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Die Akustische Rhinometrie (AR) ermöglicht die graphische Darstellung von Querschnittsflächen der Nase in Abhängigkeit von ihrer Distanz zum Ostium externum. Es können morphologische Aussagen über die Binnenstruktur der Nase getroffen werden. Für Ungenauigkeiten im hinteren Verlauf der AR-Kurve wird in der Literatur ein Einfluss der Nasennebenhöhlen (NNH) diskutiert. An einem Kästchenmodell, zwei verschiedenen Nasenmodellen, einem Kadaver sowie an Probanden wurde systematisch der Einfluss der NNH auf die Messergebnisse der AR untersucht. Hierfür wurden an den Modellen Nebenhöhlen mit unterschiedlichen Volumina angebracht. Die Öffnungen zwischen Nase und NNH differierten in Durchmesser und Länge. Am Kadaver und an den Probanden wurde nach Punktion des Sinus maxillaris dessen Volumen durch Füllung mit Flüssigkeit systematisch verringert. Modelle, Kadaver und Probanden wurden mit AR vermessen. Im Kästchenmodell zeigt sich ein volumenabhängiger Einfluss auf die akustische Querschnittsflächenmessung im hinteren Kurvenbereich. Dieser Effekt wird mit steigender Länge und abnehmendem Durchmesser der Öffnung zur „Nebenhöhle" geringer. Bei Simulation einer Nasenmuschel wird der Effekt weiter limitiert. Im Nasenmodell kann kein Einfluss der Nebenhöhlen auf die AR nachgewiesen werden. Die Untersuchungen am Kadaver und an Patienten bestätigen, dass das Volumen der NNH keinen signifikanten Einfluss auf das Messergebnis der AR hat. Mit der AR ist eine Messung der Querschnittsflächen in der Nase bis etwa 5 cm vom Ostium extemum möglich. Die falsch zu groß gemessenen Flächen im posterioren Anteil sind durch einen Einfluss der NNH nicht zu erklären. Hierfür muss nach Unzulänglichkeiten der Meßmethode gefahndet werden.
Immunadsorption (IA) und nachfolgende Immunglobulin (Ig)-Substitution stellen eine ergänzende Therapie für Patienten mit dilatativer Kardiomyopathie (DCM) dar. Dieser Therapieansatz verbessert nicht nur die Pumpfunktion sondern beeinflußt den Entzündungsprozess als mögliche Ursache der ventrikulären Dysfunktion bei der DCM. In die Studie wurden 25 Patienten mit einer Ejektionsfraktion (EF) < 30%, NYHA III-IV unter einer stabilen Medikation eingeschlossen. Davon wurden 12 randomisiert einer IA mit nachfolgender Ig-Substitution in monatlichen Abständen über drei Monate zugeführt. Vor und nach IA wurden rechtsventrikuläre Biopsien entnommen, ebenso bei 13 Patienten (Kontrolle) ohne IA. Es wurden anti-CD 3, -CD 4, -CD 8, -LCA und HLA-Klasse II- Antikörper verwendet. Zwei unabhängige Untersucher zählten die immunpositiven Zellen und bestimmten den Fibrosegrad sowie die HLA-Klasse II-Expression. IA und IgG-Substitution verbessern signifikant die linksventrikuläre EF und reduzieren den ß-Rezeptor-Autoantikörper. Im Vergleich zum Ausgangsbefund und zur Kontrolle wurde die Zahl CD 3-, CD 4-, CD 8- und LCA-positiver Zellen signifikant vermindert. Parallel zur Zahl der Entzündungszellen nimmt die HLA- Klasse Il-Expression ab. In beiden Gruppen wurde keine Veränderung des Fibrosegrades im Beobachtungszeitraum gesehen. IA und nachfolgende Ig-Substitution mildern den entzündlichen myokardialen Prozess bei der DCM.
