Refine
Year of publication
Language
- German (40) (remove)
Has Fulltext
- yes (40)
Is part of the Bibliography
- no (40)
Keywords
- - (30)
- Friedrich Nietzsche (2)
- Umberto Eco (2)
- anti-realism (2)
- death (2)
- horizon (2)
- interpretation (2)
- negative realism (2)
- power (2)
- realism (2)
Institute
- Rechtswissenschaften (8)
- Institut für Deutsche Philologie (6)
- Historisches Institut (5)
- Institut für Fennistik und Skandinavistik (5)
- Institut für Philosophie (4)
- Institut für Slawistik (3)
- Philosophische Fakultät (2)
- Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät (2)
- Theologie (2)
- Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft (1)
- Romanistik am Institut für Fremdsprachliche Philologien (1)
- Theologische Fakultät (1)
Publisher
- De Gruyter (40) (remove)
Zerstückte Laufbahn
(2016)
Editorial
(2016)
Editorial
(2016)
Der vorliegende Aufsatz untersucht aus systematisch-theologischer Sicht den von dem Heidelberger und Marburger Praktischen Theologen Friedrich Niebergall (1866–1932) zwischen ca. 1900 bis 1925 ausgeabeiteten Ansatz einer „Praktischen Dogmatik“. Niebergall wollte damit primär eine pastoraltheologisch orientierte Dogmatik entwickeln, die dem christlichen Prediger Handwerkszeug für seine „Erziehungsarbeit“ an der Gemeinde bereitstellt, mit deren Hilfe er die Gemeindeglieder zur Integration christlicher Ideale in die Pluralität ihres sozialen Alltags anleiten soll. Der Aufsatz unternimmt eine kritische Sichtung von theologischen Voraussetzungen, Inhalt, Aufbau und Folgen von Niebergalls Ansatz und stellt auch die Frage nach der Möglichkeit einer heutigen Adaption.
Abstract:
Among Jewish scholars, Leo Baeck was the first to refer (in 1938) to the Gospels in general as “a Jewish book among Jewish books.” This statement has some plausibility for Matthew or Mark. But could it also be true for Luke, long regarded as the hero of “Gentile Christian” theology? This paper explores this question beginning first with some problems mainly concerning terminology: Does Luke have “anti-Jewish” tendencies (as postulated by many scholars)? Of what relevance is the “parting of the ways” paradigm in recent discussion? And finally, what bearing does Christology have on the “Jewishness” of the Lukan text? A second section explores motifs common to Luke and the Jewish literature of his time, such as the form of biographical narration, the validity and function of the Torah, religious institutions and geographical constellations. The final portion of the paper attempts to locate Luke anew in his world. I argue in particular that there are good reasons to see him as a diaspora Jew present somewhere in Greece, whose Jewish tradition is inherited, but whose Hellenistic education is acquired. His writing thus reflects a form of religious literature much more complex and nuanced than simple labels can attest.
Das Zurücktreten der Erzählstimme in der Literatur der Hebräischen Bibel wurde oft benannt. Dies wurde allerdings nur selten mit der erzähltheoretischen Analysekategorie des Modus fundiert. Letzteres gilt besonders für die Darstellung von Figurenrede. Dabei ist umstritten, ob sich neben direkter und indirekter Rede auch erlebte Rede in der Hebräischen Bibel nachweisen lässt. Diese vor allem von Meir Sternberg vertretene Möglichkeit hat Cynthia L. Miller abgelehnt. Millers Einwände lassen sich aber mit einer linguistisch fundierten Erzählanalyse hinterfragen, was die grundsätzliche Möglichkeit erlebter Rede bei wᵉhinne-Phrasen begründet.
Frederike Felcht: Die Regierung des Mangels. Hunger in den skandinavischen Literaturen 1830-1960
(2022)
In der Geschichte der Sinne führt der Tastsinn ein Schattendasein und steht immer wieder hinter dem Sehsinn zurück. In den Medien-, Bild- und Literaturwissenschaften haben der Tastsinn und das Berühren in den letzten Jahren jedoch
vermehrt Aufmerksamkeit erfahren – die soziale und politische Dimension des
Berührens in der Literatur wurde hierbei meistens nur am Rande thematisiert.1
Das vorliegende Themenheft setzt an dieser Stelle an.
Heute stirbt hier Kainer
(2022)
Kriminalgeschichten aus dem europäischen Norden, die unter dem Label Nordic Noir laufen, haben nun schon seit geraumer Zeit Hochkonjunktur, sei es in
visueller oder gedruckter Form. Somit widmete sich das Literaturwissenschaftliche Kolloquium des Nordischen Klangs im vergangenen Jahr auch einmal diesem Thema, und zwar aus einer überwiegend flmanalytischen Perspektive und
mit Fokus auf bekannte Fernsehserien aus Skandinavien und Island. Das Motto des Kolloquiums lautete jedoch nicht einfach „Nordic Noir“, sondern „Nordic
Schwarz/Weiß“. Warum diese spezielle Teilformulierung? Um diese zu erläutern,
muss ich zunächst beim Ausgangsbegrif ansetzen:
Summary
The article discusses Adam Naruszewicz‘s famous Ode to Justice (1773) and the engagement of occasional poetry in contemporary discussions about the handling of justice in political trials. Looking at the trial of 1773 the Ode addresses the question of finding a just sentence for the abortive attempt two years earlier to abduct king Stanisław August. The article presents the pertinent aspects for such an analysis in three parts: 1) an introduction to the conceptualization of royal justice in European thought of the Enlightenment, 2) the known facts about the abduction and its historical contexts, 3) an overview of the occasional poetry written by Naruszewicz about the incident from 1771 to 1773 leading to an analysis of the Ode to Justice in regard to the political reasoning of its author.
Einflussmöglichkeiten von Staatsfonds auf die Bankensysteme der EU-Länder außerhalb des Euroraums
(2022)
Zusammenfassung
Die geballte Finanzkraft in aller Welt agierender Investoren ist beeindruckend. Zu ihnen zählen Staatsfonds, die vielfach von autoritären Regimen geleitet und verwaltet werden. Eine Beteiligung dieser Fonds an Banken, die in anderen Ländern Schlüsselpositionen einnehmen, ist nicht auszuschließen. Konkret untersuchen Thomas Junghanns und Jan Körnert für die acht EU-Länder außerhalb des Euroraums, welche Banken dort Schlüsselpositionen einnehmen, ob beim Streben nach Macht einfache oder qualifizierte Mehrheiten an diesen Banken erworben werden können, ob Staatsfonds über ausreichend Vermögen verfügen, um solche Beteiligungen einzugehen, und wie hoch der Anteil am Staatsfondsvermögen dann wäre. Im Ergebnis zeigt sich unter anderem, dass vier Staatsfonds autoritärer Regime (China, Abu Dhabi, Saudi-Arabien, Kuwait) jeweils nicht einmal ein Drittel ihrer Vermögen einsetzen müssten.