Refine
Year of publication
- 2015 (9) (remove)
Document Type
- Article (6)
- Doctoral Thesis (3)
Has Fulltext
- yes (9)
Is part of the Bibliography
- no (9)
Keywords
- - (6)
- IPMN (3)
- Intraductal papillary mucinous neoplasm (3)
- Pancreas (2)
- A20 (1)
- COPD (1)
- Cancerogenesis (1)
- Chronic obstructive pulmonary disease (1)
- Cost-effectiveness (1)
- Cystic lesion (1)
- Elastizitätsmodul (1)
- Herzmuskelzelle (1)
- ICER (1)
- Incremental cost-effectiveness ratio (1)
- Inflammation (1)
- Kontraktion (1)
- Malignant transformation (1)
- Mycosis fungoides (1)
- Natural history (1)
- Non-Hodgkin-Lymphom (1)
- Nuklearfaktor Kappa B (1)
- Pancreatic cystic lesion (1)
- Pathophysiological relationship (1)
- Polymerase-Kettenreaktion (1)
- QUALI (1)
- Quality-adjusted life years (1)
- Quarzkristall-Mikrowaage (1)
- Rasterkraftmikroskop (1)
- Schlagfrequenz (1)
- Sezary-Syndrom (1)
- Spiroergometrie (1)
- Sterblichkeit (1)
- TNFAIP3 (1)
- Type-2 diabetes (1)
- atomic force microscopy (1)
- beating frequency (1)
- cardiomyocyte (1)
- quartz crystal microbalance (1)
- stiffness (1)
Institute
- Kliniken und Polikliniken für Innere Medizin (9) (remove)
Publisher
- S. Karger AG (6)
Die maligne Entartung von Zellen wird durch Aberrationen auf genetischer oder molekularbiologischer Ebene verursacht, die zum Entgleisen wichtiger Signalwege fuehren und ungehindertes Zellwachstum bei gehemmter Apoptose zur Folge haben. In den kutanen T-Zell-Lymphomen Mycosis fungoides und Sezary-Syndrom wird haeufig die Deletion des Tumorsuppressorgens TNFAIP3 festgestellt, welches mit seinem Protein A20 hemmend auf den NF-kB-Weg einwirken kann. Signalwege wie der NF-kB-Weg unterliegen jedoch einer Vielzahl von Einflussfaktoren, daher wurden in dieser Arbeit die biologischen Konsequenzen einer A20-Expression im Vergleich zu einem A20-Knockdown untersucht. In den kutanen T-Zell-Lymphom-Zelllinien MyLa und Hut78 sowie in den T-Zellen gesunder Blutspender konnte nachgewiesen werden, dass die Expression von bis zu 10/10 NF-kB-Zielgenen nach dem Knockdown von A20 erhoeht ist. Nach einer Reexpression von A20 in der A20-defizienten Sezary-Syndrom- Zelllinie SeAx dagegen war die Expression von 8/10 Zielgenen ruecklaeufig. Die direkte Inhibition des NF-kB-Wegs mittels JSH-23 oder MG132 führte in MyLa und SeAx zu einem Arrest der Zellen in der G1-Phase des Zellzyklus, wobei der Prozentsatz der Zellen in der G1-Phase in den A20-haltigen MyLa-Zellen staerker stieg als in den A20-defizienten SeAx-Zellen. Die Apoptose wurde von der Inhibition kaum beeinflusst. Mittels eines NF-kB-Signal-Assays konnte außerdem gezeigt werden, dass die Auspraegung des NF-kB-Wegs nach Inhibitorzugabe in MyLa staerker abnimmt als in SeAx, was sich auch in der Expression der Zielgene nach Inhibition zeigt. Ein A20-Knockdown in MyLa mit anschließender Inhibition des NF-kB-Wegs fuehrte ebenfalls zu einem staerkeren Rückgang der Expression der Zielgene in den Kontrollproben im Vergleich zu den Knockdown-Proben. Zusammenfassend laesst sich sagen, dass der Tumorsuppressor A20 einen messbaren Einfluss auf den NF-kB-Weg ausuebt. Durch seinen Wegfall zeigt sich der Signalweg aktiviert und kann Einflüsse von außen, wie etwa die NF-kB-Inhibitoren, besser tolerieren. Der alleinige Verlust von A20 fuehrt allerdings nicht automatisch zur malignen Transformation, es bedarf also mehrerer korrespondierender genetischer Veraenderungen der Zelle, um zu entarten. Diese weiteren Veraenderungen zu finden und in einen Kontext zum A20-Verlust zu stellen, fuehrt zur weiteren Verbesserung des Verstaendnisses der Pathogenese des kutanen T-Zell-Lymphoms und moeglicherweise zur Entwicklung neuer Therapiestrategien.
