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A Brief History of APIs
(2021)
Online platforms such as Facebook, YouTube and Twitter offer a wide range of data for scientific research. Since many of the social media providers have set up application programming interfaces (APIs), extensive volumes of data can be collected automatically (Jünger, 2018; Keyling & Jünger, 2016). Social media data are attractive, inter alia, because they not only include already available communication, such as that from public media, but they also make organisational and interpersonal communication visible (Ledford, 2020). In addition, these data are process-generated (Baur, 2011, p. 1234), meaning that they are generated independently of scientific research and thus promise an authentic insight into human behaviour. 1 A wide range of studies in the social sciences exploit APIs for data collection and analysis. Thus, the establishment and development of APIs has significant implications for science.
Einführung in die Ethik
(2021)
Das Open Access-Lehrbuch bietet eine allgemeinverständliche, aber wissenschaftlichen Ansprüchen genügende Einführung in die philosophische Ethik. Es erläutert den Begriff der Ethik, ihre zentralen Probleme, ihre geschichtliche Entwicklung, die einflussreichsten ethischen Grundpositionen und ihre aktuelle Relevanz in verschiedenen Praxisfeldern. Dabei erleichtert der historisch-systematische Zugang das Verständnis des Zusammenhangs von ethischer Theorie und gesellschaftlicher Praxis.
Soziale Eingebundenheit
(2021)
Der Schul- und Unterrichtsalltag wird maßgeblich durch soziale Interaktionen geprägt. Sowohl Beziehungen mit Lehrer*innen als auch mit Schülern und Schülerinnen (Peers) tragen zentral zu Lehr-/Lernprozessen und persönlicher Entwicklung der Heranwachsenden bei. Bei Lehrkräften entscheiden sie über Erfolg und Misserfolg beruflichen Handelns und finden dementsprechend zunehmend auch in der Lehrer*innenbildung Berücksichtigung. Was lange Zeit als „Kuschelpädagogik“ belächelt wurde, entpuppt sich – auch durch aktuelle Befunde aus der Hirnforschung – als einer der wichtigsten Bausteine für erfolgreiche Lehr-Lernprozesse: die Qualität der sozialen Beziehungen – subsumiert unter dem Begriff der sozialen Eingebundenheit.
In diesem Band werden sowohl theoretische Beiträge als auch aktuelle empirische Befunde zu Lehrer*innen-Schüler*innen-Beziehungen, Schüler*innen-Schüler*innen-Beziehungen und Beziehungen in der Lehrer*innenbildung vereint.
Der Band richtet sich an Personen, die sich mit sozialen Beziehungen im Bereich Schule und Lehrer*innenbildung beschäftigen, sei es durch eigene Forschungstätigkeiten, das Studium oder eine Tätigkeit in ebendieser Praxis.
The interdisciplinary study investigates the relationship between Norse and Saami peoples in the medieval period and focuses on the multifaceted portrayal of Saami peoples in medieval texts. The investigative analysis is anchored in postcolonial methodologies and argues for the inherent need to decolonise the medieval source-material as well as recent historiography. This is achieved by presenting the historiographic and political background of research into Norse-Saami relations, before introducing an overview of textual sources discussing Saami peoples from the classical period to the late 1400s, an analysis of the textual motifs associated with the Saami in medieval literature (their relevance and prevalence), geo-political affairs, trading relations, personal relations and Saami presence in the south. By using decolonising tools to read Norse-Saami relations in medieval texts, influenced by archaeological material and postcolonial frameworks, the study challenges lingering colonial assumptions about the role of the Saami in Norse society. The current research episteme is re-adjusted to offer alternative readings of Saami characters and emphasis is put on agency, fluidity and the dynamic realities of the Saami medieval pasts.
Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand können Leitstellendisponenten mit Hilfe eines Telefonreanimationsprotokolls medizinische Laien in Wiederbelebungsmaßnahmen anleiten. Durch die Anwendung von Automatisierten Externen Defibrillatoren (AED) durch hinzukommende qualifizierte Ersthelfer (Community-First-Responder) kann die Überlebenswahrscheinlichkeit weiter gesteigert werden. Im Rahmen des Pilotprojektes MVLIFEDRONE wurde die Umsetzung eines Telefonreanimationsprotokolls, sowie die Reanimationsqualität und AED-Anwendung von Laienhelfenden und Community-First-Respondern in 48 Simulationsszenarien untersucht. Die Datenanalyse basierte auf Videoaufzeichnungen der Simulationen und Daten des Reanimationssimulators.
