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In vivo Imaging of Bile Accumulation and Biliary Infarction after Common Bile Duct Ligation in Rats
(2011)
Obstructive cholestasis is caused by mechanical constriction or occlusion leading to reduced bile flow. Serious complications such as jaundice and even death may follow. Little is known about the initial phase of cholestasis and its consequences for the hepatic microarchitecture. This in vivo study aimed to characterize the nature and kinetics of developing obstructive cholestasis and focused on areas with biliary stasis and infarction by visualizing the autofluorescence of bile acids using intravital microscopy of the liver over a period of 30 h after bile duct ligation in rats. The innovation resided in performing fluorescence microscopy without applying fluorescent dyes. In animals subjected to obstructive cholestasis, the most significant changes observed in vivo were the concomitant appearance of (1) areas with bile accumulation increasing in size (6 h: 0.163 ± 0.043, 18 h: 0.180 ± 0.086, 30 h: 0.483 ± 0.176 mm<sup>2</sup>/field) and (2) areas with biliary infarction (6 h: 0.011 ± 0.006, 18 h: 0.010 ± 0.004, 30 h: 0.010 ± 0.050 mm<sup>2</sup>/field) as well as (3) a relation between the formation of hepatic lesions and enzyme activity in serum. The sequential in vivo analysis presented herein is a new method for the in vivo visualization of the very early changes in the hepatic parenchyma caused by obstructive cholestasis.
Ernst Ferdinand Ströter (1846-1922) stammt aus einem reformierten Elternhaus in Barmen. Während seines Theologiestudiums wurde er nachhaltig geprägt von Johann Tobias Beck (1804-1878). Ströter übernahm unter anderem dessen Hermeneutik einer ausgeprägten Schriftbezogenheit, den Ansatz einer wachsenden Offenbarung innerhalb der Schrift und eine ausdifferenzierte zukünftig-heilsgeschichtliche Eschatologie prämillenniaristischer Lesart. Als Hauslehrer einer amerikanischen Familie in Paris konvertierte Ströter zum Methodismus und wanderte 1869 in die USA aus. Dort wirkte er zunächst als Hilfsprediger an der Ostküste unter dem Dach des deutschsprachigen bischöflichen Methodismus und anschließend – mittlerweile verheiratet – als Pionierprediger in Texas. Neben seinen pastoralen Tätigkeiten intendierte er dort die Vereinigung der Bischöflich-methodistischen Kirche mit der Bischöflich-methodistischen Kirche des Südens, gründete eine Schule und unterstützte literarisch die damalige Temperenzbewegung. 1879 wurde er mit dem dispensationalistischen Prämillenniarismus John Nelson Darbys (1800-1882) bekannt. Von Darby übernahm Ströter – in Ergänzung zu Becks Einflüssen – besonders das kirchenkritische Gemeindeverständnis, eine ausgeprägte Erwartung der Wiederkunft Christi, die Entrückungsvorstellung der Gemeinde und die theologisch-heilsgeschichtliche Unterscheidung von Gemeinde und Israel. Allerdings schloss sich Ströter nicht – ebenso wenig wie die dispensationalistisch-prämillenniaristische Bewegung seiner Zeit im Ganzen – der Brüderbewegung und einer von Darby geforderten Lösung von der eigenen Denomination an. Innerhalb des deutschsprachigen bischöflichen Methodismus versuchte Ströter, den dispensationalistischen Prämillenniarismus mit seinen gemeindetheologischen Ableitungen bekanntzumachen. Doch wurden seine Lehransichten dort 1881 verurteilt, was Ströter zur inneren Entfremdung von seiner Kirche führte. Er wirkte noch bis 1884 als Prediger in Minnesota, ging dann als theologischer Lehrer an eine methodistische Hochschule (1884-1890) und schließlich als Professor für Latein an die Universität von Denver (1890-1894). Außerhalb des Methodismus propagierte Ströter weiterhin den dispensationalistischen Prämillenniarismus literarisch und durch Vorträge, etwa auf der Niagara Bible Conference. Anschließend gab Ströter jede Form von Festanstellung auf und wirkte 1894-1899 als freier Prediger gemeinsam mit Clemens Arno Gäbelein unter Juden in New York. Ströters und Gäbeleins Hope of Israel Mission vertrat den Ansatz, Judenchristen nicht aus ihrer national-jüdischen Existenz zu lösen, sondern in Toraobservanz zu belassen. Nach einer ersten Europareise 1896 im Auftrag der Hope of Israel Mission kehrte Ströter 1897 als Judenmissionar und freier Prediger nach Europa zurück. Hier unternahm er zahlreiche Vortragsreisen nach Osteuropa, insbesondere nach Russland, und gründete eine eigene Gesellschaft, die die Ansiedlung von Judenchristen im damaligen Palästina unterstützte. Leidenschaftlich unterstützte er auch den politischen Zionismus. Daneben wirkte er als vielgefragter Redner auf zahlreichen Plattformen der damaligen neueren deutschen Erweckungsbewegung, besonders auf den Blankenburger Allianz-, den Tersteegensruh- und den Harzkonferenzen, in Gemeinschaften und in freien Gemeinden. Auch in Europa verfocht Ströter den Prämillenniarismus sowie sein Gemeindeverständnis, wonach die Gemeinde keine institutionelle Größe, sondern von Gott erwählt sei, nach ihrer Entrückung an Christi zukünftigem Heilsschaffen mitzuwirken. 