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Background: Despite optimized medical therapy, severe idiopathic pulmonary arterial hypertension (IPAH) is a devastating disease with a poor outcome. Autoantibodies have been detected in IPAH that can contribute to worsening of the disease. Objectives: The objective of this prospective, open-label, single-arm, multicenter trial was to evaluate the safety and efficacy of immunoadsorption (IA) as an add-on to optimized medical treatment for patients with IPAH. Methods: A total of 10 IPAH patients received IA over 5 days. Their clinical parameters, including hemodynamics measured by right heart catheter, were assessed at baseline and after 3 and 6 months. The primary endpoint was the change in pulmonary vascular resistance (PVR). Secondary endpoints included the change in 6-min walking distance, quality of life, safety, and plasma levels of IgG and autoantibodies. Results: The evaluation of the 10 IPAH patients (75% female; 51 ± 12 years; 166 ± 10 cm; WHO functional class III; 53% on combination therapy) revealed that IA was a safe procedure that efficiently removed IgG and autoantibodies from the circulation. After 3 months, the mean PVR improved significantly by 13.2% (p = 0.03) and the cardiac index improved by 13.1%, but no significant changes were found in 6-min walking distance. The quality of life physical functioning subscale score significantly improved after 6 months. The serious adverse events in 3 patients were possibly related to IA and included pneumonia, temporary disturbance in attention, and thrombocytopenia. Conclusions: IA as an add-on to targeted medical treatment for IPAH is a safe procedure with beneficial effects on hemodynamics, especially in patients with high levels of autoantibodies. Larger-scale controlled studies are needed to assess its efficacy in IPAH and to identify responders.
Bei der DCM führt eine ausgeprägte Dilatation einer oder beider Herzkammern zu einer fortschreitenden Herzinsuffizienz, wobei oft nur eine Herztransplantation die einzige Heilungsoption darstellt. Die Immunadsorption bietet bei der Behandlung der dilatativen Kardiomyopathie eine Therapieoption, welche neben der konventionellen medikamentösen Herzinsuffizienztherapie in der Pathophysiologie dieser Erkrankung angreift. Kardiotrope Autoantikörper als Folge eines inflammatorischen Autoimmunprozesses können hierbei effektiv ausgewaschen werden. In der vorliegenden Arbeit sollte der Einfluss der Immunadsorption auf die klinische Entwicklung bei DCM-Patienten über ein Jahr, in Abhängigkeit von verschiedenen Charakteristika untersucht werden. Ausserdem wurde experimentell die Wirkung von IgG-Fraktionen dieser Patienten auf isolierte Rattenkardiomyozyten vor der Immunadsorption und im Verlauf untersucht. Es sollte eine Aussage über den Effekt der Immunadsorption nach einem Jahr, besonders profitierende Patientenkollektive sowie die Korrelation von klinischer Entwicklung und messbarem Kontraktions- und Kalziumtransientverhalten an isolierten Rattenkardiomyozyten getroffen werden. Es wurden dafür jeweils die IgG-Fraktionen des Plasmas der DCM-Patienten vor der Immunadsorption, am 5.Tag nach der Intervention sowie im Verlauf nach 3, 6 und 12 Monaten unter einem Fluoreszenzmikroskop über isolierte Rattenkardiomyozyten geleitet. Nach einer Inkubationszeit von 5 Minuten wurde der kardiotrope Effekt evaluiert und ausgewertet. Dabei zeigte sich, dass einige Patientenproben einen negativ-inotropen, andere hingegen keinen Effekt auf das Kontraktionsverhalten der Zellen hatten. Es konnte gezeigt werden, dass vor und nach Immunadsorption eine Korrelation zwischen der klinischen Entwicklung der Patienten und experimentellen Ergebnissen besteht. Die negative-inotrope Gruppe zeigte im Verlauf deutlichere Verbesserungen hinsichtlich der linksventrikulären Pumpfunktion (LVEF) und Verminderung der linksventrikulären Dilatation. Beide Gruppen profitieren von der Immunadsorption, betrachtet man die klinische Einschätzung der Herzinsuffizienz (NYHA-Stadien) und Spiroergometriedaten. Ältere Patienten konnten nach Immunadsorption einen stärkeren Anstieg der LVEF verzeichnen als Jüngere. Es wurden Hinweise gefunden, dass eine kurze Krankheitsdauer eine schlechtere LVEF und einen höheren kardiodepressiven Effekt mit sich bringt. Außerdem scheint ein initial hoher Inflammationsgrad (MHC-II-Grad) einen nur geringen LVEF-Anstieg im Verlauf zu bewirken. Es wurden kein Einfluss des Geschlechtes oder einer Virusinfektion auf den Verlauf klinischer und experimenteller Parameter nachgewiesen. Es konnte gezeigt werden, dass eine erneut zunehmende negative Inotropie nach 12 Monaten beobachtet werden konnte.