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Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde die Iodversorgung der deutschen Bevölkerung schrittweise verbessert, dass einen Anstieg der Iodurie in den 90er Jahren zur Folge hatte. Vor dem Hintergrund bekannter Studien, die eine gestiegene renale Iodelimination erfassen, sollte gezeigt werden ob auch bei den Schilddrüsenvolumen eine altersabhängige Verkleinerung nachgewiesen werden kann. Material und Methode: Die Untersuchungen wurden bei 3130 Probanden (1758 Mädchen und 1372 Jungen) im Alter von 6-17 Jahren durchgeführt. Es erfolgte durch einen erfahrenen Untersucher nach einheitlichen Kriterien eine sonographische Bestimmung der Schilddrüsenvolumen. Die Messung der Schilddrüsenvolumen wurde mit einem Real-time-Sonographiegerät der Firma „Picker“ mittels einem 7,5-MHz-Linearscannschallkopf durchgeführt. Aus den Schilddrüsenvolumen wurde die Strumaprävalenz durch Einteilung in die Normwertklassifikationen entsprechend den Richtlinien der WHO von 1997 abgeleitet. Ergebnisse: Tendentiell konnte eine Abnahme der sonographisch ermittelten Schilddrüsenvolumen bei den 13-17-jährigen Jugendlichen ermittelt werden. Auch entsprechend der Einteilung nach den WHO-Normwerten von 1997 konnte eine rückläufige Strumaprävalenz bei den 13-17-jährigen Jugendlichen in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 1991-1998 von 13-37% auf 8-19% nachgewiesen werden. Schlussfolgerung: Nachgewiesen werden konnte eine Übereinstimmung der Ergebnisse von Abnahme der Schilddrüsenvolumen mit Anstieg der renalen Iodausscheidung im Verlauf der neunziger Jahre.
In dieser Studie wurden die Daten von 56 pädiatrischen Patienten mit schwerem Asthma bronchiale retrospektiv untersucht. In der Studiengruppe (n=27) waren zehn im Asthmaanfall verstorbene Kinder (F= fatal) und 17 im Anfall künstlich beatmete und überlebende Kinder (NF= near fatal) im Alter von 1 bis 17 Jahren. Diese beiden Untergruppen wurden miteinander und mit einer Kontrollgruppe (n=29) von schwer asthmakranken Kindern mit längerfristiger systemischer Steroidtherapie, die jedoch niemals im Asthmaanfall beatmet bzw. verstorben sind, verglichen. Es stellte sich die Frage, ob sich die Patienten durch genetisch bedingte und kaum veränderliche Merkmale unterscheiden, die bereits früh den Verlauf der Erkrankung vorhersagen lassen würden. Oder ob es beeinflussbare Faktoren sind, die zu den entscheidenden Unterschieden im Krankheitsverlauf der Patienten führen. Nach unseren Erkenntnissen gibt es keine genetisch festgelegten Phänotypen der asthmatischen Erkrankung. Wir fanden dagegen einige die Gruppen unterscheidende Faktoren, die beeinflussbar sind und zukünftig bei allen Patienten beachtet werden müssen. Glucocorticoidpflichtige Patienten ohne Beatmung unterschieden sich von verstorbenen und überlebenden beatmeten Patienten durch das häufigere Vorkommen von Asthma bronchiale in der Familie, geringeres Alter bei Krankheitsverschlechterung (Krise), früheren Therapiebeginn nach der Diagnostik, vermehrten Einsatz von inhalativen und systemischen Glucocorticosteroiden, Sensibilisierung gegen eine größere Zahl von Allergenen, bessere Compliance und häufigere Behandlung durch Spezialisten. Near-fatal Patienten sind Überlebende eines potentiell tödlichen Asthmaanfalls, die sich von den verstorbenen Kindern durch jüngeres Alter bei Diagnosestellung, einen langsameren Verlauf des akuten Asthmaanfalls und vermehrten Einsatz inhalativer Steroide unterscheiden. Auch die Suche nach Infektionen bei Verschlechterung der Symptome muss in vielen Fällen intensiviert werden.