Die Forschungshypothese, dass bei dem aktuell in der Untersuchungsregion angewendeten Telefonreanimationsprotokolls Teilschritte in der Umsetzung durch die Laienhelfende nicht korrekt erfolgen, konnte nachgewiesen werden. Nur 64% der Laienhelfenden führten eine suffiziente Atemkontrolle durch. Bei Verwendung einer konkretisierten Atemkontrollanweisung mit Handlungsbeschreibung führten signifikant mehr Laienhelfende (92%) eine leitlinienkonforme Atemkontrolle durch, p <0,05. Verglichen zu Laienhelfenden (99 bpm), führten Community-First-Responder die Reanimation mit einer leitlinienkonformen Frequenz (109 bpm) und korrekter Handposition durch, wobei das Erreichen der Kompressionstiefe für beide Gruppen keine Herausforderung darstellte. Lautes Mitzählen der Laienhelfenden kann die Frequenz der Thoraxkompressionen verbessern. Eine Aufforderung zur Nutzung dieser Methode im Protokoll wird empfohlen. Andere Aufforderungen, wie Bewusstseinskontrolle, Entkleidung oder die Aktivierung der Freisprechfunktion, wurden von fast 100% der Laienhelfenden suffizient umgesetzt. Damit zeigen sich diese Formulierungen als verständlich und gut umsetzbar. Die vollständige Entlastung des Thoraxes wurde von beiden Helfergruppen unzureichend durchgeführt und sollte in der Ausbildung der Community-First-Responder explizit behandelt werden. In der AED-Anwendung fand sich kein signifikanter qualitativer Unterschied zwischen den Helfergruppen, wenngleich die Community-First-Responder im Mittel 20 Sekunden schneller waren. Die Hypothese der höheren Reanimationsqualität und schnelleren AED-Anwendung der Community-First-Respondern konnte bestätigt werden. Abschließend lässt sich feststellen, dass jedes Telefonreanimationsprotokoll auf seine Umsetzbarkeit und Qualität evaluiert werden sollte.
In diesem Open-Access-Buch wird die Aussteuerung von Zielkonflikten bei der Gestaltung des Luftrettungssystems in Deutschland erarbeitet, indem ein Modell zur Bewertung von Luftrettungsleistungen entwickelt wird. Der hubschraubergestützten Luftrettung kommt seit Jahren eine zunehmende Bedeutung in der notfallmedizinischen Versorgung zu. Als auffälliges und leistungsfähiges, aber auch teures Rettungsmittel unterliegt die Luftrettung äußerst vielen Ansprüchen, die von unterschiedlichsten Interessensgruppen an das Luftrettungssystem gestellt werden. Diese Partikularinteressen implizieren Zielkonflikte bei der Gestaltung des Luftrettungssystems.
Mit dem Kostenmodell werden verschiedene Szenarien modelliert, welche auf einem exemplarischen Erfahrungsobjekt basieren. Abgebildet werden unter anderem der Status Quo, Kritikpunkte am deutschen Luftrettungssystem sowie verschiedene Innovationen, die sich auch aus einem Vergleich ausgewählter internationaler Luftrettungssysteme ergeben. Die Ergebnisse der Arbeit werden genutzt, um Handlungsempfehlungen zur Gestaltung von Luftrettungssystemen auszuarbeiten.
Der interdisziplinäre Band postuliert eine Macht des Kontextes und erklärt, was darunter verstanden wird. Die Beiträge beleuchten und hinterfragen die Macht des Kontextes in dessen Relationen zu Sprache(n), Gesellschaft(en) und Medien. Dies geschieht teils aus philologischem, teils aus sozialwissenschaftlich-kommunikationswissenschaftlichem Blickwinkel und schließt jeweils mit Thesen zur Macht des Kontextes. Der Fokus in den Beiträgen lässt sich entlang der sozialwissenschaftlichen Ebenen (Mikroebene, Mesoebene, Makroebene) differenzieren. Mit Blick auf die gewonnenen Erkenntnisse eröffnet sich die Perspektive einer breit verstandenen Kontextlinguistik, und es werden Impulse und Anknüpfungspunkte für weitere Forschung in den Einzeldisziplinen sowie für disziplinenverbindende Forschung geboten.