1908 wurde seine Theologie von der Blankenburger Allianz und der Gnadauer Gemeinschaftsbewegung abgelehnt. Ströter hatte mittlerweile seine eigene reformierte Prägung transformiert und in Verknüpfung mit Prämillenniarismus, Israeltheologie und Gemeindeverständnis zu einer Allversöhnungslehre weiterentwickelt. Diese vertrat er durch weitere zahlreiche Vorträge, mit seiner Zeitschrift Das Prophetische Wort (seit 1907) und durch weitere Veröffentlichungen. Auch Ströters Allversöhnungslehre wurde im Raum der neueren deutschen Erweckungsbewegung in einem literarisch geführten Streit fast überwiegend abgewiesen und vertiefte seine theologische Isolierung. 1912 siedelte Ströter in die Schweiz über – sein Schwiegersohn John Louis Nuelsen (1867-1946) – war dort methodistischer Bischof geworden. Der Erste Weltkrieg unterband die Reisen nach Russland und beeinträchtigte die Vortragstätigkeit in Deutschland. Nach dem Krieg und bis zu seinem Tod in Zürich versuchte Ströter noch einmal verstärkt in Deutschland theologisch Fuß zu fassen, fand mit seinen Lehransichten aber nur bei Einzelpersonen und in kleineren Zirkeln Gehör. Ströter darf als markantester Vertreter des dispensationalistischen Prämillenniarismus innerhalb des deutschsprachigen Methodismus in den USA und innerhalb der neueren deutschen Erweckungsbewegung gelten. Sein Ziel, diesem eine größere Bekanntheit zu verschaffen, hat Ströter jedoch nicht erreicht. Heute lebt Ströters theologisch-heilsgeschichtliches Erbe, dessen theologische Spitze und Summe sich in der Allversöhnungslehre findet, bei kleinen, in der Regel nicht institutionalisierten Gruppierungen fort. Zu würdigen bleiben Ströters Rolle innerhalb des deutschsprachigen Methodismus besonders in den USA und innerhalb der neueren deutschen Erweckungsbewegung, sein Beitrag zur Geschichte der Judenmission, manche seiner theologischen Impulse wie beispielsweise seine aus seiner Israeltheologie resultierende Erwählungslehre, die Einfluss auf Karl Barths (1886-1968) Erwählungslehre genommen hat, sowie seine wache Zeitzeugenschaft, die ihn bereits 1921 vor dem – von ihm so genannten – "Hakenkreuz-Antisemitismus" warnen ließ.
Purpose: To determine the surface characteristics of porcine corneal lenticules after Femtosecond Lenticule Extraction. Methods: The Carl Zeiss Meditec AG VisuMax® femtosecond laser system was used to create refractive corneal lenticules on 10 freshly isolated porcine eyes. The surface regularity on the corneal lenticules recovered was evaluated by assessing scanning electron microscopy images using an established scoring system. Results: All specimens yielded comparable score results of 5–7 points (SD = 0.59) per lenticule (score range minimum 4 to maximum 11 points). Surface irregularities were caused by tissue bridges, cavitation bubbles or scratches. Conclusion: The Femtosecond Lenticule Extraction procedure is capable of creating corneal lenticules of predictable surface quality. However, future studies should focus on the optimization of laser parameters as well as surgical technique to improve the regularity of the corneal stromal bed.
For surgery in congenital hyperinsulinism (CHI), a distinct surgical strategy and technique is required for focal, diffuse and atypical CHI. In focal CHI, a confined, localized and parenchyma-sparing resection which is guided by the PET-CT is always indicated in order to cure the patient. In diffuse CHI, however, the results of surgical therapy are unpredictable and cure is an exception. Therefore, a strong tendency exists nowadays that medical therapy should be preferred in diffuse CHI. In atypical CHI the situation is more complex: if the focal lesion or the segmental mosaic are not too extensive, cure by resection should be possible. But care must be taken in atypical cases not to resect too much of the gland in order not to induce diabetes.
