Article
Refine
Year of publication
Document Type
- Article (73) (remove)
Language
- German (73) (remove)
Has Fulltext
- yes (73)
Is part of the Bibliography
- no (73)
Keywords
- - (33)
- Drittmittelanalyse (2)
- Forschung (2)
- Fortbildung (2)
- Friedrich Nietzsche (2)
- Klinische Psychologie und Psychotherapie (2)
- Publikationsanalyse (2)
- Speech audiometry (2)
- Sprachaudiometrie (2)
- Telemedicine (2)
Institute
- Rechtswissenschaften (9)
- Institut für Deutsche Philologie (6)
- Historisches Institut (5)
- Institut für Fennistik und Skandinavistik (5)
- Institut für Philosophie (4)
- Institut für Psychologie (4)
- Institut für Community Medicine (3)
- Institut für Geographie und Geologie (3)
- Institut für Slawistik (3)
- Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde (3)
- Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohrenkrankheiten, Kopf- und Halschirurgie (3)
- Institut für Erziehungswissenschaft (2)
- Institut für Ethik und Geschichte der Medizin (2)
- Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (2)
- Klinik und Poliklinik für Neurologie (2)
- Philosophische Fakultät (2)
- Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät (2)
- Theologie (2)
- Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (2)
- Institut für Biochemie (1)
- Institut für Medizinische Psychologie (1)
- Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft (1)
- Institut für Rechtsmedizin (1)
- Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (1)
- Romanistik am Institut für Fremdsprachliche Philologien (1)
- Theologische Fakultät (1)
- Universitätsmedizin (1)
- Wirtschaftswissenschaften (1)
Publisher
- De Gruyter (39)
- Springer Nature (25)
- Hogrefe (7)
- S. Karger AG (2)
Aufgrund von diagnostischen und therapeutischen Fortschritten in der Hämatologie und Onkologie und entsprechend steigenden Überlebensaussichten ist ein stetiger Zuwachs der Gruppe von Langzeitüberlebenden mit und nach Krebs (Cancer Survivor) in Deutschland zu verzeichnen. Obwohl das bereits vorhandene deutsche Gesundheitswesen vielfältige Versorgungsangebote vorhält, die auch für Langzeitüberlebende verfügbar sind, ist die Versorgungssituation dieser Gruppe nicht zufriedenstellend. So bedarf es zum einen der Entwicklung von Orientierungshilfen für Langzeitüberlebende, zum anderen sollten neue und innovative Versorgungsprogramme für Überlebende (Survivorship-Programme) entwickelt werden. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Problematik, definiert relevante Begrifflichkeiten und formuliert Kernaspekte für die Ausgestaltung von Survivorship-Programmen für Langzeitüberlebende nach Krebserkrankung.
Zerstückte Laufbahn
(2016)
Editorial
(2016)
Editorial
(2016)
Der vorliegende Aufsatz untersucht aus systematisch-theologischer Sicht den von dem Heidelberger und Marburger Praktischen Theologen Friedrich Niebergall (1866–1932) zwischen ca. 1900 bis 1925 ausgeabeiteten Ansatz einer „Praktischen Dogmatik“. Niebergall wollte damit primär eine pastoraltheologisch orientierte Dogmatik entwickeln, die dem christlichen Prediger Handwerkszeug für seine „Erziehungsarbeit“ an der Gemeinde bereitstellt, mit deren Hilfe er die Gemeindeglieder zur Integration christlicher Ideale in die Pluralität ihres sozialen Alltags anleiten soll. Der Aufsatz unternimmt eine kritische Sichtung von theologischen Voraussetzungen, Inhalt, Aufbau und Folgen von Niebergalls Ansatz und stellt auch die Frage nach der Möglichkeit einer heutigen Adaption.
Hintergrund und Ziel
Um die präklinische Notfallversorgung zu optimieren und aktuelle Herausforderungen zu bewältigen, wurde im Landkreis Vorpommern-Greifswald im Jahr 2017 ein Telenotarzt-System eingeführt. Es sollte aus medizinischer und ökonomischer Sicht geprüft werden, ob dies, insbesondere im ländlichen Raum, eine effiziente Ergänzung der präklinischen Notfallversorgung darstellt.
