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Bitte verwenden Sie diesen Link, wenn Sie dieses Dokument zitieren oder verlinken wollen: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-opus-86776

Klassifikation perirenaler Septenbildung und ihre Korrelation mit potentiellen Einflussfaktoren

  • Zusammenfassung Ziel: Ziel dieser Arbeit war es, Prävalenz, Ausprägung und Einflussfaktoren von perirenalen Septen in der Allgemeinbevölkerung zu untersuchen. Material und Methoden: Von den per Zufallsstichprobe ausgewählten 4420 Probanden der populationsbasierten SHIP-TREND Kohorte wurden die T2- gewichteten Sequenzen der MRT-Ganzkörperuntersuchungen nach einem festgelegten Septenklassifikationsschema beurteilt. Eine Durchmesserbestimmung des Peri- und posterioren Pararenalraumes wurde anhand von T1-gewichteten Sequenzen vorgenommen. Nach Prüfung von Ausschlusskriterien umfasste die endgültige Stichprobe 910 Frauen und 842 Männer (N= 1752) im Alter von 21 bis 79 Jahren. Als zu betrachtende Risikofaktoren wurden aus den Erhebungen der SHIP� TREND Studie der Raucherstatus, der BMI, die glomeruläre Filtrationsrate und Vorerkrankungen wie Diabetes mellitus und Hypertonie herangezogen. Ergebnis: Die Prävalenz eines perirenalen Septenstadiums von ≥ 1 lag unter allen Studienteilnehmern bei 40,7%. Ein deutlicher Unterschied zwischen den Geschlechtern war für beide Nieren sichtbar. Die Männer hatten an der linken Niere (Septensstudium ≥ 1) eine Prävalenz von 66% im Vergleich zu 17% bei den Frauen. Im Seitenvergleich zeigte sich mit einer Signifikanz von p < 0,001 eine Häufigkeit von 17% für Septenstadium 3 in der linken Niere und von 13% in der rechten Niere. Bei den Älteren wurde ebenfalls eine höhere Prävalenz deutlich, mit 77% bei den über 70-Jährigen und 3% bei den 20 bis 29 Jährigen (p < 0,001). Als signifikant unabhängige Risikofaktoren für perirenale Septen der linken Niere zeigten sich männliches Geschlecht (OR = 13, 2; 95%CI 9,7; 17,9; p<0,001), ein höheres Alter (OR = 1,09; 95%CI 1,07; 1,10; p<0,001), ein erhöhter BMI (OR = 1,06; 95% CI 1,03; 1,10), aktives Rauchen (OR = 1,89, 95%CI 1,35; 2,64; p<0,001), ein Diabetes mellitus (OR= 1,79; 95%CI 1,15; 2,78; p<0,001) und eine erhöhte Dicke des posterioren Pararenalraums (OR = 1,20; 95%CI 1,17; 1,23; p<0,001). Für die rechte Niere ergaben sich bis auf den Diabetes mellitus die gleichen Risikofaktoren. Schlussfolgerung: Insgesamt sind perirenale Septen in der Allgemeinbevölkerung häufig, mit höherer Prävalenz für die linke Niere. Risikofaktoren für eine stärkere Ausprägung sind männliches Geschlecht, höheres Alter, hoher BMI, aktives Rauchen und erhöhte Dicke des posterioren Pararenalraums

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Metadaten
Author: Sophie Holdmann
URN:urn:nbn:de:gbv:9-opus-86776
Title Additional (English):Prevalence and risk factors of perirenal hyperintensities
Referee:Prof. Dr. Sylvia Stracke, PD Dr. Birger Mensel
Advisor:PD Dr. Birger Mensel, Dr. Thomas Dabers
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Year of Completion:2023
Date of first Publication:2023/06/23
Granting Institution:Universität Greifswald, Universitätsmedizin
Date of final exam:2023/06/01
Release Date:2023/06/23
Tag:Nierensepten; perirenal
GND Keyword:Nierensepten
Page Number:41
Faculties:Universitätsmedizin / Institut für Diagnostische Radiologie und Neuroradiologie
DDC class:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 610 Medizin und Gesundheit