Die dilatative Kardiomyopathie (DCM) ist eine Herzmuskelerkrankung, die durch eine Einschränkung der kardialen Funktion bei gleichzeitiger Erweiterung eines (zumeist des linken) oder beider Ventrikel charakterisiert ist. Der Krankheit können verschiedene Ursachen zugrunde liegen. Störungen in der humoralen Immunität, mit der Bildung von Autoantikörpern, stehen im Zusammenhang mit der Entwicklung der DCM. Es konnten bereits verschiedenste kardiale Autoantikörper im Plasma von DCM Patienten nachgewiesen werden. Diese Autoantikörper können mit ihrem Fab-Teil an das Antigen binden und gleichzeitig, so wird angenommen, mit ihrem Fc-Teil den FcγRII, dessen Expression auf Rattenkardiomyozyten gezeigt wurde, quervernetzen, wodurch es zur Induktion eines negativ inotropen Effektes kommt. In der vorliegenden Arbeit wurde die Interaktion von FcγRII-Antikörpern mit Rattenkardiomyozyten untersucht und wie sich diese auf die mechano-dynamischen Eigenschaften der Zellen auswirkt. Im ersten Schritt wurde mit Hilfe der Quarz-Kristall-Mikrowaage mit Dissipationsaufzeichnung (QCM-D) untersucht, ob anti-FcγRII-Antikörper an isolierte Kardiomyozyten von Ratten binden. Zunächst wurden Bindungsstudien mit dem zu untersuchenden anti-FcγRII-Antikörper und transfizierten humanen embryonalen Nierenzellen durchgeführt, die den FcγRII in hoher Zelldichte auf der Zelloberfläche exprimieren. Nach erfolgreicher Etablierung des Assays konnte im Anschluss gezeigt werden, dass die anti-FcγRII-Antikörper auch an Rattenkardiomyozyten binden. Dies weist darauf hin, dass Kardiomyozyten möglicherweise den FcγRII auf ihrer Zelloberfläche exprimieren, wie bereits 2007 von Staudt et al. beschrieben wurde. In einem zweiten Ansatz, wurde die Mechanodynamik (Steifheit und Schlagfrequenz) von Kardiomyozyten in Gegenwart von anti-FcγRII-Antikörpern mittels des Rasterkraftmikroskops (AFM) untersucht. Die Inkubation von Rattenkardiomyozyten mit anti-FcγRII-Antikörpern führte zu einer signifikanten Versteifung der Zellen. Zudem zeigte sich, dass die anti-FcγRII-Antikörper nach der Blockierung der spezifischen Bindung an Kardiomyozyten durch Kontroll-IgG keinen Einfluss mehr auf die Zellversteifung haben. Eine biologisch relevante Änderung in der Schlagfrequenz konnte jedoch nach Inkubation der Kardiomyozyten mit den anti-FcγRII-Antikörpern nicht nachgewiesen werden. In der vorliegenden Arbeit konnte erstmals mittels QCM-D nachgewiesen werden, dass anti-FcγRII-Antikörper möglicherweise über eigenständige Rezeptoren an Kardiomyozyten binden. Die Bindung dieser Antikörper führt zu einer Zunahme der Zellsteifigkeit isolierter Kardiomyozyten. Dieser Befund könnte auf einen neuen pathophysiologisch relevanten Wirkungsmechanismus kardialer Autoantikörper hinweisen, der für die Pathogenese der DCM von Bedeutung ist.
Chronic Obstructive Pulmonary Disease and Diabetes Mellitus: A Systematic Review of the Literature
(2015)
The objective of this systematic review was to discuss our current understanding of the complex relationship between chronic obstructive pulmonary disease (COPD) and type-2 diabetes mellitus (T2DM). We performed a systematic search of the literature related to both COPD and diabetes using PubMed. Relevant data connecting both diseases were compiled and discussed. Recent evidence suggests that diabetes can worsen the progression and prognosis of COPD; this may result from the direct effects of hyperglycemia on lung physiology, inflammation or susceptibility to bacterial infection. Conversely, it has also been suggested that COPD increases the risk of developing T2DM as a consequence of inflammatory processes and/or therapeutic side effects related to the use of high-dose corticosteroids. In conclusion, although there is evidence to support a connection between COPD and diabetes, additional research is needed to better understand these relationships and their possible implications.
