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Das Gallenblasenkarzinom ist der häufigste maligne Tumor des biliären Systems und hat eine außerordentlich schlechte Prognose. In der hier vorliegenden Arbeit wurden verschiedene Aspekte der Krankheitsschwere und des Krankheitsverlaufs von 42 Patienten im Rahmen einer Einzel-Zentrums-Studie retrospektiv analysiert.
Durch Anwendung der Kaplan-Meier-Methodik wurden die Überlebensraten der verschiedenen Patientengruppen berechnet. Mit Hilfe des „Gemeinsamen Krebsregisters der Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und der Freistaaten Sachsen und Thüringen“ wurden die Anzahl Patienten und die Ausprägung der Erkrankung unserer Studiengruppe mit den Daten des Registers verglichen, um eine Aussage über die Verteilung der Erkrankung und der Erkrankungsschwere der untersuchten Studiengruppe treffen zu können.
Die Ergebnisse zeigen, dass das Vorhandensein von Lymphknotenmetastasen oder Lebermetastasen zu einer deutlich schlechteren Überlebensrate von im Mittel 8.9 Monaten führt, im Gegensatz zu 47.2 Monaten in der Gruppe ohne aufgetretene Metastasen. Das mittlere Gesamtüberleben der Patienten innerhalb dieser Dissertation lag bei 9.1 Monaten. Weiterhin wurde das Gallenblasenkarzinom als Erkrankung des alten Menschen charakterisiert: In unserer Untersuchung lag das mittlere Alter zum Zeitpunkt der Diagnosestellung bei 68.1 Jahren. Bei der Betrachtung der Geschlechterverteilung zeigte sich, dass die Mehrheit mit der von einem Gallenblasenkarzinom betroffenen Patienten mit einer Anzahl von 37 weiblich war.
Betrachtet man das Tumorstadium, so hatten 64% der operativ behandelten Patienten fortgeschrittene Tumore in den Stadien T3 und T4. Dementsprechend dem häufig asymptomatischen Verlauf früher Erkrankungsstadien zeigten Patienten mit einem Zufallsbefund Gallenblasenkarzinom signifikant häufiger niedrigere Tumorstadien (T1 und T2). Darüber hinaus zeigte sich bei diesen Patienten eine signifikant geringere Anzahl von Metastasen. Demzufolge hatten Patienten mit dem Zufallsbefund Gallenblasenkrebs einen signifikant besseren klinischen Verlauf.
Insgesamt war die Inzidenz des Gallenblasenkarzinoms im Bereich Vorpommern nicht höher als statistisch in dieser ländlich geprägten Region zu erwarten ist.
Es konnte in der vorliegenden Arbeit auch gezeigt werden, dass das T-Stadium, das M- und das R-Stadium unabhängige prognostische Faktoren des Gallenblasenkarzinoms darstellen.
Der wichtigste prognostische Faktor ist die R0-Resektion, die bei 87.9% der in dieser Kohorte untersuchten Patienten durchgeführt werden konnte, und die einzige Möglichkeit für eine potentiell vollständige Genesung darstellt.
Diese Tatsachen zeigen, dass dringend effektivere Screening-Ansätze zur möglichst frühen Erkennung von Gallenblasenkarzinomen notwendig sind. Zusätzlich sind zur Verifizierung der vorgestellten Daten weitere Untersuchungen im Rahmen von Multicenterstudien oder großen retrospektiven Studien unerlässlich.
Objectives
Stability values of mini-implants (MIs) are ambiguous. Survival data for MIs as supplementary abutments in reduced dentitions are not available. The aim of this explorative research was to estimate the 3-year stability and survival of strategic MIs after immediate and delayed loading by existing removable partial dentures (RPDs).
Material and methods
In a university and three dental practices, patients with unfavorable tooth distributions received supplementary MIs with diameters of 1.8, 2.1, and 2.4 mm. The participants were randomly allocated to group A (if the insertion torque ≥ 35 Ncm: immediate loading by housings; otherwise, immediate loading by RPD soft relining was performed) or delayed loading group B. Periotest values (PTVs) and resonance frequency analysis (RFA) values were longitudinally compared using mixed models.
Results
A total of 112 maxillary and 120 mandibular MIs were placed under 79 RPDs (31 maxillae). The 1st and 3rd quartile of the PTVs ranged between 1.7 and 7.8, and the RFA values ranged between 30 and 46 with nonrelevant group differences. The 3-year survival rates were 92% in group A versus 95% in group B and 99% in the mandible (one failure) versus 87% in the maxilla (eleven failures among four participants).
Conclusions
Within the limitations of explorative analyses, there were no relevant differences between immediate and delayed loading regarding survival or stability of strategic MIs.
Clinical relevance
The stability values for MIs are lower than for conventional implants. The MI failure rate in the maxilla is higher than in the mandible with cluster failure participants.
Clinical trial registration
German Clinical Trials Register (Deutsches Register Klinischer Studien, DRKS-ID: DRKS00007589, www.germanctr.de), January 15, 2015.