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Antimicrobial resistance is an increasing global problem and complicates successful treatments of bacterial infections in animals and humans. We conducted a longitudinal study in Mecklenburg-Western Pomerania to compare the occurrence of ESBL-producing Escherichia (E.) coli in three conventional and four organic pig farms. ESBL-positive E. coli, especially of the CTX-M type, were found in all fattening farms, confirming that antimicrobial resistance is widespread in pig fattening and affects both conventional and organic farms. The percentage of ESBL-positive pens was significantly higher on conventional (55.2%) than on organic farms (44.8%) with similar proportions of ESBL-positive pens on conventional farms (54.3–61.9%) and a wide variation (7.7–84.2%) on organic farms. Metadata suggest that the farms of origin, from which weaner pigs were purchased, had a major influence on the occurrence of ESBL-producing E. coli in the fattening farms. Resistance screening showed that the proportion of pens with multidrug-resistant E. coli was similar on conventional (28.6%) and organic (31.5%) farms. The study shows that ESBL-positive E. coli play a major role in pig production and that urgent action is needed to prevent their spread.
: An enhanced indoleamine 2,3-dioxygenase 1 (IDO1) activity is associated with an increased
mortality risk in sepsis patients. Thus, the preventive inhibition of IDO1 activity may be
a promising strategy to attenuate the severity of septic shock. 1-methyltryptophan (1-MT)
is currently in the interest of research due to its potential inhibitory effects on IDO1 and
immunomodulatory properties. The present study aims to investigate the protective and
immunomodulatory effects of 1-methyltryptophan against endotoxin-induced shock in a porcine
in vivo model. Effects of 1-MT were determined on lipopolysaccharide (LPS)-induced tryptophan
(TRP) degradation, immune response and sickness behaviour. 1-MT increased TRP and its metabolite
kynurenic acid (KYNA) in plasma and tissues, suppressed the LPS-induced maturation of neutrophils
and increased inactivity of the animals. 1-MT did not inhibit the LPS-induced degradation of TRP
to kynurenine (KYN)—a marker for IDO1 activity—although the increase in KYNA indicates that
degradation to one branch of the KYN pathway is facilitated. In conclusion, our findings provide
no evidence for IDO1 inhibition but reveal the side effects of 1-MT that may result from the proven
interference of KYNA and 1-MT with aryl hydrocarbon receptor signalling. These effects should be
considered for therapeutic applications of 1-MT.
Insbesondere bei der Periduralanästhesie führen narkotisierende Medikamente zu einem Blutdruckabfall. In der Inneren Medizin besteht das Problem transienter Hypotonien bei stark Volumen entziehenden Verfahren. Eine alleinige Volumensubstitution ist häufig keine ausreichende Therapie. Daher wurde Akrinor® zur Therapie der transienten symptomatischen Hypotonie entwickelt und findet im deutschsprachigen Raum breite Verwendung. Das Konjugat, bestehend aus zwei Aminoalkylderivaten des Theophyllins, führt zu einer Blutdrucksteigerung durch Steigerung der Herzleistung ohne wesentliche Erhöhung des systemischen vaskulären Widerstandes. Verwendet werden die Substanzen Noradrenalintheohyllin und Cafedrin in einem Mischungsverhältnis 200: 1. Da im Verlauf der letzen Jahrzehnte wiederholt über Zeichen einer akuten kardialen Ischämie im Zusammenhang mit der Verwendung von Akrinor® berichtet wurde, untersuchten wir im ersten Teil der vorliegenden Arbeit die Wirkung von Akrinor® am in vitro Modell der isometrischen Kontraktion einer Koronararterie des Schweins. Zusätzlich wurden weiterführende Experimente zu relevanten Rezeptormechanismen und mit den getrennten Teilsubstanzen durchgeführt. Unsere Experimente ergaben eine relaxierende Wirkung von Akrinor® auf die Koronararterien vom Schwein. In der Literatur wird dies durch eine agonistische Interaktion am adrenergen β-Rezeptor erklärt. Dies konnten wir nicht vollständig bestätigen. Wir beobachteten nach Inkubation mit dem selektiven Rezeptorenblocker Propranolol eine transiente Konstriktion mit anschließender Relaxation der Arterie. Diese konnte wiederum durch zusätzliche β-Rezeptorenblockade nivelliert werden. Die von Akrinor® verursachte Koronardilatation kann daher nicht nur durch eine Aktivierung der adrenergen β-Rezeptoren erklärt werden. Auch durch Blockade dopaminerger Rezeptoren und Stimulation von Adenosinrezeptoren sowie Untersuchungen bei zerstörtem Endothel konnte keine wegweisende Erkenntnis zum Mechanismus der Relaxation gewonnen werden. Im zweiten Schritt der experimentellen Untersuchungen mit den getrennten Teilsubstanzen zeigte sich Theodrenalin allein für diese transiente Konstriktion verantwortlich. Die relaxierende Wirkung konnten wir sowohl für Theodrenalin als auch für Cafedrin nachweisen. Auf Grund rechtlicher Zulassungsbeschränkungen des Medikamentes Akrinor® wurde der Vertrieb zu Beginn des Jahres 2005 vorübergehend eingestellt. Es rückt als Folge daraus die Frage in den Mittelpunkt, welches alternative Präparat verwendet werden kann. Im englischsprachigen Raum wird bei vergleichbarer Indikation Ephedrin zur Therapie der transienten Hypotonie genutzt. Auch in Bezug auf Ephedrin liegen Fallberichte zur kardialen Ischämie nach Applikation des Medikamentes vor. Korrelierend dazu beobachteten wir in unseren Experimenten eine Steigerung des Tonus des isolierten Gefäßringes. Eine Abhängigkeit von adrenergen β-Rezeptoren konnte ebenfalls nicht nachgewiesen werden.