Bakterien, die in einem Biofilm organisiert sind, weisen eine um ein Vielfaches höhere Resistenz gegenüber antimikrobiellen Substanzen auf als planktonisch gelöste Zellen. Der häufigste beim Menschen vorkommende Biofilm ist die dentale Plaque. Als Keim zur Herstellung eines Biofilms wurde Streptococcus sanguis benutzt. Dieser bildete nach 48 h aerober Bebrütung bei 37 °C einen sichtbaren Biofilm auf Hydroxylapatit-Plättchen, die zur Imitation der Zahnoberfläche in einer Wachstumskammer mit kontinuierlicher Flusskultur-Technik aufgehängt waren. Zur Überprüfung der Funktionalität des Modells wurde die Wirksamkeit von drei Antiseptika getestet. Die HA-Plättchen wurden aseptisch aus der Wachstumskammer entnommen und jeweils in verschiedene Reagenzröhrchen mit Chlorhexidin (0,1% oder 1,0%), PVP-Iod (1,5% oder 7,5%) sowie Octenidindihydrochlorid (0,05% oder 0,1%) gegeben. Die Einwirkzeit jeder Konzentration betrug 5 min oder 30 min. Proben aus der Bakteriensuspension der Wachstumskammer wurden entsprechend behandelt. Ein zugefügtes spezifisches Neutralisationsmittel beendete die Wirkung der Antiseptika. Es lag eine signifikante Differenz zwischen der antimikrobiellen Aktivität gegen Bakterien in gelöster Form und solchen in Biofilmen vor. Beste Reduktionsfaktoren konnten mit Chlorhexidin (1,0%, 30 min), sowohl in Bezug auf Biofilme (3,97 log) als auch auf planktonische Zellen (= 5,58 log), ermittelt werden. Bei jeder der getesteten Substanzen zeigte sich eine klare Dosis-Zeit-Wirkungs-Beziehung. Es wurde daher geschlussfolgert, dass das entwickelte Modell in der Lage ist, schnell und kosteneffektiv die Aktivität antimikrobieller Substanzen gegen als Biofilm gewachsene Bakterien darzustellen.
Bestimmung der Remineralisationsgeschwindigkeit mit Hilfe eines standardisierten, optischen Messinstrumentes Die Abschätzung des individuellen Kariesrisikos ist bei einer niedrigen Kariesprävalenz von großer Bedeutung, da nur so eine wirksame und gesundheitsökonomisch vertretbare Individualprophylaxe durchgeführt werden kann. Nach einer Pilotstudie, in der die Reproduzierbarkeit eines Kolorimeters geprüft wurde, wurde in einer klinischen Querschnittsstudie bei 35 Kindern, im Alter von 3 bis 11 Jahren, der Zahnstatus erhoben und an einem zugänglichen Milchzahn eine artifizielle Demineralisation mit einem 37%igen Phosphorsäuregel erzeugt. Nach der Anfärbung mit Methylenblau wurden die Rot-, Grün-und Blau-Werte mit dem Kolorimeter registriert. Je intensiver bzw. dunkler die Anfärbung der Demineralisation war, desto niedriger fielen die Farbwerte aus. Nach 24 Stunden wurden das Anfärben und die Messung wiederholt und damit die Remineralisation indirekt bestimmt. Nach 2 Jahren wurde der Zahnstatus nachkontrolliert und der Karieszuwachs berechnet. Die statistische Auswertung der Gerätetestungen zeigte, dass die nach einer artifiziellen Demineralisation erzielten Messwerte mit der gleichzeitig festgestellten Anzahl von kariösen Initialläsionen an Milch- (p = 0,015; r = 0,408) sowie bleibenden Zähnen (p = 0,045, r = 0,368) korrelieren. Die Remineralisationsgeschwindigkeit innerhalb von 24 Stunden korrelierte signifikant mit der Anzahl von kariösen Initialläsionen an permanenten Zähnen. Es konnten stärkere Korrelationen für die alleinige, einzeitige Messung der Resistenz gegen die artifizielle Demineralisation mit der Kariesinzidenz gefunden wurden. Diese übertrafen sogar die Vorhersagekraft von bisherigem Kariesbefall und Initialläsionen, die als die validesten Prädiktoren angesehen werden.