Osteoporosis, a complex chronic disease with increasing prevalence, is characterised by reduced bone mineral density (BMD) and increased fracture risk. The high heritability of BMD suggests substantial impact of the individual genetic disposition on bone phenotypes and the development of osteoporosis. In the past years, genome-wide association studies (GWAS) identified hundreds of genetic variants associated with BMD or osteoporosis. Here, we analysed 1103 single nucleotide polymorphisms (SNPs), previously identified as associated with estimated BMD (eBMD) in the UK Biobank. We assessed whether these SNPs are related to heel stiffness index obtained by quantitative ultrasound in 5665 adult participants of the Study of Health in Pomerania (SHIP). We confirmed 45 significant associations after correction for multiple testing. Next, we analysed six selected SNPs in 631 patients evaluated for osteoporosis [rs2707518 (CPED1/WNT16), rs3779381 (WNT16), rs115242848 (LOC101927709/EN1), rs10239787 (JAZF1), rs603424 (PKD2L1) and rs6968704 (JAZF1)]. Differences in minor allele frequencies (MAF) of rs2707518 and rs3779381 between SHIP participants (higher MAF) and patients evaluated for osteoporosis (lower MAF) indicated a protective effect of the minor allele on bone integrity. In contrast, differences in MAF of rs603424 indicated a harmful effect. Co-localisation analyses indicated that the rs603424 effect may be mediated via stearoyl-CoA desaturase (SCD) expression, an enzyme highly expressed in adipose tissue with a crucial role in lipogenesis. Taken together, our results support the role of the WNT16 pathway in the regulation of bone properties and indicate a novel causal role of SCD expression in adipose tissue on bone integrity.
Background
Short-term infusions of dinutuximab beta plus isotretinoin and cytokines administered in previous immunotherapy studies in neuroblastoma were associated with severe pain. Here, long-term, continuous infusion of single-agent dinutuximab beta was evaluated in patients with relapsed/refractory neuroblastoma.
Methods
In this open-label, single-arm, Phase 2 study, patients with either refractory or relapsed high-risk neuroblastoma received dinutuximab beta by continuous infusion over 10 days of each cycle, for up to five cycles. The primary endpoint was objective response rate 24 weeks after the end of cycle 5. Secondary endpoints included adverse events, intravenous morphine use, best response, duration of response, and three-year progression-free and overall survival.
Results
Of the 40 patients included, 38 had evaluable response. Objective response rate was 26% and best response rate 37%. Median duration of response was 238 days (IQR 108–290). Three-year progression-free and overall survival rates were 31% (95% CI 17–47) and 66% (95% CI 47–79), respectively. Prophylactic intravenous morphine use and duration of use decreased with increasing cycles. The most common grade 3 treatment-related adverse events were pain, diarrhea, and hypokalemia.
Conclusion
Long-term continuous infusion of single-agent dinutuximab beta is tolerable and associated with clinically meaningful responses in patients with relapsed/refractory high-risk neuroblastoma.
Clinical trial registration
The study is registered with ClinicalTrials.gov (NCT02743429) and EudraCT (2014-000588-42).
In dem Maß, in dem Gegenwartsliteratur gängige Auffassungen von Literatur wie von Gegenwart irritieren kann, kann sie auch als Impulsgeber und Korrektiv für eine Literaturwissenschaft fungieren, die nicht immer schon voraussetzt zu wissen, was Literatur ist. Sichtbar geworden ist dies zuletzt in Auseinandersetzungen mit Sozialen Medien, bei denen in Experimenten mit digitalen Tools wie im Rahmen konventionellerer Formen von Literatur und korrespondierender Theoriediskurse literarische und zeitdiagnostische Schreibweisen aneinanderrücken und auf je verschiedene Weise das hervorbringen, was als »Gegenwartsvergegenwärtigung« bezeichnet werden kann.
Der Nationale Kompetenzbasierte Lernzielkatalog Zahnmedizin (NKLZ) wurde 2015 verabschiedet und definiert die Lernziele für die zahnmedizinische Ausbildung in Deutschland. Er legt fest, welche Kompetenzen Studierende erwerben sollen, und dient als Grundlage für die curriculare Gestaltung des Studiums, der Prüfungen und der Unterrichtsmaterialien. Der NKLZ fördert eine umfassende Ausbildung, die neben fachlichem Wissen auch klinische Fähigkeiten und Fertigkeiten, professionelles Verhalten und kommunikative Kompetenzen einschließt. Er trägt zur Vorbereitung angehender Zahnmediziner:innen auf ihren Beruf bei und standardisiert die Ausbildung, um Qualität und Vergleichbarkeit sicherzustellen.
