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Neue Entdeckungen haben gezeigt, daß Aggression und Gewalt innerhalb der kulturellen Entwicklung der Jungsteinzeit von Bedeutung waren. Die vorliegende Arbeit analysiert das Ausmaß der an Schädelresten sichtbaren, auf Gewalteinwirkung zurückgehenden Manipulationen (Trepanationen und Traumata) für das Neolithikum Deutschlands. Besondere Berücksichtigung findet Norddeutschland (Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Brandenburg). Für dieses Gebiet konnten 320 Schädel direkt analysiert werden, von denen 28 Manipulationen aufwiesen. Zusätzlich wurden für das restliche Bundesgebiet Belege anhand der Literatur zusammengetragen, so daß insgesamt 178 manipulierte Schädel- und Knochenreste dokumentiert werden können. 132 Fälle von Traumata und 53 Fälle von Trepanationen werden analysiert. Der Zusammenhang zwischen Traumata und Trepanationen wird diskutiert; zahlreiche chirurgische Eingriffe an Schädeln sind als Versorgungen von Kopfverletzungen zu sehen. Darüber hinaus ergab eine Überprüfung von Bereichen wie Siedlungsweise, Waffen- und Gerätespektrum, Kult und gesellschaftlicher Organisation zahlreiche weitere Indizien. Insgesamt können Aggression und Gewalt als Bestandteile neolithischen Lebens betrachtet werden, wobei ihre Häufigkeit in verschiedenen Kulturgruppen unterschiedlich ausfällt.
Archaeological discoveries in the Tollense Valley represent remains of a Bronze Age battle of ca.1300–1250 BCE, documenting a violent group conflict hitherto unimagined for this period of time in Europe, changing the perception of the Bronze Age. Geoscientific, geoarchaeological and palaeobotanical investigations have reconstructed a tree- and shrubless mire characterised by sedges, reed and semiaquatic conditions with a shallow but wide river Tollense for the Bronze Age. The exact river
course cannot be reconstructed, but the distribution of fluvial deposits traces only a narrow corridor, in which the Tollense meandered close to the current riverbed. The initial formation of the valley mire dates to the transition from the Weichselian Late Glacial to the early Holocene.