Despite a plethora of therapeutic approaches, the injection of local anaesthetics itself remains one of the most painful and dreadful procedures among children. Stimulation of acupoint LI4 is associated with analgesic effects in dentistry. Goal of the study To investigate whether stimulation of LI4, added to standard therapy (ST), reduces pain and distress during injection of local anaesthetic (LA) in comparison with ST alone. Materials and Methods Children, scheduled for dental treatment in local anaesthesia on 2 separate days were enrolled in this trial, approved by local ethics commission. On one day each child received bilateral acupuncture of LI4 point, using indwelling fixed “New Pyonex” needles (0.2 x 1.5 mm; Seirin, Japan). The parents of the children were asked to stimulate the needles by massage. Standardized injection of LA was performed 5 min following acupuncture. The needles were withdrawn at the end of dental treatment. On the other day of treatment children received LA injection without acupuncture. The order of treatment days (acupuncture first or vice versa) was randomised. Primary endpoint was the pain intensity during LA injection reported by children on Visual Rating Scale from 0=no pain to 10=maximal pain imaginable (VRS-11). Secondary endpoints were parent- and dentist-assessed pain intensity (measured on Numeric Rating Scale 1-10), patients’ heart rate before and during dental treatment and satisfaction with received therapy (measured on Numerical Rating Scale 1-5.) Side effects of LI4 stimulation were also recorded. Results and Discussion The data of 49 children (22 females; age 10 ± 4 yrs; mean ± SD), who completed both visits, were analysed. Children reported less pain with than without acupuncture: 2.2 ± 2.5 vs. 3.9 ± 2.7; mean ± SD, p<0.001. Heart rate decreased after LI4 stimulation compared to ST alone throughout the dental treatment (p<0.05). LI4 stimulation was safe and raised better satisfaction with the treatment among children and parents, than ST alone (p<0.05). Other secondary endpoints were comparable between both sessions. Conclusion Stimulation of acupuncture point LI4 reduces pain and autonomous stress during injection of local anaesthetics in paediatric dentistry.
Die Ergebnisse dieser explorativen Studie zeigen, dass Schmerzerfahrungen bei Jugendlichen in der Region Vorpommern allgemein häufig sind und dabei am häufigsten die Schmerzlokalisationen Kopf-, Bauch-, Rücken- und Menstruationsschmerzen benannt werden. Es zeigt sich eine signifikant höhere Prävalenz von Schmerzen auf Seiten des weiblichen Geschlechts, bei der die Prävalenz im Altersverlauf zunimmt. Es sind daher größere Anstrengungen notwendig, um die möglichen Ursachen genauer analysieren zu können und daraus resultierend bessere Ansätze für die Prävention von Schmerzen bei Jugendlichenn zu entwickeln. Effektivere Behandlungsstrategien und rechtzeitige Aufklärungskampagnen bei Kindern und Eltern über Entstehungsmechanismen und Triggerfaktoren von Schmerzen könnten einer Chronifizierung der Schmerzzustände im Erwachsenenalter entgegen wirken. Dadurch kann ein erheblicher Beitrag zur Senkung sozioökonomischer Kosten durch Schmerzen geleistet werden. Aufgrund der vielen biologischen, morphologischen und psychosozialen Veränderungen während des Jugendalters muss diesem Altersabschnitt eine Schlüsselrolle in der Ätiopathogenese von Schmerzen eingeräumt werden. Daher sind gerade hier genaue Kenntnisse über die Verbreitung von Schmerzen und den Altersverlauf bei Kindern und Jugendlichen unter Berücksichtigung der Faktoren, die im Verlauf des Jugendalters wirken, für das Verständis chronischer Schmerzen von zentraler Bedeutung.