Background: Therapyrelated mucositis is associated with considerable morbidity. This complication following allogeneic stem cell therapy (alloSCT) is less severe after reduced intense conditioning (RIC); however, even here it may be serious. Methods: 52 patients (male: n = 35 (67%), female: n = 17 (33%)) at a median age of 62 years (35–73 years) underwent alloSCT after RIC. Conditioning was either total body irradiation (TBI)<sub>2Gy</sub>/±fludarabine (n = 33, 63.5%) or chemotherapy based. Graftversushost disease (GvHD) prophylaxis was carried out with cyclosporine A ± mycophenolate mofetil (MMF). 45 patients (87%) received shortcourse methotrexate (MTX). Mucositis was graded according to the Bearman and the World Health Organisation (WHO) scale. A variety of parameters were correlated with mucositis. Results: The Bearman and WHO scales showed excellent correlation. Mucositis was significantly more severe after chemotherapybased conditioning compared to conditioning with TBI<sub>2Gy</sub>/±fludarabine (p < 0.002) as well as in cases with an increase in creatinine levels above the upper normal value (UNV) on day +1 after SCT (p < 0.05). Furthermore, the severity correlated with time to engraftment of leucocytes (correlation coefficient (cc) = 0.26, p < 0.02) and thrombocytes (cc = 0.38, p < 0.001). Conclusions: The conditioning regimen and increased creatinine levels at day +1 were identified as factors predicting the severity of mucositis after RICSCT. Creatinine levels on day +1 after SCT may help identify patients at risk for severe mucositis in the further course of transplantation.
Aim: The efficacy of antimicrobial compounds included in wound dressings has been determined using the quantitative suspension test according to EN 13727 before. However, as suspension tests are not an accurate reflection of the conditions under which wound antiseptics are used, it was investigated if a disc carrier test would yield results simulating practical conditions on wound surfaces. A silver-leaching foam wound dressing was used for evaluation of the disc carrier test method. Method: The disc carriers consisted of circular stainless-steel discs measuring 2 cm in diameter and 1.5 mm in thickness, complying with the requirements of EN 10088-2. Carriers were contaminated with Staphylococcus aureus, methicillin-resistant S. aureus or Pseudomonas aeruginosa, respectively, together with an artificial wound secretion and left to dry at room temperature for 30 min. The wound dressings being tested were placed on the discs for the length of the exposure time, and after neutralization by thioglycolate in phosphate-buffered saline the number of surviving test organisms was then counted. The logarithmic reduction factor was calculated from the difference between the initial inoculum and the number of recovered test organisms. Results: The disc carrier test allowed determination of an antimicrobial efficacy in a realistic setting. It also imposed more stringent requirements on efficacy over time than the quantitative suspension test. The silver foam wound dressing showed a time-dependent antimicrobial efficacy. After 24-hour application time, the reduction factors against S. aureus, P. aeruginosa and the methicillin-resistant S. aureus were 1.9 ± 0.15, 2.1 ± 0.14 and 3.1 ± 0.18, respectively. Conclusion: The disc carrier test was a useful method for testing the antimicrobial efficacy of a foam silver dressing. The antimicrobial dressing exhibited an antimicrobial effect after 3 h and achieved a reduction >2 log against the tested bacterial strains in the presence of a simulated wound secretion after 24 h.
The effect of water-filtered infrared-A radiation (wIRA) on normal skin flora was investigated by generating experimental wounds on the forearms of volunteers utilizing the suction blister technique. Over 7 days, recolonization was monitored parallel to wound healing. Four groups of treatment were compared: no therapy (A), dexpanthenol cream once daily (B), 20 min wIRA irradiation at 30 cm distance (C), and wIRA irradiation for 30 min once daily together with dexpanthenol cream once daily (D). All treatments strongly inhibited the recolonization of the wounds. Whereas dexpanthenol completely suppressed recolonization over the test period, recolonization after wIRA without (C) and in combination with dexpanthenol (D) was suppressed, but started on day 5 with considerably higher amounts after the combination treatment (D). Whereas the consequence without treatment (A) was an increasing amount of physiological skin flora including coagulase-negative staphylococci, all treatments (B–D) led to a reduction in physiological skin flora, including coagulase-negative staphylococci. In healthy volunteers, wIRA alone and in combination with dexpanthenol strongly inhibited bacterial recolonization with physiological skin flora after artificial wound setting using a suction-blister wound model. This could support the beneficial effects of wIRA in the promotion of wound healing.
The exact qualitative and quantitative analysis of wound healing processes is a decisive prerequisite for optimizing wound care and for therapy control. Transepidermal water loss (TEWL) measurements are considered to be the standard procedure for assessing the progress of epidermal wound healing. The damage to the stratum corneum correlates with an increased loss of water through the skin barrier. This method is highly susceptible to failure by environmental factors, in particular by temperature and moisture. This study was aimed at comparing TEWL measurements and in vivo laser scanning microscopy (LSM) for the characterization of the epidermal wound healing process. LSM is a high-resolution in vivo method permitting to analyze the kinetics and dynamics of wound healing at a cellular level. While the TEWL values for the individual volunteers showed a wide scattering, LSM permitted the wound healing process to be clearly characterized at the cellular level. However, a comparison between the two methods was very difficult, because the results provided by LSM were images and not numerical. Therefore, a scoring system was set up which evaluates the stages of wound healing. Thus, the healing process could be numerically described. This method is independent of any environmental factors. Providing morphologically qualitative and numerically quantitative analyses of the wound healing process and being far less vulnerable to failure, LSM is advantageous over TEWL.