Der vorliegende Artikel beschreibt Hintergründe, Geschichte, Aufbau und die Weiterentwicklung des NKLZ. Derzeit wird der NKLZ zur Version 2.0 in einem mehrstufigen Prozess weiterentwickelt. Seine Struktur orientiert sich am NKLM 2.0, dem Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalog Medizin. Ziel ist es, die Anforderungen für die Zahnärztliche Approbationsordnung umfassend abzubilden.
Eine wichtige Voraussetzung für die offizielle Anerkennung des NKLZ als grundlegender Leitfaden für die Ausbildung von Zahnmediziner:innen ist die Verankerung in einer zeitnah zu reformierenden Approbationsordnung Zahnmedizin. Dadurch werden Klarheit und Verbindlichkeit für Lehrende und Studierende geschaffen. Eine solche Verankerung ermöglicht zudem eine bessere Abstimmung zwischen Ausbildungszielen und den Anforderungen der Berufspraxis. Da die Approbationsordnung weniger häufig angepasst wird, bietet die Einbindung des NKLZ die Möglichkeit, Aktualisierungen und Anpassungen des Lernzielkatalogs strukturiert und reguliert vorzunehmen. Dies gewährleistet, dass die Ausbildung den aktuellen Standards und Entwicklungen entspricht.
Numerous insertions of mitochondrial DNA in the genome of the northern mole vole, Ellobius talpinus
(2024)
Background
Ellobius talpinus is a subterranean rodent representing an attractive model in population ecology studies due to its highly special lifestyle and sociality. In such studies, mitochondrial DNA (mtDNA) is widely used. However, if nuclear copies of mtDNA, aka NUMTs, are present, they may co-amplify with the target mtDNA fragment, generating misleading results. The aim of this study was to determine whether NUMTs are present in E. talpinus.
Methods and results
PCR amplification of the putative mtDNA CytB-D-loop fragment using ‘universal’ primers from 56 E. talpinus samples produced multiple double peaks in 90% of the sequencing chromatograms. To reveal NUMTs, molecular cloning and sequencing of PCR products of three specimens was conducted, followed by phylogenetic analysis. The pseudogene nature of three out of the seven detected haplotypes was confirmed by their basal positions in relation to other Ellobius haplotypes in the phylogenetic tree. Additionally, ‘haplotype B’ was basal in relation to other E. talpinus haplotypes and found present in very distant sampling sites. BLASTN search revealed 195 NUMTs in the E. talpinus nuclear genome, including fragments of all four PCR amplified pseudogenes. Although the majority of the NUMTs studied were short, the entire mtDNA had copies in the nuclear genome. The most numerous NUMTs were found for rrnL, COXI, and D-loop.
Conclusions
Numerous NUMTs are present in E. talpinus and can be difficult to discriminate against mtDNA sequences. Thus, in future population or phylogenetic studies in E. talpinus, the possibility of cryptic NUMTs amplification should always be taken into account.
Objective
To conduct a systematic review of the published scientific evidence to evaluate the efficacy of nonsurgical periodontal therapy (NSPT) in treating periodontitis in patients with concurrent systemic conditions (diabetes, CVD, erectile dysfunction, chronic kidney disease, rheumatoid arthritis, polycystic ovarian syndrome, obesity, pregnancy). We hypothesised that NSPT results in better periodontal outcomes when compared to untreated controls after follow-up.
Materials and methods
A systematic search (PUBMED/EMBASE) was conducted from 1995 to 2023 to identify randomised controlled trials (RCTs) with a minimum follow-up of 3 months. The primary outcome was the difference in mean probing depth (PD), and the secondary outcomes were mean clinical attachment loss (CAL), percentage of sites with PD ≤ 3 mm (%PD ≤ 3 mm) and percentage of sites with bleeding on probing (%BOP) between the treated and untreated control group in patients with comorbidities.