Seit jeher fortwährender Bestandteil von kindertraumatologischen Lehrbüchern ist das Paradigma, dass Kinder nach Traumata mit Knochenbruchfolge grundsätzlich keine physikalischen Therapien benötigen. Diese Denkweise spiegelt sich in der gängigen allgemeinen Praxis der Kinderchirurgen wider. Zu der therapeutischen Fragestellung, ob Kinder nach frischen Frakturen eventuell doch eine Rehabilitation benötigen, gestalteten wir eine retrospektive Analyse der in dem Zeitraum von 2008 bis 2013 in der Universitätsklinik für Kinderchirurgie Greifswald behandelten suprakondylären Humerusfrakturen (n = 90), Femurschaftfrakturen (n=40), Kniegelenksverletzungen (n= 34) sowie Tibiaschaftfrakturen (n = 88). Dazu haben wir nach Durchsicht sämtlicher Krankenakten die betroffenen Familien telefonisch anhand eines Fragebogens zu den im Krankenverlauf unternommenen Behandlungen, Therapien und ihren Erfahrungen befragt. Den telefonisch nicht erreichbaren Patienten ist der Fragebogen postalisch mit der Bitte um Beantwortung zugesandt worden. Zur Auswertung der gesammelten Daten haben wir den exakten Test nach Fisher, einen Signifikanztest, herangezogen. Danach ist die Nullhypothese („Routinemäßig angeordnete Rehabilitationsmaßnahmen haben bei Kindern keine Auswirkung auf den Verlauf“) bestätigt worden. Schlussfolgend kann festgehalten werden, dass Physiotherapiemaßnahmen bei Kindern eigentlich nicht notwendig sind. Allerdings kann bei den veränderten sozioökonomischen Umständen mit möglicherweise Hemmung des natürlichen Bewegungsdrangs der Kinder durch Fernsehen und Computerspielen sowie häufig einer Überprotektion durch übervorsichtige Eltern heute nicht selbstverständlicherweise von den natürlichen Zuständen ausgegangen werden, auf denen die Lehrbuchmeinungen beruhen. Von daher halten wir es für empfehlenswert, die Indikationen zur Verordnung von physikalischen Therapien nach Trauma zukünftig großzügiger zu stellen. Eine prospektive wissenschaftliche Evaluation von professionellen und speziell auf die besondere Situation des verletzten Kindes zugeschnittenen Rehabilitationsmaßnahmen wäre sehr vorteilhaft, um die Erkenntnisse von deren positiven Auswirkungen auf den Heilungsverlauf im Ärztekollektiv weiter zu verbreiten und zu stärken.
Das Teddybärkrankenhaus ist ein weltweites Projekt, welches bei Kindern die Angst vor dem Arzt reduzieren soll und einmal im Jahr durch Medizinstudenten in Greifswald durchgeführt wird. Da es deutschlandweit zuvor noch keine systematische Studien zu diesem Projekt gab, sollte mit dieser Arbeit herausgefunden werden, wie viel Angst die Kinder vor medizinischen Situationen zeigen und ob diese durch einen Besuch im Teddybärkrankenhaus reduziert werden kann. Außerdem wurde der Einfluss verschiedener Faktoren untersucht. Als Instrument wurde ein fünfteiliger Bilderfragebogen entwickelt, bei dem typische Situationen (Abhorchen, Zahnarzt, Kind mit Gipsbein, Spritze, Rettungswagen) dargestellt waren. Die Einschätzung durch die Kinder erfolgte auf einer dreistufigen Teddygesichtsskala. Einige Kinder wurden zusätzlich mit der etablierten „Hospital Fears Rating Scale“ (HFRS) befragt. Insgesamt 569 Kinder aus 18 Kindertagesstätten und einer Schule in Greifswald wurden zwei Wochen vor dem Besuch im Teddybärkrankenhaus interviewt. Unmittelbar nach der Intervention durch das Teddybärkrankenhaus wurden 481 der zuvor befragten Kinder erneut befragt. Die Probanden waren zwischen zwei und acht Jahren alt. „Viel Angst“ gaben die meisten Kinder (40%) beim Item „Spritze“ an. Die meisten Kinder gaben „keine Angst“ beim Item „Abhorchen“ an (82%). Die HFRS und der Bilderfragebogen korrelierten mäßig miteinander. Die Angstausprägung der Kinder wurde im Wesentlichen durch die innerstädtische Lage der Kindertagesstätte beeinflusst, sowie dem Geschlecht des Kindes und der Vorbereitung durch die Erzieher. Der Vergleich der beiden Testzeitpunkte ergab, dass die Angst bei 206 von 481 Kindern reduziert und nur bei 149 vergrößert wurde. Diese Tendenz ist für alle Items zu erkennen, für das Item „Abhorchen“ war die Reduktion der Angst nach dem Besuch im Teddybärkrankenhaus statistisch signifikant. Eine multivariate Regression wurde zur Untersuchung der simultanen Auswirkung aller Einflussfaktoren auf die Angstreduktion durchgeführt. Als wichtigster Einflussfaktor stellte sich die Stärke der angegebenen Angst bei der ersten Befragung heraus. Weitere Einflussfaktoren stellten sich dagegen im multivariaten Modell als nicht signifikant heraus. Die Ergebnisse zeigen, dass das Teddybärkrankenhaus die Angst der Kinder reduziert. Zudem bekommen die Kinder im Vorschulalter die Gelegenheit, sich mit den Themen Krankheit und Gesundheit auseinanderzusetzen. Die Ergebnisse sprechen insgesamt für eine Ausweitung des Projektes.
