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Background
We investigated the association between low cardiorespiratory fitness and liver fat content (LFC) in the general population.
Materials and Methods
We evaluated data from 2151 adults (51.1% women) from two population-based cohorts of the Study of Health in Pomerania (SHIP-2 and SHIP-TREND-0). We analysed the cross-sectional associations of peak oxygen uptake (VO2peak) with LFC, assessed by magnetic resonance imaging proton density fat fraction, as well as serum gamma-glutamyltransferase (GGT) and aminotransferase concentrations by multivariable regression models.
Results
We observed significant inverse associations of VO2peak with LFC and serum GGT, but not with serum aminotransferase levels. Specifically, a 1 L/min lower VO2peak was associated with a 1.09% (95% confidence interval [CI]: 0.45-1.73; P = .002) higher LFC and a 0.18 μkatal/L (95% CI: 0.09-0.26; P < .001) higher GGT levels. The adjusted odds ratio (OR) for the risk of prevalent hepatic steatosis (HS) by a 1 L/min decrease in VO2peak was 1.61 (95% CI: 1.22-2.13; P = .001). Compared to subjects with high VO2peak, obese and overweight individuals with low VO2peak had 1.78% (95% CI: 0.32-3.25; P = .017) and 0.94% (95% CI: 0.15-1.74; P = .021) higher mean LFC, respectively. Compared to those with high VO2peak, low VO2peak was independently associated with a higher risk of prevalent HS in the obese (adjusted-OR 2.29, 95% CI=1.48-3.56; P < .001) and overweight (adjusted OR 1.57, 95% CI=1.16-2.14; P = .04) groups.
Conclusions
Lower VO2peak was significantly associated with greater LFC and higher serum GGT levels in a population-based cohort of adult individuals. Our results suggest that low VO2peak might be a risk factor for HS.
Die vorliegende Untersuchung legt nahe, dass für den interindividuellen Vergleich der kardiopulmonalen Leistungsfähigkeit die Normalisierung der maximalen Sauerstoffaufnahme auf die Körperzellmasse anderen Normalisierungen vorzuziehen ist, weil die
Körperzellmasse die Summe aller aktiv am Stoffwechsel beteiligten Zellen definiert und daher ein körpermassenunabhängiges Maß darstellt. Nach unseren Analysen scheint die fettfreie Masse aufgrund der hohen Korrelation mit der maximalen Sauerstoffaufnahme bei gleichzeitig niedriger Regressionskonstante die zweitbeste Normalisierungsvariable
zu sein. Die Normalisierung der maximalen Sauerstoffaufnahme auf
das Gesamtkörpergewicht geht mit starken Limitationen einher und kann zu Fehleinschätzungen der kardiopulmonalen Leistungsfähigkeit führen, da verschiedene Körperbestandteile wie die Körperzellmasse, fettfreie Masse und Körperfett im Gesamtkörpergewicht nicht berücksichtigt werden. Insbesondere bei Adipösen kann die kardiopulmonale
Leistungsfähigkeit durch diese Normalisierung systematisch unterschätzt werden. Demnach können körpergewichtsbasierte Indizes, wie zum Beispiel der gebräuchliche BMI, für die Einschätzung der kardiopulmonalen Leistungsfähigkeit nur bedingt genutzt werden. Weiterhin erwiesen sich die Fettmasse und die Körperhöhe
als ungeeignete Normalisierungsvariablen für die kardiopulmonale Leistungsfähigkeit. Zusammenfassend sollte für den interindividuellen Vergleich der kardiopulmonalen Leistungsfähigkeit die Normalisierung der maximalen Sauerstoffaufnahme mit der Körperzellmasse
oder fettfreien Masse erfolgen, anstatt das Gesamtkörpergewicht zu nutzen.
Ein notwendiger nächster Schritt wäre die Untersuchung der klinisch prognostischen Wertigkeit von verschiedenen Normalisierungen in longitudinalen Studien mit klinischen Endpunkten.