Wound healing disorders frequently occur due to biofilm formation on wound surfaces requiring conscientious wound hygiene. Often, the application of conventional liquid antiseptics is not sufficient and sustainable as (1) the borders and the surrounding of chronic wounds frequently consist of sclerotic skin, impeding an effectual penetration of these products, and (2) the hair follicles representing the reservoir for bacterial recolonization of skin surfaces are not affected. Recently, it has been reported that tissue-tolerable plasma (TTP), which is used at a temperature range between 35 and 45°C, likewise has disinfecting properties. In the present study, the effectivity of TTP and a standard liquid antiseptic was compared in vitro on porcine skin. The results revealed that TTP was able to reduce the bacterial load by 94%, although the application of the liquid antiseptic remained superior as it reduced the bacteria by almost 99%. For in vivo application, however, TTP offers several advantages. On the one hand, TTP enables the treatment of sclerotic skin as well, and on the other hand, a sustainable disinfection can be realized as, obviously, also the follicular reservoir is affected by TTP.
Postoperative Immune Suppression in Visceral Surgery: Characterisation of an Intestinal Mouse Model
(2011)
Background: Postoperatively acquired immune dysfunction is associated with a higher mortality rate in case of septic complications. As details of this severe clinical problem are still unknown, animal models are essential to characterise the mechanisms involved. Methods: Mice were laparotomised and the small intestine was pressed smoothly in antegrade direction. For extension of trauma, the intestine was manipulated three times consecutively. Following this, the ex vivo cytokine release of splenocytes was determined. The degree of surgical trauma was analysed by detection of HMGB1 and IL-6 in serum and by neutrophil staining in the muscularis mucosae. Results: We adapted the previously described animal model of intestinal manipulation to provide a model of surgically induced immune dysfunction. Following intestinal manipulation, the mice showed elevated serum levels of HMGB1 and IL-6 and increased infiltration of granulocytes into the muscularis mucosae. Ex vivo cytokine release by splenocytes was suppressed in the postoperative period. The degree of suppression correlated with the extent of surgical trauma. Conclusions: In this study, we describe a surgically induced immune dysfunction animal model, in which a significant surgical trauma is followed by an immune dysfunction. This model may be ideal for the characterisation of the postoperative immune dysfunction syndrome.
Currently, there are no generally accepted definitions for wounds at risk of infection. In clinical practice, too many chronic wounds are regarded as being at risk of infection, and therefore many topical antimicrobials – in terms of frequency and duration of use – are applied to wounds. Based on expert discussion and current knowledge, a clinical assessment score was developed. The objective of this wounds at risk (W.A.R.) score is to allow decision-making on the indication for the use of antiseptics on the basis of polihexanide. The proposed clinical classification of W.A.R. shall facilitate the decision for wound antisepsis and allow an appropriate general treatment regimen with the focus on the prevention of wound infection. The W.A.R. score is based on a clinically oriented risk assessment using concrete patient circumstances. The indication for the use of antiseptics results from the addition of differently weighted risk causes, for which points are assigned. Antimicrobial treatment is justified in the case of 3 or more points.