Die weltweit steigenden Zahlen von Übergewicht und Adipositas insbesondere bei Kindern und Jugendlichen sind alarmierend. Auf Grund der multifaktoriellen Genese der Fettleibigkeit und den damit verbundenen Komorbiditäten bedarf die Behandlung von Übergewicht und Adipositas eines komplexen Therapieprogrammes. Wir führten eine 52-wöchige ambulante, multimodale Adipositasintervention in den Jahren 2005 und 2006 durch. Diese beruhte auf dem evidenzbasierten Schulungskonzept für ambulante Adipositastherapien von KgAS (2004) und beinhaltet die Kombination aus Bewegungs-, Ernährungs-,Verhaltens- und Psychothera- pie. Es wurden insgesamt 31 Mädchen und 15 Jungen im Alter von 7,2 bis 17,5 (12,7 ± 2,46) Jahren untersucht. Als Vergleichsgruppen dienten eine adipöse Kontrollgruppe (n = 14, 13,06 (± 2,35) Jahre) sowie ein normalgewichtiges Kollektiv (n = 34, 13,32 (± 3,19) Jahre). Die Zuteilung erfolgte nicht-randomisiert. Nach der Intervention sank der BMI-SDS Mittelwert der Gesamtgruppe (- 0,15 BMI-SDS, p < 0,01) und der Jungen (- 0,23 BMI-SDS, p < 0,05). 44,7% (38,5% w, 58,3% m) erreichten eine BMI-SDS Reduktion (> 0,2 SDS), drei Kinder waren am Ende der Therapie normalgewichtig (BMI-SDS < 1,28). Alter, Ausgangs BMI-SDS oder Geschlecht zeigten keinen Einfluss auf den Therapieerfolg. Der BMI-SDS der adipösen Kontrollgruppe stieg an (BMI-SDS + 0,06, p < 0,1 gegenüber Interventionsgruppe). Eine BMI-SDS Verringerung führte zur Verbesserung des Serumlipidprofils (HDL-C Anstieg, LDL-C-und Triglyceridreduktion je p < 0,05, Verbesserung LDL/HDL-Cholesterinquotient p < 0,01). Die fehlende Anpassung der kardiovaskulären Leistungsfähigkeit an das Übergewicht zeigt sich insbesondere bei Aufgaben mit zunehmender Bewegungsdynamik (negative Korrelation zwischen BMI-SDS und relative Belastung Fahrradergometrie sowie relative PWC 170 je p < 0,001, Gesamtfitness p < 0,05, Standhochsprung p < 0,05, 6-Minuten-Gehtest p < 0,01). Weibliche Teilnehmer waren den Jungen in der Fahrradergometrie und im modifizier- ten Münchner Fitnesstest (p < 0,05) überlegen. Koordinative Leistungen waren im Mittel befriedigend und verbesserten sich innerhalb des Jahres signifikant. Das Bewegungsverhalten der normalgewichtigen Kontrollgruppe differenziert sich von der Interventionsgruppe im Bereich Sportpensum (p < 0,05), Medienkonsum (p < 0,05), das der Jungen zusätzlich in Sportvereinsmitgliedschaft (77,8% vs. 41,7%, p < 0,05) und alltäglicher Inaktivität (p < 0,05). Positiv wurden das Sportverhalten und der Medienkonsum beeinflusst. Diese ambulante, 12- monatige Adipositasintervention stellt eine Form der erfolgreichen Behandlung von Übergewicht und Adipositas bei 47% der Probanden dar. Therapie und Präventionsmaßnahmen sollten sich vor allem auf die Förderung eines körperlich aktiveren Lebens beziehen.
Summary
Background
Epidemiology and management practices of invasive fungal diseases (IFD) after allogeneic haematopoietic stem cell transplantation (HSCT) are a subject of constant change. We investigated the contemporary incidence, diagnostics, antifungal management and outcome at a major paediatric transplant centre in Germany.