The present experimental work investigates plasma turbulence in the edge region of magnetized high-temperature plasmas. A main topic is the turbulent dynamics parallel to the magnetic field, where hitherto only a small data basis existed, especially for very long scale lengths in the order of ten of meters. A second point of special interest is the coupling of the dynamics parallel and perpendicular to the magnetic field. This anisotropic turbulent dynamics is investigated by two different approaches. Firstly, spatially and temporally high-resolution measurements of fluctuating plasma parameters are investigated by means of two-point correlation analysis. Secondly, the propagation of signals externally imposed into the turbulent plasma background is studied. For both approaches, Langmuir probe arrays were utilized for diagnostic purposes. The main findings can be summarized as follows: Greatly elongated fluctuation structures exist in plasma edge turbulence. The structures are aligned along the confining magnetic field (k|| = 0). The correlation degree of fluctuations for a short connection length of 0.75m is greater than 80%. For much longer connection lengths of 23m and 66m, the correlation degree is reduced to approximately 40%. A conceptual interpretation of these observations is the coexistence of two different fluctuation components. One component has a correlation length parallel to the magnetic field below 20m and the other component a correlation length greater than 70m. Sine signals in the frequency range 1-100 kHz were injected into the turbulent plasma background. The propagation parallel and perpendicular to the magnetic field of the signals was studied. In poloidal direction, an asymmetry is observed, that can be explained by a copropagation of the signal with the background E × B-rotation of the plasma. The signal propagation parallel to the magnetic field shows no such asymmetry. As an advanced approach, spatio-temporal wave patters were injected into the edge plasma. The waves launched that way can be seen as test waves' in a turbulent background. The coupling strength of the imposed wave patterns to the background turbulence relies on the match of the imposed waves to the dynamics of turbulent structures. If the propagation direction of the imposed waves is parallel to the propagation direction of the background plasma, improved coupling is observed. This finding underlines the importance of the background plasma rotation for future attempts of controlling the plasma edge turbulence. Further optimization of frequency and wave vector of the imposed waves is probably a promising approach for achieving a significant and systematic influence of turbulence. Taking into account the present experimental state-of-the-art, for a deeper insight into the mechanism of the plasma edge turbulence of magnetized high-temperature plasmas a joint effort of numerical modeling and experimental results is a valuable approach. Such a cooperation should cover the explanation of the correlation observations as well as the experiments on signal injection into background turbulence. A quantitative comparison between the results presented in this work and a dedicated numerical drift wave simulation would be a significant step forward to a better understanding of plasma edge turbulence.
In der vorliegenden Studie wurden 70 Patienten mit der Diagnose einer Zwangsstörung und 65 Verwandte ersten Grades anhand des halbstrukturierten, DSM-IV-basierenden Interviews SADS-LA-IV exploriert. Besondere Aufmerksamkeit wurde zeitlichen Zusammenhängen von Symptomen und Störungen gewidmet. Unter den Patienten bestanden hohe komorbide Lebenszeitdiagnosen für affektive Störungen und Angststörungen. Es konnten anhand der psychiatrischen Erstmanifestation zwei Verlaufsformen der Zwangsstörung differenziert werden, die sich in Prädisposition, lebenszeitlichem Verlauf und der Bindung zum Formenkreis der Angststörungen unterschieden. Ein Teil der Patienten hatte eine hohe Vulnerabilität für Angststörungen. Hier war die Erstmanifestation einer psychiatrischen Störung eine spezifische oder soziale Phobie mit Beginn im Schulalter. Das Alter bei Beginn der Zwangsstörung war bei diesem Teil der Patienten höher als im Durchschnitt. Im Gegensatz dazu zeigten Patienten, die zuerst an einer Zwangsstörung erkrankten, ein niedrigeres Alter bei Beginn der Zwangsstörung und eine deutlich niedrigere Bereitschaft, weitere Angststörungen zu entwickeln: die durchschnittliche Anzahl der Angststörungen pro Person lag signifikant unter der der übrigen Patienten.
