsund und Greifswald wieder. Für die in diesen Kreisen niedergelassenen Zahnärzte kann diese Studie durchaus als Orientierung bei der Vorbeugung und Erkennung von Mundschleimhautveränderungen gesehen werden. Die Resultate bilden aber auch die Basis für weitere Forschungen z.B. in Form von Fall- Kontroll- Studien oder Follow- Up- Studien.
Einleitung: In unseren Untersuchungen an Kiefergelenken (KG) von menschlichen und Cercopithecus mona Präparaten haben wir die Strukturen, die die Protrusionsbewegung führen, morphologisch und biomechanisch untersucht. Die protrusive Funktion wird im KG durch eine dimere Kette (DK) beschrieben. Es wurden die knöchernen Konturen vermessen, und die Anordnung der DK im Raum untersucht. Material und Methode: Wir haben sagittale Schnittserien von 9 humanen und 20 KG-abformungen des Cercopithecus untersucht. Die Konturen wurden durch Kreisabschnitte beschrieben und vermessen. Zwischen Tuberculum und der Fossa wurde der Wendepunkt (WP) eingezeichnet. Teilweise lag kein WP sondern ein Wendebereich (WB) vor. Bei den Cercopithecus-KGs wurde die Länge der DK sowie der Winkel zur FH gemessen. Der Punkt am Condylus mit dem geringsten Abstand zum Os temporale ist P. Ergebnisse: Die DK ist im mittleren KG-bereich am längsten. In 49% schneidet DK P. Der Winkel DK/FH ist fast konstant. Beim Vergleich der linken und rechten KGs konnten kaum morphologische Korrelationen festgestellt werden. Diskussion: Es gibt starke morphologische Schwankungen zwischen rechten und linken KGs, die biomechanische Zuordnung konnte aber seitengleich gefunden werden. Mit einer Toleranz von 1mm geht DK immer durch P. DK ist im mittleren KG-bereich am längsten und verläuft von lat. nach med. fast parallel. Vermutlich deuten bei statischer Betrachtung alle DKs in einem KG auf eine Rotationsachse.
Im Rahmen von Kosteneinsparung und Qualitätssicherung werden auch in der Kieferorthopädie immer häufiger Indikationssysteme zur Beurteilung der Behandlungsbedürftigkeit und des Behandlungserfolges herangezogen - wie in Deutschland derzeitig die „Kieferorthopädischen Indikationsgruppen" (KIG). Diese setzen eine objektive Bewertung der ihnen zugrunde liegenden Dysgnathiesymptome voraus. In der vorliegenden Untersuchung sollte erörtert werden, wie gut die Befunde mehrerer Untersucher bei der Erhebung unterschiedlicher Dysgnathiesymptome und die Einstufung in die „KIG" übereinstimmen. Bei 180 erwachsenen Probanden (64 männlich, 116 weiblich, im Alter von 20-49 Jahren) aus der populationsbasierten Study of Health in Pomerania (SHIP) wurden von kalibrierten Untersuchern kieferorthopädische Dysgnathiesymptome klinisch und am Modell erhoben. Die klinische Untersuchung erfolgte durch eine erfahrene Kieferorthopädin, die Modellanalyse ebenfalls durch eine kieferorthopädisch erfahrene Untersucherin. Für einen inter- und intra-individuellen Modelluntersuchervergleich werteten zwei kieferorthopädisch unterschiedlich erfahrene Untersucher 60 der 180 Modelle (29 männlich, 31 weiblich) zusätzlich aus. Die gefundenen Untersucherunterschiede fielen abhängig von dem jeweils erhobenen Symptom unterschiedlich groß aus: Engstand bzw. Kontaktpunktabweichung zeigten eine geringe Übereinstimmung, wohingegen die Symptome Kreuzbiss, Kopfbiss, Tiefbiss und die sagittale Stufe deutlich bessere Übereinstimmungen aufwiesen. Der Vergleich zwischen der klinischen Untersuchung und der Modelluntersuche (kappa-Median 0,47) wies die größten Untersucherunterschiede auf. Im Modelluntersuchervergleich traten bei dem kieferorthopädisch unerfahrenen Untersucher größere Unterschiede (kappa-Median 0,61 und 0,62) auf, als beim Vergleich der kieferorthopädisch erfahrenen Untersucher untereinander (kappa-Median 0,70). Der Intra-Observer Vergleich zeigte die geringsten Untersucherunterschiede (kappa-Median 0,82). Auch bei der Einstufung von Probanden in die Kieferorthopädischen Indikationsgruppen erfolgten unterschiedliche Einteilungen in KIG-Fälle und Non-KIG-Fälle (Beim Vergleich Klinik-Modell wurden 17,6% der Probanden unterschiedlich bewertet) Unterschiedliche Erhebungsmethoden (Klinik/Modell) bei der Erhebung von Dysgnathiesymptomen durch mehrere Untersucher sowie kieferorthopädisch unerfahrene Untersucher können einen ungünstigen Einfluss auf die Untersucherübereinstimmung haben.