Results
The electronic search resulted in 2,403 hits. After removing duplicates, 1,565 titles and abstracts were screened according to the eligibility criteria, resulting in 126 articles for full-text screening. Following this, 44 studies were analysed. Restricting to studies with low bias or some concerns, NSPT group demonstrated a 0.55 mm lower mean PD (95%CI: −0.69; −0.41) after 3 months compared to the control group.
Conclusion
Compared to the untreated controls, NSPT notably reduced mean PD, mean CAL, and %BOP while increasing %PD ≤ 3 mm in patients with concurrent systemic conditions. These findings suggest that NSPT is also an effective procedure in managing periodontitis in patients with concurrent systemic conditions.
Trial registration
This systematic review was registered under the protocol registration number CRD42021241517/PROSPERO.
Das vorliegende Essay gibt einen Überblick zum Standortauswahlprozess für die Endlagerung des hochradioaktiven Abfalls in der Bundesrepublik Deutschland. Dieses Verfahren stellt einen Paradigmenwechsel gegenüber dem früheren Versuch der Ausweisung eines Standortes dar, indem zunächst einzig geologische Kriterien hinsichtlich der Sicherheit der Einlagerung und nicht politisch-wirtschaftliche Einzelinteressen von Regionen entscheidend sein sollen. Der aktuelle Stand der Forschung bildet weitergehende Wissensbedarfe gut ab. Derzeit besonders diskutierte Aspekte im Rahmen der Einengung der großen Teilgebiete auf Standortregionen zur übertägigen Erkundung werden angesprochen.
Begrenzte Knorpelschäden sind ein häufiger Befund im Rahmen von Arthroskopien des Kniegelenkes. Neben Gelenkschmerzen und Funktionsverlust sind diese mit erhöhter Inzidenz einer Gonarthrose vergesellschaftet. Es stehen eine Reihe von Therapieansätzen für Knorpelschäden des Kniegelenkes zur Verfügung. Neben oraler Medikation mit Chondroitin oder Vitamin D, sind dies Analgetika und intraartikuläre Injektionen mit Hyaluronsäure oder platelet-rich Plasma (PRP). Weiterhin stehen verschiedene operative Verfahren zur chirurgischen Therapie von begrenzten Knorpelschäden des Kniegelenkes zur Verfügung. Die Indikationsstellung und Wahl des Verfahrens wird vor dem Hintergrund der aktuellen Evidenz regelmäßig in Handlungsempfehlungen der Fachgesellschaften zusammengefasst. Zunächst wurde die Indikation zu knorpelregenerativen Verfahren auf begrenzte traumatische Knorpeldefekte bei jungen Patienten eingeschränkt, in den vergangenen Jahren zeigt sich jedoch ein Trend zur Ausweitung der Indikation. Die Handlungsempfehlungen zur Wahl des geeigneten Therapieverfahrens orientieren sich an der Größe des Defektes. Für kleinere Defekte sind in erster Linie knochenmarkstimulierende Verfahren wie Mikro- oder Nanofrakturierungen vorgesehen, die um den Einsatz einer Kollagenmembran zur temporären Fixierung der eingewanderten Zellen aus dem Knochenmark erweitert werden können. Für größere Knorpeldefekte wird die autologe Chondrozytentransplantation (ACT) empfohlen. Die ACT ist das am besten wissenschaftlich untersuchte Verfahren. Weitere chirurgische, knorpelregenerative Therapiemethoden sind das Débridement, die Thermochondroplastik (TCP) und die osteochondrale Transplantation (OCT). Im Deutschen KnorpelRegister werden seit dem Jahr 2013 chirurgische Knorpeltherapieverfahren gemonitort. Die vorliegende Arbeit ist eine Auswertung zur Indikationsstellung und Auswahl des geeigneten Therapieverfahrens in Abhängigkeit von patientenspezifischen und verletzungsspezifischen Faktoren.
Bezüglich der Indikationsstellung zeigte sich, dass das Durchschnittsalter behandelter Patienten bei 37 Jahren lag und ein Viertel der behandelten Patienten älter als 47 Jahre war. Bei 60 % der behandelten Patienten wurde Übergewicht festgestellt, bei einem Drittel der Übergewichtigen lag ein starkes Übergewicht mit einem BMI über 30 kg/m² vor. Der Großteil der behandelten Knorpelschäden war degenerativer Genese (54,7 %), im Vergleich dazu lagen seltener traumatische Knorpelschäden (21,4 %) vor. Während in 59,0 % der Behandlungen der korrespondierende Knorpel intakt war, wurde in 31,9 % der Fälle eine Schädigung Grad I oder II nach ICRS und in 6,6 % der Fälle eine höhergradige Knorpelschädigung toleriert. Intakte Menisken lagen in 53,8 % der Fälle vor, in 17,9 % der Fälle lag eine Teilresektion von weniger als einem Drittel und in 7,6 % von mehr als einem Drittel der Meniskussubstanz vor.