Shuntkriterien in der Karotis- Chirurgie auf der Basis somatosensorisch evozierter Potentiale (SSEP), die in der aktuellen Literatur veröffentlicht werden unterscheiden sich beträchtlich, erscheinen willkürlich festgelegt und teilweise konträr. Diese Studie untersucht die Validität von SSEP- Signalen im Vergleich zu klinisch- neurologischer Examinierung des Patienten unter der Operation. Wir untersuchten prospektiv 102 Patienten (Pts), die unter Regionalanaesthesie des Plexus cervicalis an der A. carotis operiert wurden. 11 Pts schieden auf Grund technischer Schwierigkeiten des SSEP aus. Die 50%ige Reduktion der kortikalen Primärantwort als Schwellenwert der zerebralen Minderdurchblutung war mit einer Sensitivität von 87% und einer Spezifität von 66% behaftet, der Totalverlust der kortikalen Primärantwort mit einer Sensitivität von 85% und einer Spezifität von 89%. Die Verlängerung der zentralen Überleitzeit um mehr als 20% ergab eine Sensitivität von 87% bei einer Spezifität von 40%, der Need-to- Shunt- Index ergab eine Sensitivität von 85% bei enier Spezifität von 88%. Diese Untersuchung zeigt eine wesentlich geringere Validität für die Detektion kritischer zerebraler Perfusionsminderungen als frühere Untersuchungen, so dass ihre Anwendung kontrovers diskutiert bleibt.
The main objective of this work is to contribute to the understanding of the grafting of nitrogen and amino surface functional groups on polymers by means of plasmas containing nitrogen and hydrogen. For this purpose, many aspects of plasma surface modification were studied. In the frame of this work, a new, UHV-sealed plasma reactor system was put into operation. The system is special for its clean reaction environment and the possibility to perform quasi in situ XPS measurements. A comparison of the UHV system to a fine vacuum reactor showed that a clean reaction environment is mandatory for reproducible plasma processing and efficient nitrogen and amino functionalisation. A key motivation for the present work was the observation that the non-coating plasma processes reported in literature fail to graft primary amino groups on polymer surfaces with densities that significantly exceed 3 - 4% NH2/C. In order to investigate this phenomenon in detail, this work followed two experimental tracks: On the one hand, a broad systematic study of plasma processing parameters was performed. On the other, the surface diagnostics methods used for the quantification of amino groups were critically reviewed. For this, a numerical algorithm was developed to reconstruct the element depth profile from angle-resolved XPS data. In the scope of the process parameter study, cw and pulsed microwave (MW) plasma excitation was compared to radio-frequency (RF) excitation. The home-built MW source was studied and optimised with respect to ignition behaviour and power efficiency. The performance of the MW and RF plasmas in polymer surface modifications was studied in various gas mixtures containing NH3 and H,, or N2 and H,. Also the differences of glow and afterglow processing of polymers were investigated. Large variations of the nitrogen and primary amino grafting efficiencies were obtained. They triggered a number of new ideas for the underlying reaction mechanisms. Special attendance was devoted to the selectivity of the functionalisation processes for primary amino groups. Nitrogen-containing discharges that were rich in hydrogen achieved selectivities up to 100%. The upper limit of 3 - 4% amino groups on the surface, however, was not passed. Angle-resolved XPS measurements revealed a systematic problem for the definition of a surface density, which is capable of explaining the upper limit for amino groups. It is either due to a limited labelling depth of amino groups by the applied TFBA derivatisation reaction, or to a limited functionalisation depth of the plasma process. One very efficient nitrogen-grafting plasma process that was developed on polystyrene was applied to seven other unfluorinated polymers. The similarity of the resulting functionalisation demonstrated a good transfer-ability of plasma surface functionalisation processes. Plasma treatments of polymer surfaces, especially in hydrogen-containing gases, are known to be generally followed by uncontrollable oxidation phenomena. The properties of plasma-functionalised polymer surfaces were therefore studied in conjunction with ageing effects. Quasi in situ XPS analysis allowed to distinguish the influence of oxygen contamination during the plasma process from post-process oxidation due to contact of plasma-treated samples to atmospheric oxygen. The surface modification experiments were accompanied by several gas phase diagnostic techniques. In the scope of this work, the UHV reactor system was equipped with optical emission spectroscopy (OES), two-photon absorption laser-induced fluorescence (TALIF), and tunable diode laser absorption spectroscopy (TDLAS). A separate plasma source was setup to perform an absolute quantification of the vacuum-ultra-violet (VUV) emission intensity of hydrogen-containing MW-excited plasmas. The techniques were evaluated with respect to their contribution to an understanding of the plasma processing of polymers. The rich experimental data allowed to suggest new reaction mechanisms for the grafting of nitrogen- and amino functional groups. Surface passivation experiments in H, plasmas of nitrogen-functionalised surfaces initiated a re-evaluation and an extension of the mechanism of selective etching [1]. Together with two other new reaction mechanisms, a hypothetical reaction scheme was suggested. It was studied by the help of two numerical models for heterogenous reactions of radicals with the surface. In order to avoid the complexity of the fragmentation process of NH,, the models were restricted to discharges in N, and H9. Despite the sparse information on the composition of the gas phase, the data of two experimental series showed a very particular phenomenology that allowed a first test of the model. The test supports the newly-suggested reaction mechanisms. Especially the role of NH2 attachment to open reaction sites for the grafting of amino groups was emphasised. A more stringent test of the model is left to future experiments with extended gas phase diagnostic means.