Methods
The single‐centre retrospective observational study included all paediatric allogeneic HSCT patients (pts) transplanted between 2005 and 2015. Patient‐related data were assessed up to 365 days post‐transplant. The primary endpoint was the incidence of possible, probable and proven IFDs. Secondary endpoints included diagnostics and antifungal treatment; analysis of risk factors; and overall survival with the last follow‐up in January 2017.
Results
A total of 221 first (196), second (21) or third (4) procedures were performed in 200 pts (median age: 9 years, range, 0.5‐22) for leukaemia/lymphoma (149) and non‐malignant disorders (72). Prophylaxis was administered in 208 HSCT procedures (94%; fluconazole, 116, mould‐active agents, 92). At least one computed tomography scan of the chest was performed in 146, and at least one galactomannan antigen assay in 60 procedures. There were 15 cases of proven (candidemia, 4; aspergillosis, 4) or probable (aspergillosis, 7) IFDs, accounting for an incidence rate of 6.8%. Overall mortality at last follow‐up was 30%; the occurrence of proven/probable IFDs was associated with a reduced survival probability (P < .001).
Conclusion
Morbidity and mortality from IFDs at our institution were consistent with data reported from other centres. Utilisation of healthcare resources for prevention, diagnosis and management of IFDs was considerable.
This review assessed population-based estimate rates of cancer patients with minor and young adult children (≤ 25 years), children and young adults having a parent with cancer as well as the psychosocial situation and well-being of children and young adults affected by parental cancer. Eighteen publications on population-based studies were included. Studies varied in the age ranges of both cancer patients and children. The prevalence rates of cancer patients having children ranged from 14 to 24.7% depending on the sample structure (e.g., age, gender). Studies reported that between 1.6 and 8.4% of children resp. young adult children have a parent with a history of cancer. Seven publications reported on the psychosocial situation or well-being in children and young adults affected by parental cancer. Estimate rates of psychosocial problems, psychiatric diagnoses or distress ranged between 2.5 and 34% of children depending on the method of measurement and outcome. The differences in the sample structure between the studies impeded the comparison of prevalence rates. However, the findings help to determine the need for specific support services and health care planning. The results emphazise the importance to routinely include issues on the parental role of patients and questions on the well-being and coping of children into psychooncological care. If necessary, support should be provided to families living with a cancer diagnosis.
We decided to develop a short-form of the CHC-SUN/YHC-SUN, a questionnaire aiming at assessing health care satisfaction of children and adolescents with chronic health conditions. Data analysis was based on samples from three different studies. Item selection involved statistical analysis and expert consensus. For independent validation purposes, we calculated descriptive statistics on single-item and composite-scale levels and applied classic test theory, confirmatory factor analyses, and correlation analysis to investigate the psychometric properties of the final short-form by different types of reliability and validity. Internal consistency (Cronbach’s Alpha) reached values of a = 0.89 (self-report) and a = 0.92 (parents report), split-half reliability values reached 0.85 (self-report) and 0.91 (parents report). Confirmatory factor analysis indicated no sufficient fit for the single factor solution, whereas the solution with three factors and one higher order factor indicated the best overall fit amongst three competing models. Validity of the short-form measure can be assumed, e.g., as indicated by its association with a single-item measure on general health care satisfaction. The short-form measures of the CHC-SUN for parents (CHC-SUN-SF) and the YHC-SUN self-report version for adolescents (YHC-SUN-SF) feature excellent psychometric performances, provide economical assessments, and are easy-to-administer questionnaires. They should be used whenever brief measures are needed for economic reasons.
Pulmonary manifestation (PM) of inflammatory bowel disease (IBD) in children is a rare condition. The exact pathogenesis is still unclear, but several explanatory concepts were postulated and several case reports in children were published. We performed a systematic Medline search between April 1976 and April 2022. Different pathophysiological concepts were identified, including the shared embryological origin, “miss-homing” of intestinal based neutrophils and T lymphocytes, inflammatory triggering via certain molecules (tripeptide proline-glycine-proline, interleukin 25), genetic factors and alterations in the microbiome. Most pediatric IBD patients with PM are asymptomatic, but can show alterations in pulmonary function tests and breathing tests. In children, the pulmonary parenchyma is more affected than the airways, leading histologically mainly to organizing pneumonia. Medication-associated lung injury has to be considered in pulmonary symptomatic pediatric IBD patients treated with certain agents (i.e., mesalamine, sulfasalazine or infliximab). Furthermore, the risk of pulmonary embolism is generally increased in pediatric IBD patients. The initial treatment of PM is based on corticosteroids, either inhaled for the larger airways or systemic for smaller airways and parenchymal disease. In summary, this review article summarizes the current knowledge about PM in pediatric IBD patients, focusing on pathophysiological and clinical aspects.