Die Auswertung bezüglich der Wahl des geeigneten Therapieverfahrens ergab, dass das am häufigsten registrierte Verfahren im Deutschen KnorpelRegister die ACT war (52,4 %). Weitere registrierte Verfahren waren BMS (18,4 %), ACT mit Spongiosaplastik (10,0 %), Matrix-BMS (8,3 %), Débridement (4,7 %), TCP (4,2 %) und OCT (2,0 %). Bezüglich der Wahl des geeigneten Verfahrens zeigte sich, dass prinzipiell die ACT bei größeren- (Mittelwert ± Standardabweichung: 4,4 ± 2,3 cm²) und die BMS-Verfahren bei kleineren (2,1 ± 2,0 cm²) Knorpeldefekten eingesetzt wurden, jedoch gab es eine große Varianz. Innerhalb des Mittelwertes ± der zweifachen Standardabweichung für BMS-Verfahren lagen Defekte von 0,25 bis 7,5 cm², gleichzeitig wurde bei 21,2 % der Defekte mit einer Größe von weniger als 2,0 cm² entgegen der Handlungsempfehlung eine ACT durchgeführt. Unabhängige Variablen, die zum Einsatz einer ACT bei kleinen Knorpeldefekten führten, waren Voroperationen und Defekte an Patella oder Trochlea. Unabhängige Faktoren, die bei kleinen Defekten den Einsatz eines BMS-Verfahrens begünstigten, waren höheres Patientenalter, korrespondierende Knorpelschäden und bestimmte Begleitoperationen wie Bandplastiken, Meniskustherapien und Osteotomien. Für ältere Patienten fiel eine veränderte Verteilung der häufig angewendeten Therapieverfahren auf. Während die ACT bei Patienten über 47 Jahren deutlich seltener eingesetzt wurde, wurden BMS-Verfahren, Débridement und TCP vor allem in dieser Altersgruppe eingesetzt.
Im Unterschied zu den ersten Handlungsempfehlungen zum Einsatz von chirurgischen, knorpelregenerativen Eingriffen zeigte diese aktuelle Analyse, dass die Indikation auf degenerative Defekte ausgeweitet wurde. Übergewicht stellt ebenso wie höheres Alter keine Kontraindikation für einen knorpelregenerativen Eingriff dar. Während leichtgradige korrespondierende Knorpelschäden und partieller Meniskusverlust toleriert werden, stellen auch Kissing-Lesions und subtotaler Meniskusverlust keine strikte Kontraindikation für eine operative Therapie des Knorpels dar. Es fällt jedoch auf, dass fortschreitende degenerative Veränderungen des Gelenkes den Einsatz von BMS-Verfahren wahrscheinlicher, und den Einsatz einer ACT weniger wahrscheinlich machen. Ebenso werden ältere Patienten häufiger mit, gemäß der aktuellen Literatur, im Vergleich weniger potenten, aber günstigeren Methoden wie BMS, Débridement oder TCP behandelt als jüngere Patienten, welche verhältnismäßig häufiger eine ACT erhalten. Bezüglich der Wahl des geeigneten Therapieverfahrens für einen Knorpeldefekt ist die Indikationsgrenze für eine ACT zuletzt auf 2 cm² reduziert worden. Durch die vorliegende Analyse der Daten aus dem Deutschen KnorpelRegister konnte gezeigt werden, dass die ACT regelmäßig auch bei Defekten unter 2,0 cm² angewendet wurde. Es entsteht der Eindruck, dass BMS-Verfahren häufig im Rahmen von bereits geschädigten Gelenken und bei älteren Patienten eingesetzt wurden, und eine ACT bei diesen Patienten zurückhaltend eingesetzt wurde. In Zukunft muss geprüft werden, ob die Zurückhaltung bei der Indikation zur ACT bei älteren Patienten und degenerativen Veränderungen gerechtfertigt ist, ob die Matrix-BMS auch im klinischen Alltag eine Alternative zur ACT bei mittelgroßen Knorpelschäden wird, ob das Tolerieren von Übergewicht bei der Indikationsstellung gerechtfertigt ist, ob weitere Kriterien neben der Defektgröße die Wahl des Therapieverfahrens beeinflussen sollten und welche Rolle die zuletzt vermehrt eingesetzte Minced-Cartilage Implantation in Zukunft spielen wird.