Methodik
Es wurden ca. 250.000 Einsatzdaten, vor und nach Einführung des Systems, über die Jahre 2015 bis 2020 ausgewertet und ein Prä-Post-Vergleich über die Einsatzstruktur erstellt. Die 3611 Einsätze der Telenotärztinnen und -ärzte (TNA) wurden nach medizinischen Indikationen und zeitlichen Faktoren analysiert sowie mit Einsätzen ohne TNA verglichen. Zusätzlich erfolgten eine Analyse der Gesamtkosten des neuen Versorgungskonzeptes sowie eine Kostenanalyse der prä- und innerklinischen Behandlungskosten ausgewählter Erkrankungen.
Ergebnisse
Das Einsatzspektrum des TNA umfasste alle Altersstufen mit verschiedenen Meldebildern, die zu 48,2 % eine mittlere Erkrankungsschwere (stationäre Behandlung erforderlich) hatten. Von Patient*innen und Mitarbeitenden wurde das System gut angenommen. Die Einsatzdaten zeigten einen signifikanten Rückgang der Notarztbeteiligung bei telenotarztfähigen Einsatzfahrzeugen um 20 %. Die jährlichen Kosten des Systems belaufen sich auf ca. 1,7 Mio. €.
Schlussfolgerung
Die Ergebnisse belegen die Vorteilhaftigkeit des TNA-Systems, sodass es über die Projektdauer hinaus implementiert wurde. Das System ist medizinisch sinnvoll, funktionsfähig sowie effizient und steht als Innovation für die Umsetzung in ganz Deutschland bereit.
Abstract:
Among Jewish scholars, Leo Baeck was the first to refer (in 1938) to the Gospels in general as “a Jewish book among Jewish books.” This statement has some plausibility for Matthew or Mark. But could it also be true for Luke, long regarded as the hero of “Gentile Christian” theology? This paper explores this question beginning first with some problems mainly concerning terminology: Does Luke have “anti-Jewish” tendencies (as postulated by many scholars)? Of what relevance is the “parting of the ways” paradigm in recent discussion? And finally, what bearing does Christology have on the “Jewishness” of the Lukan text? A second section explores motifs common to Luke and the Jewish literature of his time, such as the form of biographical narration, the validity and function of the Torah, religious institutions and geographical constellations. The final portion of the paper attempts to locate Luke anew in his world. I argue in particular that there are good reasons to see him as a diaspora Jew present somewhere in Greece, whose Jewish tradition is inherited, but whose Hellenistic education is acquired. His writing thus reflects a form of religious literature much more complex and nuanced than simple labels can attest.
Das Zurücktreten der Erzählstimme in der Literatur der Hebräischen Bibel wurde oft benannt. Dies wurde allerdings nur selten mit der erzähltheoretischen Analysekategorie des Modus fundiert. Letzteres gilt besonders für die Darstellung von Figurenrede. Dabei ist umstritten, ob sich neben direkter und indirekter Rede auch erlebte Rede in der Hebräischen Bibel nachweisen lässt. Diese vor allem von Meir Sternberg vertretene Möglichkeit hat Cynthia L. Miller abgelehnt. Millers Einwände lassen sich aber mit einer linguistisch fundierten Erzählanalyse hinterfragen, was die grundsätzliche Möglichkeit erlebter Rede bei wᵉhinne-Phrasen begründet.
Frederike Felcht: Die Regierung des Mangels. Hunger in den skandinavischen Literaturen 1830-1960
(2022)
Hintergrund
Ein Hauptziel der Versorgung von Patient*innen mit Cochlea-Implantat (CI) ist die Verbesserung des Sprachverstehens. Einer der Zielparameter ist die Sprachverständlichkeit in Ruhe. Die Versorgungsergebnisse lassen jedoch eine sehr große Variabilität erkennen, welche bislang nur unzureichend erklärt werden konnte. Ziel dieser nichtinterventionellen retrospektiven Studie war die Aufklärung dieser Variabilität. Dies erfolgte anhand einer ausgewählten Population von Patient*innen, bei der die Ätiologie keinen negativen Einfluss auf die postoperative Sprachverständlichkeit erwarten ließ.