Abstract
Purpose
Depressive disorders in children and adolescents have an enormous impact on their general quality of life. There is a clear need to effectively treat depression in this age group. Effects of psychotherapy can be enhanced by involving caregivers. In our systematic review and meta‐analysis, we examine for the first time the effects of caregiver involvement in depression‐specific interventions for children and adolescents.
Methods
We included randomized controlled trials examining the effects of interventions for children and adolescents with depression involving their caregivers or families compared to interventions without including caregivers. Primary outcome was the severity of childhood and adolescent depression.
Results
Overall, 19 randomized controlled trials could be included (N = 1553) that were highly heterogeneous regarding outcome measures or the extent of caregiver integration. We were able to include k = 17 studies in our meta‐analysis and find a small but significant effect for family‐involved interventions against active control conditions without family‐involvement at post intervention (α = 0.05, d = 0.34; [0.07; 0.60]; p = .01).
Conclusions
We detected an overall significant but small effect of family/caregivers’ involvement compared to control groups without it. Structured, guideline‐based research is urgently needed to identify for which children/adolescents with depression, under what circumstances, and in what form the family should be effectively involved in their psychotherapy.
Antibiotic resistance in pneumococci contributes to the high pneumococcal deaths in children. We assessed the molecular characteristics of multidrug-resistant (MDR) pneumococci isolated from healthy vaccinated children under five years of age in Cape Coast, Ghana. A total of 43 MDR isolates were selected from 151 pneumococcal strains obtained from nasopharyngeal carriage. All isolates were previously serotyped by multiplex PCR and Quellung reaction. Susceptibility testing was performed using either the E-test or disk diffusion method. Virulence and antibiotic resistance genes were identified by PCR. Molecular epidemiology was analyzed using multilocus sequence typing (MLST). Vaccine-serotypes 23F and 19F were predominant. The lytA and pavB virulence genes were present in all isolates, whiles 14–86% of the isolates carried pilus-islets 1 and 2, pcpA, and psrP genes. Penicillin, tetracycline, and cotrimoxazole resistance were evident in >90% of the isolates. The ermB, mefA, and tetM genes were detected in (n = 7, 16.3%), (n = 4, 9.3%) and (n = 43, 100%) of the isolates, respectively. However, >60% showed alteration in the pbp2b gene. MLST revealed five novel and six known sequence types (STs). ST156 (Spain9V-3) and ST802 were identified as international antibiotic-resistant clones. The emergence of international-MDR clones in Ghana requires continuous monitoring of the pneumococcus through a robust surveillance system.
Although serious accidents remain the leading cause of pediatric mortality, protocols to orient diagnostic procedures towards a certain type of initial imaging are widely needed. Since 2007, we have performed whole-body magnetic resonance imaging (WBMR) and whole-body computed tomography (WBCT) for diagnoses of severely injured children. We retrospectively reviewed 134 WBMR and 158 WBCT in patients younger than 16 years that were performed at two trauma centers between 2007 and 2018. A higher Injury Severity Score (ISS) was found in WBCT vs. WBMR (10.6 vs. 5.8; p = 0.001), but without any significant difference in mortality. The WBMR was significantly preferred at younger ages (9.6 vs. 12.8 years; p < 0.001). The time between patient’s arrival until diagnosis was 2.5 times longer for WBCT (92.1 vs. 37.1 min; p < 0.001). More patients in the CT group received analgesic sedation and/or intubation at 37.3% vs. 21.6% in the MRI group. Of these patients, 86.4% (CT) and 27.6% (MRI) were already preclinically sedated (p < 0.001). Correspondingly, 72.4% of the patients were first sedated in-hospital for MRIs. In conclusion, WBMR is an alternative and radiation-free imaging method for high-energy-traumatized children. Although the selected diagnostics seemed appropriate, limitations regarding longer duration or additional analgesic sedation are present, and further studies are needed.