Background: With the use of modern cross-sectional abdominal imaging modalities, an increasing number of cystic pancreatic lesions are identified incidentally. Although there is no pathological diagnosis available in most cases, it is believed that the majority of these lesions display small branch-duct intraductal papillary mucinous neoplasms (BD-IPMNs) of the pancreas. Even though a number of large clinical series have been published, many uncertainties remain with regard to this entity of mucinous cystic neoplasms. Methods: Systematic literature review. Results: Main-duct (MD) and mixed-type IPMNs harbor a high risk of malignant transformation. It is conceivable that most IPMNs with involvement of the main duct tend to progress to invasive carcinoma over time. Thus, formal oncologic resection is the treatment of choice in surgically fit patients. In contrast, the data regarding BD-IPMN remain equivocal, resulting in conflicting concepts. To date, it is not clear whether and which BD-IPMNs progress to carcinoma and how long this progression takes. Conclusion: While patients with MD-IPMNs should undergo surgical resection if comorbidities and life expectancy permit this, the management of small BD-IPMNs remains controversial. Population-based studies with long-term follow-up are needed to define which cohort of patients can be observed safely without immediate resection.
Die COPD ist einer Erkrankung mit variablen Erscheinungsbild. Es bestehen multiple Faktoren, welche auf die Prognose der Erkrankung Einfluß haben. Ein wichtigen Prognosefaktor stellt die kardiopulmonale Leistungsfähigkeit dar. Diese lässt sich mit kontrollierten Belastungstests eruieren. Ein Standardverfahren stellt die Spiroergometrie mit Erhebung der Spitzensauerstoffaufnahme dar. Mittels der Spiroergometrie steht ein zuverlässiges Diagnostikum zur Evaluation von COPD-Patienten zu Verfügung.
The Clinical and Socio-Economic Relevance of Increased IPMN Detection Rates and Management Choices
(2015)
Background: Increased usage of computed tomography and magnetic resonance imaging has led to a large increase in identified pancreatic cysts of up to 25% in population-based studies. The clinical and economic relevance of identifying so many cystic lesions has not been established. Compared to other organs such as liver or kidney, dysontogenetic pancreatic cysts are rare. Pancreatic cysts comprise a variety of benign, premalignant or malignant lesions; however, precise diagnosis before resection has an accuracy of only 80%. The focus of recent research was the malignant potential of intraductal papillary mucinous neoplasms (IPMN) with the aim of establishing clinical pathways addressing risk of malignancy, age and comorbidity, treatment-related morbidity and mortality as well as cost-effectiveness of treatment and surveillance. The focus of this review is to analyze the clinical and socio-economic relevance as well as the cost-benefit relation for IPMNs. Methods: For analysis, the following MESH terms were used to identify original articles, reviews, and guidelines in PubMed: (‘intraductal papillary mucinous neoplasm' OR ‘pancreatic cysts') and (incidence OR relevance OR socio-economic OR economic OR cost-effectiveness OR cost-benefit). The retrieved publications were reviewed with a focus on clinical and socio-economic relevance in relation to the increasing incidence of IPMN. Results: Addressing the increasing prevalence of pancreatic cystic lesions, recent consensus guidelines suggested criteria for risk stratification according to ‘worrisome features' and ‘high-risk stigmata'. Recent prospective cohort studies evaluated whether these can be applied in clinical practice. Evaluation of three different clinical scenarios with regard to costs and quality-adjusted life years suggested a better effectiveness of surveillance after initial risk stratification by endoscopic ultrasound-guided fine-needle aspiration with cyst fluid analysis compared with immediate resection or follow-up without further intervention. Of interest, the ‘immediate surgery' strategy was lowest for cost-effectiveness. Conclusions: The increasing incidence of identified pancreatic cysts requires an improved strategy for non-invasive risk stratification based on advanced imaging strategies. In light of a malignancy risk of 2% for branch-duct IPMN, the socio-economic necessity of a balance between surveillance and resection has to be agreed on.
Background: Intraductal papillary mucinous neoplasms (IPMNs) display diverse macroscopic, histological, and immunohistochemical characteristics with typical morphological appearance in magnetic resonance imaging. Depending on those, IPMNs may show progression into invasive carcinomas with variable frequency. Overall, IPMN-associated invasive carcinomas are found in about 30% of all IPMNs, revealing phenotpyes comparable with conventional ductal adenocarcinomas or mucinous (colloid) carcinomas of the pancreas. In Sendai-negative side-branch IPMNs, however, the annual risk of the development of invasive cancer is 2%; thus, risk stratification with regard to imaging and preoperative biomarkers and cytology is mandatory. Methods and Results: The present study addresses the radiological and interventional preoperative measures including histological features to determine the risk of malignancy and the prognosis of IPMNs. Conclusion: While preoperative imaging largely relies on the detection of macroscopic features of IPMNs, which are associated with a divergent risk of malignant behavior, in resected specimens the determination of the grade of dysplasia and the detection of an invasive component are the most important features to estimate the prognosis of IPMNs.