Die Diagnose Krebs konfrontiert den Patienten mit einer Vielzahl von Fragen und Veränderungen. Zusätzlich muss er sich im Zuge seines Krankenhausaufenthaltes in einer ungewohnten Umgebung und Rolle zurechtfinden. In diesem Kontext kommt dem ärztlichen Gespräch eine besondere Bedeutung zu. Das Visitengespräch bedeutet für den Erkrankten eine Möglichkeit, Fragen zu seiner Erkrankung und deren Auswirkung zu stellen. Auch vermittelt eine patientenzentrierte Haltung des Arztes während des Visitengesprächs dem Patienten Sicherheit und trägt damit zu einer konstruktiven Krankheitsbewältigung bei. Für den Arzt wiederum ist die Visite ein Ort der Diagnosefindung und Überprüfung der Therapiewirkung. Diese unterschiedlichen Sichtweisen bedingen einen latenten Konflikt. Visitenanalysen aus der Literatur zeigen, dass dieser Konflikt weitgehend zugunsten des Arztes gelöst wird. Liegt hingegen eine erhöhte Patientenbeteiligung vor, werden positive Auswirkungen auf den Patienten beschrieben. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, in welchem Ausmaß es gelingt, auf einer hämatologisch-onkologischen Station sowohl die Arzt- als auch die Patientenperspektive in der Visitengestaltung zu berücksichtigen. Die Analyse der Gesprächsmerkmale zeigt Übereinstimmungen mit den in der Literatur beschriebenen Ergebnissen. Abweichend davon fällt jedoch ein vermehrter Patienteneinbezug auf. Dieser besteht meist in einer Edukation des Patienten und weniger in einem Eingehen auf dessen Gefühlswelt. Das ärztliche Verhalten ist bei einer somatischen Priorisierung klar handlungsorientiert. Insgesamt fluktuiert der Grad des Patienteneinbezugs über die verschiedenen Gesprächsphasen hinweg. Darüber hinaus zeigt sich eine Vielzahl von Einflussgrößen auf das Arztverhalten im Visitengespräch. Die Patienten sind mit den erlebten Visitengesprächen zufrieden. Diese unkritische Haltung könnte möglicherweise durch die soziodemographischen Eigenschaften der Patientengruppe wie hohes Alter und niedriger Bildungsgrad mitbestimmt werden. Gelänge es, die Patientenbeteiligung im Visitengespräch zu steigern, kämen neben der Krankheitsbekämpfung auch gesundheitsfördernde Aspekte der Patientenbetreuung zum Tragen. Gemäß der International Classifikation of Function, Disability and Health (ICF) zählen hierzu die Partizipation und Teilhabe als wesentlicher Bestandteil von Gesundheit. Zur Berücksichtigung dieser Aspekte wären ein sicherer Gesprächsrahmen, eine klare Visitenstruktur sowie der vermehrte Einsatz von Gesprächstechniken zur Förderung des Patienteneinbezugs nötig. Solche Gesprächsvariablen finden sich beispielsweise in der Methode der partizipativen Entscheidungsfindung wieder.
Kurzzusammenfassung: Gegenstand der vorliegenden Dissertation ist die Forschung auf der Insel Riems, einem der auch heutzutage wichtigsten Forschungsstandorte für Tierkrankheiten, von 1933 bis 1945 unter besonderer Berücksichtigung des Einsatzes der NS-Zwangsarbeiter. Es wird die durch die geografische Lage, die Forschungsschwerpunkte sowie die innerbetriebliche Struktur besondere Situation der Anstalt verdeutlicht, die eng mit Leben und Werk der leitenden Wissenschaftler verknüpft ist. Neben der Darstellung der Forschung und des Zwangsarbeitereinsatzes zeigt die vorliegende Arbeit das konstante Ringen der jeweiligen Direktoren seit Gründung der Forschungsanstalt mit den verantwortlichen Behörden, um durch eine bestmögliche materielle und personelle Ausstattung des Instituts die Forschungsarbeiten vorantreiben und die Ziele weitestgehend erreichen zu können. Ein Erinnerungsbericht eines ehemaligen Italienischen Militärinternierten eröffnete die Möglichkeit, auch die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Zwangsarbeiter auf dem Riems näher zu untersuchen. Aus den untersuchten Archivquellen und der Literaturbasis wurden die Verknüpfungen zwischen wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Zwängen, zwischen den Machtstrukturen des nationalsozialistischen Regimes und der Leitung des Institutes und letztlich zwischen den Betriebsangehörigen und den Zwangsarbeitern analysiert. Hieraus ergibt sich ein differenziertes Bild der Forschung und des Zwangsarbeitereinsatzes auf der Insel Riems, das auch die Hintergründe ausführlich beleuchtet. Es wird in dieser Arbeit deutlich, inwieweit in dem geschichtlichen Umfeld der Zeit von 1933 bis 1945 medizinische Forschung durch hohes Engagement der führenden Persönlichkeit, durch Integration und Kollaboration mit dem NS-Regime sowie dem Einsatz von Zwangsarbeitern hat überleben können. Diese medizinisch-historische Untersuchung definiert einen wesentlichen Teil der Basis, auf der die aktuelle Forschung beruht.