Binding of general transcription factors TFIID and TFIIA to basal promoters is rate-limiting for transcriptional initiation of eukaryotic protein-coding genes. Consequently, activator proteins interacting with subunits of TFIID and/or TFIIA can drastically increase the rate of initiation events. Yeast transcriptional activator Ino2 interacts with several Taf subunits of TFIID, among them the multifunctional Taf1 protein. In contrast to mammalian Taf1, yeast Taf1 lacks bromodomains which are instead encoded by separate proteins Bdf1 and Bdf2. In this work, we show that Bdf1 not only binds to acetylated histone H4 but can also be recruited by Ino2 and unrelated activators such as Gal4, Rap1, Leu3 and Flo8. An activator-binding domain was mapped in the N-terminus of Bdf1. Subunits Toa1 and Toa2 of yeast TFIIA directly contact sequences of basal promoters and TFIID subunit TBP but may also mediate the influence of activators. Indeed, Ino2 efficiently binds to two separate structural domains of Toa1, specifically with its N-terminal four-helix bundle structure required for dimerization with Toa2 and its C-terminal β-barrel domain contacting TBP and sequences of the TATA element. These findings complete the functional analysis of yeast general transcription factors Bdf1 and Toa1 and identify them as targets of activator proteins.
Neutron scattering is a very high-performance method for studying the structure and dynamics of condensed matter with similar approaches in wide ranges of space and time, matching dimensions in space from single atoms to macromolecules and in time from atomic vibrations over crystal phonons to low-lying transitions in the microwave range, and to motions of large molecular units. Concerning the number and depth of physical concepts, neutron scattering may be compared to modern nuclear magnetic resonance. Neutrons have contributed essential results to the understanding of atomic and molecular processes and are, in this respect, complementary to other materials science probes. Among others, three properties of thermal neutrons make them especially appropriate for such work: the neutron mass is similar to atomic masses, and both neutron energies and the wavelengths of the neutron material wave match typical values for condensed matter. A further important feature of neutron scattering, making it especially valuable in biochemistry and polymer sciences, is that hydrogen and deuterium atoms very significantly and specifically contribute to the signal in both diffraction and spectroscopy. Additionally, neutrons are scattered at the nuclei and directly reflect the nuclear structure and motions. Results from neutron scattering are of great general interest. This paper aims to provide an introduction for chemists on a level understandable also to students and researchers who are not going to become part of the neutron community and will not be involved in the experiments, but shall be able to understand the basic concepts of the method and its relevance to modern chemistry. The paper focuses on basic theory, typical experiments, and some examples demonstrating the applications. As for many modern experimental techniques, the interpretation of the results of neutron scattering is based on theoretical models and requires a significant mathematical overhead. Most results are only meaningful when compared with computer simulations. For understanding this, in this paper, the theory of scattering is developed, starting with intuitive models and presenting typical concepts such as the scattering triangle, energy and momentum transfer, and the relation of inelastic and elastic scattering to space- and time-dependent information. The interaction of neutrons with matter, scattering cross sections, beam attenuation, and coherent versus incoherent scattering are explained in detail. Two further typical concepts that are not generally familiar to scientists outside the community are the use of wave and particle equivalence, and of handling results as a scattering function that depends simultaneously on momentum and energy transfers. The possibility of obtaining neutron beams for scattering experiments at a few research centers around high-performance sources is explained, and experimentally relevant features of research reactors and spallation sources are mentioned. As neutron experiments always have to deal with small flux and extended beams and shielding, experimental conditions are very far away from laboratory methods where handling of samples and instruments is concerned. Experimental details are given for making experiments more understandable and familiarizing the reader with the method. Related to this are extended possibilities for handling samples in a large variety of different environments. In a further part of the manuscript, a variety of techniques and typical instruments are presented, together with some characteristic applications bringing alive the theory developed so far. This covers powder diffraction and structure of liquid water, triple-axis spectrometers and lattice phonons, backscattering spectrometry and rotational tunneling, time-of-flight spectrometry, and simultaneously probing the energy and shape of low lying vibrations and diffusion, filter spectrometer and vibrational spectroscopy without selection rules, small-angle neutron scattering and protein unfolding, as well as micelles, neutron spin echo spectroscopy, and polymer dynamics.