Material und Methoden
Es wurden die audiometrischen Befunde der CI-Folgetherapie von 28 erwachsenen Patient*innen nach 6 Monaten CI-Erfahrung ausgewertet. Diese wurden in Relation zur präoperativen audiometrischen Untersuchung gesetzt und hinsichtlich eines unlängst publizierten Prädiktionsmodells für das postoperative Einsilberverstehen ausgewertet.
Ergebnisse
Durch Einschluss der postoperativen Hörfeldskalierung und des Hörverlusts für Zahlen in das Modell lassen sich 55 % der Variabilität in den Versorgungsergebnissen bzgl. des Einsilberverstehens erklären.
Schlussfolgerung
Die Ergebnisse dieser Studie legen nahe, dass ein Großteil der Ursachen für die Variabilität der Versorgungsergebnisse durch systematische postoperative audiometrische Kontrollen erfasst werden kann. Aus diesen Ergebnissen können sich unmittelbare Schlussfolgerungen für die Anpassungen der CI-Systeme ziehen lassen. Inwieweit diese jedoch von den einzelnen Patient*innen akzeptiert werden und somit zu einer Verbesserung der Befundlage führen, muss Gegenstand weiterer, möglichst prospektiver Studien sein.
Hintergrund: Sprachaudiometrische Messungen unter Störschalleinflüssen sind grundlegender Bestandteil bei der Evaluation des Versorgungsergebnisses apparativer Hörversorgungen. Für die adaptive sprachaudiometrische Messung im Störschall bei Cochlea-Implantat(CI)-Trägern:innen existieren bisher noch keine Empfehlungen zur Wahl der Pegelsteuerungsmethode, d. h. entweder die adaptive Pegeländerung des Sprachsignals (S) bei konstantem Störgeräusch (N) oder die adaptive Pegeländerung von N bei konstantem S.
Fragestellung: Hat die verwendete Pegelsteuerung beim Oldenburger Satztest (OLSA) einen Einfluss auf die Ergebnisse der monaural gemessenen Sprachverständlichkeitsschwelle (SVS) im Störschall?
Material und Methoden: Insgesamt wurden von 50 CI-Trägern:innen die im Rahmen der klinischen Routine erzeugten OLSA-Messreihen im Störgeräusch mit unterschiedlicher Pegelsteuerung sowie sprachaudiometrischen Messungen in Ruhe mittels Freiburger Sprachtest ausgewertet und verglichen.
Ergebnisse: In Abhängigkeit von der Pegelsteuerung im OLSA zeigen sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den ermittelten Sprachverständlichkeitsschwellen, die kleiner als 5 dB(S/N) sind. Unter 55 % Einsilberverständlichkeit im FBE wird die SVS im OLSA größer als 5 dB(S/N)
Schlussfolgerungen: Damit bei den Messungen mit positivem S/N der Summenpegel möglichst konstant gehalten wird bzw. nur wenig ansteigt, empfiehlt sich aus klinisch audiologischer und methodischer Sicht die Durchführung der adaptiven monauralen Sprachverständlichkeitsmessung mit konstantem Sprachsignal bei 65 dB(SPL). Zudem ist die Prüfung der monauralen Sprachverständlichkeit im Störschall erst ab einer Einsilberverständlichkeit von mindestens 55 % (65 dB(SPL)) sinnvoll.
In der Geschichte der Sinne führt der Tastsinn ein Schattendasein und steht immer wieder hinter dem Sehsinn zurück. In den Medien-, Bild- und Literaturwissenschaften haben der Tastsinn und das Berühren in den letzten Jahren jedoch
vermehrt Aufmerksamkeit erfahren – die soziale und politische Dimension des
Berührens in der Literatur wurde hierbei meistens nur am Rande thematisiert.1
Das vorliegende Themenheft setzt an dieser Stelle an.