Ziel der Arbeit war es, ein Probenkollektiv zu etablieren und die Expression, Lokalisation und Funktion pharmakologisch und physiologisch relevanter Membrantransporter systematisch zu untersuchen. Dafür wurde aus 70 humanen Plazenten mRNA, Protein und genomische DNA isoliert. Im Anschluss konnte die mRNA-Expression der Membrantransporter ABCB1 (P-gp), ABCC1 (MRP1), ABCC2 (MRP2), ABCC3 (MRP3), (ABCC5), ABCG2 (BCRP), SLC10A6 (SOAT), SLC22A4 (OCTN1), SLC22A5 (OCTN2), SLC22A11 (OAT4) und SLCO2B1 (OATP2B1) bestimmt und hinsichtlich ihrer Assoziation mit dem Gestationsalter und dem Geschlecht analysiert werden. Dabei zeigte sich eine signifikante gestationsabhängige Expressionsabnahme für das P-gp, BCRP, OATP2B1 und OAT4, darüber hinaus war die Expression von MRP1 in Plazenten männlichen Feten im Vergleich zu weiblichen Feten deutlich erhöht. Da fast alle Organe, mit Ausnahme der Leber, Niere und Gehirn, auf eine Carnitinaufnahme aus dem Blut angewiesen sind, spielen Carnitintransporter wie das SLC22A4 (OCTN1) und SLC22A5 (OCTN2) eine entscheidende Rolle: In der Plazenta sind sie bei der Versorgung des Fetus mit L-Carnitin unabdingbar. Auf mRNA-Ebene konnte in diesem Zusammenhang zunächst keine gestationsabhängige Expressionsänderung gezeigt werden, obwohl der Fetus zum Ende der Schwangerschaft einen deutlich erhöhten Carnitinbedarf hat. Die daraufhin durchgeführte Bestimmung der korrespondierenden OCTN2-Proteinexpression, die interessanter Weise nicht mit den mRNA-Werten korrelierte, zeigte tatsächlich eine erhöhte Transporterexpression zum Ende der Schwangerschaft hin. Für das OCTN2 wurden weiterhin Untersuchungen zum Einfluss eines bekannten Promotorpolymorphismus, dem -207G>C, der in anderen Studien mit der OCTN2 Expression assoziiert werden konnte, durchgeführt. Hier zeigte sich, dass diese genetische Variante zwar die mRNA Expression des Transporters beeinflusst, sich dieser Effekt aber wiederum nicht auf die Proteinebene übersetzt, so dass anzunehmen ist, dass die plazentare OCTN2 Expression auch von nicht transkriptionellen Faktoren (z.B. miRNA) bestimmt wird. Mit Blick auf die anderen untersuchten Transporter zeigte sich in vielen Fällen eine Korrelation in der Expression bestimmter Efflux- und Aufnahmetransporter. Ein Beispiel für ein solches Transporterpaar war dabei das BCRP und OATP2B1,das in der Folge weiter untersucht wurde, wobei insbesondere ein mögliches funktionelles Zusammenspiel im Mittelpunkt stand. Aufbauend auf der apikalen Expression des BCRP und der basalen des OATP2B1, wurde ein, auf MDCKII-Zellen basiertes, in vitro Zellsystem verwendet, um die Bedeutung dieser Transporter für den transzellulären Transport von Substanzen wie E1S und DHEAS zu zeigen. In der Tat war ein gerichteter Transporter dieser Substanzen nur zu beobachten, wenn beide Transporter in den Zellen exprimiert wurden. Diese Ergebnisse sind bezüglich der Hormonsynthese durch die Plazenta von Bedeutung, da diese während der Schwangerschaft einen zentralen Syntheseort darstellt, aber einige Vorläufermoleküle nicht selber synthetisieren kann. Zusammengefasst bietet die vorliegende Arbeit ein umfassendes Bild über die Regulation wichtiger physiologischer und auch pharmakologischer Membrantransporter im letzten Drittel der Schwangerschaft. Darüber hinaus konnte für ausgewählte Transporter das Zusammenspiel (OATP2B1 und ABCG2) und die Regulation (OCTN2) näher charakterisiert werden.
In the search for bioactive compounds, 32 fungal strains were isolated from Indonesian marine habitats. Ethyl acetate extracts of their culture broth were tested for cytotoxic activity against a urinary bladder carcinoma cell line and for antifungal and antibacterial activities against fish and human pathogenic bacteria as well as against plant and human pathogenic fungi. Bioassay-guided fractionation led to the isolation of bioactive compounds. Altogether 14 compounds were isolated and further elucidated. The compounds were obtained from the ethyl acetate and dichloromethane extracts of six fungal strains. They included 9 polyketides, 2 terpenes, 1 alkaloid and 2 till now undefined structures.