Hintergrund: Die Testung der pulmonalen Vasodilatationsreserve spielt eine zentrale Rolle im Hinblick auf die Diagnostik und Therapie der primären pulmonalen Hypertonie (PPH). Im Vordergrund steht dabei die Einschätzung, ob es sich um eine Vasokonstriktion oder um „fixierte" pulmonalvaskuläre Veränderungen handelt. Die systemischen Nebenwirkungen zwingen unter der intravenösen und teilweise auch bei der inhalativen Technik während der Dosissteigerung zum Abbruch der Testungen, in einigen Fällen noch bevor sich ausreichende pulmonalvasodilatative Effekte einstellen. Die in dieser genutzte Methode der selektiven Testung erlaubt maximale Konzentrationen an Vasodilatantien in einer pulmonalen Segmentarterie. Methoden und Resultate: In der durchgeführten Studie wurden 74 Patienten (48 ± 12 Jahre, 49 Frauen, 25 Männer, durchschnittlicher Pulmonalarterienmitteldruck [PAP] 59 ± 13 mmHg ) mit PPH durch inhalative Testung mit Prostazyklin, 28 Patienten zusätzlich durch systemische Testung untersucht. Für 11 der 74 getesteten Patienten liegen Messergebnisse der selektiven Testung für den direkten Vergleich mit der inhalativen Testung vor. Während in der Untergruppe der 11 Patienten unter inhalativer Testung die Responderkriterien einer 20%igen Abnahme von PAP und pulmonalvaskulären Widerstandes (PVR) 3 von 11 Patienten erfüllten, erreichten unter selektiver Testung 10 von 11 Patienten Steigerungen der Blutflussgeschwindigkeit von mehr als 20%, wobei 6 von 11 Patienten Steigerungen von tiber 50% erzielten. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse zeigen, dass das pulmonale Gefäßendothel über eine bedeutende stimulierbare Vasodilatationsreserve verfügt, die mit den bisher üblichen Test-verfahren nicht aufgedeckt wird und die mit Hilfe der selektiven Testung erfasst werden kann.
Bei der Aufnahme von Arzneimitteln in Zellen spielen Transportprozesse eine große Rolle. Das ATP-abhängige Transportprotein P-Glykoprotein vermittelt häufig Resistenzen gegenüber Arzneimitteln. Zunächst wurde dieser Effekt in P-Glykoprotein-überexprimierenden Tumoren entdeckt. Auch viele gesunde Gewebe enthalten P-Glykoprotein. Einige der Substanzen, die von P-Glykoprotein transportiert werden, sind vielverwendete Medikamente bei der Therapie von Herzerkrankungen. Die individuelle Expressionhöhe von P-Glykoprotein im Herzen könnte für das unterschiedliche Ansprechen von Patienten auf von P-Glykoprotein transportierte Medikamente verantwortlich sein. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Expression von P-Glykoprotein an 15 humanen Herzgewebeproben untersucht. Verwendet wurde die Methode der RT-PCR und die immunhistochemische Darstellung des Proteins. Die Expression von P-Glykoprotein in humanem Herzmuskelgewebe konnte an allen Proben gezeigt werden. Immunhistochemisch ist P-Glykoprotein in den Endothelzellen der Arteriolen und Kapillaren lokalisiert worden. Hinsichtlich der Expression bei verschiedenen Krankheiten konnte bei Patienten mit einer dilatativen Kardiomyopathie eine signifikante Verminderung (p = 0,05) beobachtet werden. Die gewonnenen Ergebnisse zeigen eine Beteiligung des Herzens an Transportprozessen. Intrakardiale Konzentrationen vieler Substanzen können abhängig von der individuellen P-Glykoprotein-Expression beeinflusst werden