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Ausgewählte Lyrik
(2021)
Das vorliegende Open-Access-Buch adressiert die Frage nach einer leistungsgerechten Vergütung der Nierenersatztherapie unter Berücksichtigung von Prozesszeiten sowie Material- und Medikamentenkosten. Die Verfahren der Nierenersatztherapie nehmen im Rahmen der Finanzierung stationärer Leistungen eine spezielle Rolle ein. Entsprechende Leistungen sind teilweise als Inhalt der Fallpauschale anzusehen, teilweise jedoch additiv zur Fallpauschale über Zusatzentgelte abzurechnen. Weiterhin zeigt es sich, dass die beiden Optionen auf verschiedenen Kalkulationsmethoden gründen. Auch erscheint die medizinische Dokumentationslogik differenzierter als die resultierenden und zumeist abgerechneten Zusatzentgelte. Basierend auf umfangreichen Erhebungen an der Universitätsmedizin Greifswald zu vielfältigen Verfahrensoptionen sowie unter Beachtung der Patientenstruktur werden die Kosten differenziert nach Anzahl möglicher Einflussparameter für verschiedene Szenarien mittels Monte-Carlo-Simulation modelliert und mit deutschlandweiten Daten verglichen. Basierend auf den Erkenntnissen der Kostenstruktur wird anschließend die Erlösseite fokussiert, um Handlungsempfehlungen für eine leistungsgerechte Vergütung auszuarbeiten.
In diesem Open-Access-Buch wird die Aussteuerung von Zielkonflikten bei der Gestaltung des Luftrettungssystems in Deutschland erarbeitet, indem ein Modell zur Bewertung von Luftrettungsleistungen entwickelt wird. Der hubschraubergestützten Luftrettung kommt seit Jahren eine zunehmende Bedeutung in der notfallmedizinischen Versorgung zu. Als auffälliges und leistungsfähiges, aber auch teures Rettungsmittel unterliegt die Luftrettung äußerst vielen Ansprüchen, die von unterschiedlichsten Interessensgruppen an das Luftrettungssystem gestellt werden. Diese Partikularinteressen implizieren Zielkonflikte bei der Gestaltung des Luftrettungssystems.
Mit dem Kostenmodell werden verschiedene Szenarien modelliert, welche auf einem exemplarischen Erfahrungsobjekt basieren. Abgebildet werden unter anderem der Status Quo, Kritikpunkte am deutschen Luftrettungssystem sowie verschiedene Innovationen, die sich auch aus einem Vergleich ausgewählter internationaler Luftrettungssysteme ergeben. Die Ergebnisse der Arbeit werden genutzt, um Handlungsempfehlungen zur Gestaltung von Luftrettungssystemen auszuarbeiten.
Wenn wir Shakespeare einen ‚skeptischen Europäer‘ nennen, ist das eine Aussage über das Werk, nicht den Dichter. Sie ist zudem das Resultat einer Beschäftigung mit den großen politischen Fragen, die seine Stücke aufwerfen, welche mithin eine erstaunliche Ambiguitätstoleranz offenbaren, die einerseits als Epochenspezifikum gelten darf, andererseits den Renaissance-Skeptizismus an die Moderne anschlussfähig macht.
Einführung in die Ethik
(2021)
Das Open Access-Lehrbuch bietet eine allgemeinverständliche, aber wissenschaftlichen Ansprüchen genügende Einführung in die philosophische Ethik. Es erläutert den Begriff der Ethik, ihre zentralen Probleme, ihre geschichtliche Entwicklung, die einflussreichsten ethischen Grundpositionen und ihre aktuelle Relevanz in verschiedenen Praxisfeldern. Dabei erleichtert der historisch-systematische Zugang das Verständnis des Zusammenhangs von ethischer Theorie und gesellschaftlicher Praxis.
Ausgewählte Lyrik
(2022)
Soziale Eingebundenheit
(2021)
Der Schul- und Unterrichtsalltag wird maßgeblich durch soziale Interaktionen geprägt. Sowohl Beziehungen mit Lehrer*innen als auch mit Schülern und Schülerinnen (Peers) tragen zentral zu Lehr-/Lernprozessen und persönlicher Entwicklung der Heranwachsenden bei. Bei Lehrkräften entscheiden sie über Erfolg und Misserfolg beruflichen Handelns und finden dementsprechend zunehmend auch in der Lehrer*innenbildung Berücksichtigung. Was lange Zeit als „Kuschelpädagogik“ belächelt wurde, entpuppt sich – auch durch aktuelle Befunde aus der Hirnforschung – als einer der wichtigsten Bausteine für erfolgreiche Lehr-Lernprozesse: die Qualität der sozialen Beziehungen – subsumiert unter dem Begriff der sozialen Eingebundenheit.
In diesem Band werden sowohl theoretische Beiträge als auch aktuelle empirische Befunde zu Lehrer*innen-Schüler*innen-Beziehungen, Schüler*innen-Schüler*innen-Beziehungen und Beziehungen in der Lehrer*innenbildung vereint.
Der Band richtet sich an Personen, die sich mit sozialen Beziehungen im Bereich Schule und Lehrer*innenbildung beschäftigen, sei es durch eigene Forschungstätigkeiten, das Studium oder eine Tätigkeit in ebendieser Praxis.
Der interdisziplinäre Band postuliert eine Macht des Kontextes und erklärt, was darunter verstanden wird. Die Beiträge beleuchten und hinterfragen die Macht des Kontextes in dessen Relationen zu Sprache(n), Gesellschaft(en) und Medien. Dies geschieht teils aus philologischem, teils aus sozialwissenschaftlich-kommunikationswissenschaftlichem Blickwinkel und schließt jeweils mit Thesen zur Macht des Kontextes. Der Fokus in den Beiträgen lässt sich entlang der sozialwissenschaftlichen Ebenen (Mikroebene, Mesoebene, Makroebene) differenzieren. Mit Blick auf die gewonnenen Erkenntnisse eröffnet sich die Perspektive einer breit verstandenen Kontextlinguistik, und es werden Impulse und Anknüpfungspunkte für weitere Forschung in den Einzeldisziplinen sowie für disziplinenverbindende Forschung geboten.
Vom »Echtzeitfeuilleton« über Memes bis zur »Instapoetry«: Im Zuge der Digitalisierung haben Soziale Medien einen enormen Einfluss auf unser Schreiben, Arbeiten und Denken. Von Feeds und Beschleunigung über Buffering bis zur Archivierung fragen die Beiträger*innen insbesondere nach der zeitlichen Dimension Sozialer Medien. Sie analysieren prägende Schreibweisen der Gegenwart aus literatur- und kulturwissenschaftlicher Perspektive. Dabei kommen auch Verleger*innen und Schriftsteller*innen zu Wort.