Zusammenfassung In den ersten vier Tagen nach Radiojodgabe wurden signifikante Konzentrationsveränderungen der Schilddrüsenparameter fT4, TSH und Tg beobachtet. Die fT4 – Konzentration stieg zunächst in allen Gruppen signifikant an, insbesondere bei Patienten mit Thyreostatikapause 3 Tage vor Therapie (Gruppe 4, im Median +20%) und Patienten mit dreitägiger Thyreostatikapause vor Therapie und erneuter Thyreostase 3 Tage nach Radiojodapplikation (Gruppe 5, +11%). Somit kann durch die erneute Gabe von Thyreostatika am 3. Tag nach der Radiojodgabe ein relevanter Anstieg der fT4 – Konzentration verhindert werden. Die T3 – Konzentration zeigte in der Gesamtheit im Median keine signifikante Änderung in den ersten vier Tagen der Radiojodtherapie. Im Vergleich der einzelnen Gruppen konnten jedoch signifikante Konzentrationsveränderungen festgestellt werden. In der 1. Gruppe, Thyreostatikapause 4 Wochen vor Radiojodtherapie, konnten wir einen geringen aber signifikanten Anstieg des T3 von 3% feststellen. In Gruppe 2 bis 5 fiel die T3 – Konzentration signifikant mit einem Maximum in Gruppe 4 und 5 ab. In Gruppe 4 fiel das T3 im Median um 5%, in Gruppe 5 um 21%. Der TSH – Spiegel fiel in der Gesamtheit aller Patienten signifikant im Median um 9% ab. Die Patienten mit Thyreostatikapause 4 bzw. 1 Woche vor Radiojodtherapie (1. und 2. Gruppe) zeigten den stärksten Abfall des TSH – Spiegels, in Gruppe 1 um 15% und um 20% in Gruppe 2. In Gruppe 6, Patienten mit Radiojodtherapie unter Schilddrüsenhormonsubstitution, konnten wir einen signifikanten Abfall von 6% feststellen. Die Patienten mit Thyreostase während der Therapie (Gruppen 3) und Patienten der Gruppe 5 zeigten keine TSH – Konzentrationsveränderung. Der gleichbleibende TSH – Spiegel in der Gruppe 3 ist auf die unveränderte Thyreostatikagabe während der Therapie zurückzuführen. Die zellzerstörende Wirkung der Radiojodtherapie ließ die Tg – Konzentration in allen Gruppen zusammen im Median um 88% ansteigen. In Gruppen 1 (+87%) und 2 (+49%) erwies sich der Anstieg des Tg – Spiegels als signifikant. Den stärksten, aber nicht signifikanten Anstieg der Tg – Konzentration zeigten die Gruppen 3 und 4. In Gruppe 3 stieg das Thyreoglobulin um 114%, in Gruppe 4 um 173%. Die fehlende Signifikanz in diesen beiden Gruppen ist auf die geringe Anzahl der Tg – Bestimmungen zurückzuführen (Tabelle 2). Die Patienten der 5. und 6. Gruppe zeigten ebenfalls einen nicht signifikanten Anstieg des Tg – Spiegels um 52% in Gruppe 5 sowie um 135% in Gruppe 6. Die Radiojodtherapie birgt die Gefahr einer Exazerbation der hyperthyreoten Stoffwechsellage. Dies kann für Patienten mit Herz – Kreislauf – Erkrankungen, einem hohen fT4 – Basiswert, aber auch für Morbus Basedow – Patienten gefährlich sein. Insgesamt 256 (9%) der 2796 Patienten zeigten einen sehr hohen fT4 – Basiswert (fT4 >25 pmol/l) zu Beginn der Therapie. Bei 28 (1%) der 2796 Patienten konnte ein Anstieg der fT4 – Konzentration um ≥ 15,0 pmol/l während der ersten vier Tage der Therapie festgestellt werden. Durch die erneute Gabe von Thyreostatika 2 bis 3 Tage nach Verabreichung des Radiojods kann das Risiko einer Exazerbation der Hyperthyreose und damit die Gefahr eines Progresses von kardiovaskulären Grunderkrankungen signifikant verringert werden.
Eine prospektive epidemiologisch- klinische Studie der kraniomandibulären Dysfunktion in Korrelation zu orthopädischen Erkrankungen der Wirbelsäule, Schultergelenke, des Beckens und der Gelenke der unteren Extremitäten ergab folgende Ergebnisse: 47% der Patienten leiden an pathologischen Veränderungen des Bewegungsapparates. Geschlechtsspezifisch gibt es kaum Unterschiede. 11% der Patienten leiden an orthopädischen Erkrankungen als auch an CMD. Der Anteil der Frauen ist mehr als doppelt so hoch wie der der Männer. 6% der Patienten leiden an CMD ohne orthopädische Erkrankungen, kein Geschlechterunterschied. Patienten ohne körperliche Aktivitäten haben ein höheres Risiko, an CMD zu erkranken. Bruxismus steht als Symptom bei allen CMD- Patienten an erster Stelle. Die Mehrheit der Patienten litt vor Eintritt der CMD bereits an einer oder mehreren orthopädischen Erkrankungen. Die Osteopathie spielt für Diagnostik und Therapie der CMD keine Rolle.
Das Magnet Force System™ ist ein kieferorthopädischer Apparat zur Korrektur von Okklusionsstörungen. Die Untersuchung von solchen Patienten in der Computertomografie (CT) ist wegen möglicher Artefaktbildung unter Umständen nicht möglich. Material und Methode: Es wird die Artefaktbildung des Magnet Force System in situ an 4 anatomischen Präparaten in der CT untersucht. Die Artefaktbildung wird deskriptiv hinsichtlich der Befundqualität der Bilder beschrieben. Ergebnisse: Die CT ist bei Patienten mit magnetischen Attachements ein geeignetes Bildgebungsverfahren. Der Einfluss weiterer Fremdkörper (Osteosynthese, sanierte Zähne) ist nicht eindeutig vorherzusagen. Die Entwicklung neuer Bildgebungsverfahren, Abdecktechniken und verbesserter Rekonstruktionsalgorithmen können einen Fortschritt bewirken.