Die Analyse von und die Reflexion über Unterricht sind zentrale Elemente universitärer Lehrkräftebildung. Dabei kann sowohl in der Lehre als auch in der Forschung begriffliche Heterogenität bzgl. Reflexion konstatiert werden. Auch fehlt eine klare Abgrenzung zwischen Analyse und Reflexion von Unterricht. Aufbauend auf der Konzeption des Selbstbezugs als ein zentrales Unterscheidungsmerkmal wird mittels eines quasi-experimentellen Prä-Post-Interventions-Kontrollgruppendesigns geprüft, inwiefern sich Unterrichtsanalysen von Unterrichtsreflexionen in ihren Auswirkungen auf die professionelle Unterrichtswahrnehmung (PUW) und die klassenführungsbezogene Selbstwirksamkeit (SW) unterscheiden. An einer Stichprobe von 194 angehenden Lehrkräften im Master of Education einer Hochschule kann gezeigt werden, dass Unterrichtsanalyse und -reflexion vergleichbar positive Effekte auf die PUW zeigten (besser als eine Kontrollgruppe ohne spezifische Intervention). Allerdings zeigt die Reflexionsgruppe eine stärkere Zunahme klassenführungsbezogener SW im Vergleich zu den anderen beiden Gruppen. Die Ergebnisse deuten somit darauf hin, dass durch den expliziten Selbstbezug selbstgerichtete Kognitionen verstärkt thematisiert werden und damit zusätzliche Aspekte professioneller Kompetenz adressiert werden können.
Lack of a shared vision has been identified as a major obstacle in transdisciplinary research involving both scientists and other stakeholders. Without a shared vision, the implementation of scientific findings is difficult. The diverse partners of collaborative research, however, imply a plurality in the valuation of nature and a need for deliberative mechanisms. If visioning processes are to do justice to local contexts, research must apply deliberative mechanisms to cover the plurality in the valuation of nature. This paper proposes a visioning approach for local communities, based on prior transdisciplinary research. This participatory workshop method invites stakeholders to approach nature conservation and livelihoods via a deliberation of desirable futures, barriers for achieving them and associated responsibilities for taking action. The paper explores this method via a case study of visioning workshops on sacred swamps in the Western Ghats (India), and their role for both freshwater swamp protection and livelihoods. The visioning exercise offered discussion opportunities facilitating conscientization, conciliation and collaboration in local bottom-up nature conservation. For conserving the tropical freshwater swamps, the results show the need for a more participatory forest governance, providing space for shared value creation. They also point to the need for further research on inter-faith nature conservation possibilities, along with innovations on value addition and value chain development for livelihood promotion and protection.
The cultivation of common reed (Phragmites australis) is one of the most promising practices of paludiculture on fen peatlands. This highly productive grass has a high adaptation capacity via high levels of genetic diversity and phenotypic plasticity. In this study, a reed experimental site established on a degraded fen in 1996/97 with a mixture of monoclonally (meristematically propagated plantlets) and polyclonally (pre-grown seedlings) planted plots was investigated by microsatellite genotyping. All nine genotypes of the monoclonal planted plots were recovered and could be genetically characterized; invasion by other genotypes was negligible. Similarly, the polyclonal plots sustained high clonal diversity with no prevalence of a single genotype. The growth characteristics of the five quantitatively investigated genotypes significantly differed from each other (α = 0.05): dry biomass per stem 5–18 g, panicles per m2 20–60, average stem diameter 3.5–6 mm, height 170–250 cm. Similarly, the persistence of genotypes at the planted plots and their invasiveness (ability to invade neighboured plots) varied. These results show that common reed stands are extremely persistent even if established with genotypes that are likely not to be locally adapted. Their genetic structure remained stable for at least 24 years regardless of the planting density (1, 4, and 10 plants per m2). Our results indicate that farmers may be able to maintain favourable genotypes for many years, thus the selection and breeding of common reed as a versatile crop for rewetted peatlands is a promising objective for paludiculture research.