HINTERGRUND: Es ist bekannt, dass bei septischen Patienten die Procalcitonin(PCT)-Konzentration im Blut erhöht ist. Die Mikrozirkulation dieser Patienten ist verschlechtert. Diese Veränderung der arteriellen Reaktivität könnte unter anderem mit den erhöhten PCT-Werten in Verbindung stehen. Wir testeten in vitro den direkten Effekt von PCT auf die isometrische Spannung von gesunden Rattenaorten. METHODE: Zu den in unseren Versuchsaufbau in Krebslösung eingespannten 2-3mm langen Aortenringen gaben wir PCT in ansteigenden Dosen; zum Teil präkontrahierten wir die Ringe mit 5*10-7M Phenylephrin (PE), um auch eine mögliche relaxierende Wirkung von PCT festzustellen. Nach Inkubation (30 Minuten oder 24 Stunden) in 5µg/ml PCT wurde die Dosis-Wirkbeziehung von PE mit der Kontrollgruppe verglichen. Für alle weiteren Versuche inkubierten wir die eine Hälfte der Präparationen mit 5µg PCT über 24 Stunden (zum Vergleich wurde die andere Hälfte in reiner Krebslösung inkubiert). Den Präparationen einer Versuchsreihe wurde das Endothel vor Inkubation mechanisch entfernt. Nach Präkontraktion mit PE 5*10-8M bzw. 5*10-7M wurden Veränderungen der Relaxation von Natrium-Nitroprussid (SNP) im Vergleich zur Kontrolle untersucht. In anderen Versuchen inkubierten wir (nach Präkontraktion mit PE) mit Thapsigargin (Ca-ATPase-Hemmer am sakroplasmatischen Retikulum)10-6M, L-NAME (NO-Synthase-Hemmer) 5*10-4M, SQ (cAMP-Produktions-Hemmer)10-4M, bzw. ODQ 10-5M (cGMP-Produktions-Hemmer) über 10 Minuten, um dann SNP in ansteigenden Dosen zu geben. Außerdem relaxierten wir die Ringe mit Isoproterenol (ISO) und Natriumazid (SA), und kontrahierten sie mit Natrium-orthovanadat (SOV). ERGEBNISSE: Es lässt sich für die direkte Gabe von PCT weder eine signifikante Relaxation bzw. Kontraktion feststellen. Des Weiteren hat PCT keinen Effekt auf die Kontraktion mit PE (weder nach 30minütiger bzw. 24stündiger Inkubation). Nach Kontraktion mit PE 5*10-8M lassen sich die Aortenringe mit SNP relaxieren, wobei die in PCT inkubierte Aortenringe (EC50:13,3 ± 0,22) im Vergleich zur Kontrollgruppe (13,5 ± 0,19) signifikant schlechter relaxieren (Mittelwert ± Standardfehlervon EC50; p< 0,024; n=12). Auch nach Präkontraktion mit PE 5*10-7M ist eine signifikante Verschlechterung der Relaxation der inkubierten Gruppe zu erkennen (EC50: 8,2 ± 0,05 für die Inkubation vs. 8,5 ± 0,06 für die Kontrolle; p< 0,017; n=8). Durch den Zusatz von Thapsigargin, L-NAME bzw. SQ nach Präkontraktion mit PE lässt sich der Unterschied, der bei Relaxation mit SNP zwischen den beiden Gruppen bestand, aufheben. Auch die Entfernung des Endothels führt zu einer Angleichung der Dosis-Wirkbeziehung von SNP in beiden Gruppen. ODQ inhibiert die Wirkung von SNP an den Präparationen, und es kommt zu keiner Relaxation. PCT hatte keinen signifikanten Einfluss auf die Relaxationen mit ISO und SA, bzw. Kontraktionen mit SOV. SCHLUSSFOLGERUNG: PCT hatte keinen direkten Effekt auf die glatte Muskulatur der Aortenringe. Aber nach langer Inkubation (24Stunden) kommt es zur Hemmung der Wirkung von SNP. Es lässt sich vermuten, dass PCT eine Inhibition der Wirkungskaskade von SNP hervorruft. Diesem Effekt könnte die erhöhte intrazelluläre Ca2+-Konzentration und/oder die verminderte Bereitstellung von NO in der glatten Muskelzelle zu Grunde liegen. Begründet werden kann diese These mit der Tatsache, dass nach Inkubation mit Thapsigargin, L-NAME und SQ, bzw. nach Endothelentfernung die SNP-Wirkung nicht beeinflusst wird.